Kapitel 50

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Da stand ich nun. Am Phönixsee um 16:58 und wartete auf Marco.
Ich hörte Schritte hinter mir und sah einen erleichterten Marco. "Hey." Sagte er leise. "Hallo." Sagte ich und versuchte wieder nicht zu weinen. "Julia.. Ich weiß,dass was ich getan habe kann man eigentlich nicht verzeihen.." sagte er. "Kann man so sagen." Sagte ich und blickte zum Wasser. "Es tut mir so verdammt leid. Ich weiß selber nicht was das sollte. Ich will dich und unser Kind. " "Marco. Ich kann verzeihen aber nicht vergessen." "Heißt das du verzeihst mir?" Fragte er Hoffnungsvoll . Ich nickte und er zog mich in seine arme. Ich weiß ihr denkt bestimmt wie doof ist die eigentlich. Aber wenn man schwanger ist und sich eine Familie wünscht verzeiht man alles. Und jeder Macht mal Fehler. Sogar die Menschen die wir lieben.
Marco und ich liefen gemeinsam zu meinem Auto und fuhren zu mir. Zu Hause angekommen redeten wir und ich erzählte ihr was ich gefühlt habe und wie es mir ging. Ich merkte immer wieder wie Marco schluckte. Marcel und Robin verstanden alles. Meine Situation und so. Robin machte Marco nochmal klar,dass es jetzt seine letzte Chance ist.
Hoffentlich verstand er es auch. Morgen habe ich einen Termin bei meiner Ärztin. Marco hat Training also gehe ich wohl alleine hin.
Um 22 Uhr gingen wir nach oben und ich gab Marco den ersten Kuss nach unserem Streit. Mehr ging einfach noch nicht.

~am nächsten Tag beim Frauenarzt.~
"Frau Kaul. Ich bin jetzt alles durchgegangen. Ich möchte sie gerne zu einer Fruchtwasser Untersuchung schicken um auf Nummer sicher zu gehen. " Ich nickte stumm. Frau Dr. Wallert hat die vermutung, dass ich eine schwangerschaftsvergiftung habe. Und ich habe jetzt Angst um mein baby. Die Sprechstundenhilfe machte einen Termin für Morgen im krankenhaus. Und ich machte mich nun auf den weg nach Brackel .
In brackel angekommen. Lief ich zur Bank und setzte mich. Erst jetzt realisierte Ich alles und fing an zu weinen. Marco sah es und kam sofort zu mir. "Sssh.. schatz was ist passiert? Ist was mit dem baby?" Fragte er. "Frau Dr. Wallert vermutet,dass ich eine Schwangerschaftsvergiftung habe." "Was? Wie geht es dem Kind?" Fragte er nochmal nach. "Ich weiß es nicht. Ich muss morgen ins Krankenhaus zur Fruchtwasseruntersuchung. " sagte ich schluchzend. "Ich hab so Angst Marco" sagte ich und drückte mich an ihn. Er strich mir über den Rücken. "Ich komme morgen mit. Wir schaffen das. Zusammen egal was passiert. Ich liebe dich. " "Ich dich auch." Sagte ich leise und küsste ihn. "Ich gehe zu Jürgen und kläre das wegen morgen." Ich nickte und Marco ging zu Jürgen. Jürgen kam rüber und nahm mich lange in den Arm und sprach mir Mut zu. Doch ich wollte jetzt noch woanders hin. Zum Grab meiner Eltern..

Kennt ihr das wenn ihr denkt eine Person die euch verdammt wichtig ist und eigentlich in einer anderen Stadt wohnt. Ganz nah bei euch ist? Und diese Angst diese Person zu verlieren viel zu groß ist und man sich dann nicht traut ihm zu sagen was man für ihn fühlt? So einen Tag habe ich heute. Voll komisch.
Naja... hier ein neues Kapitel für euch
Liebe grüße und bis bald Eure Julia..

..And everything has changed..Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt