6. Kapitel

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Er gab mir noch einen Kuss auf die Stirn „ich bin stolz auf dich mein Mädchen". Er nahm die Tasche die auf einem Hocker lag und verließ das Haus.

Lilly und ich machten uns noch fertig und fuhren dann zwei Stunden später auch zum Stadion.

Wir genossen das Spiel, die Sonne und auch das Bier.

Ich sah Marius gerne zu beim Spielen und hatte nur Augen für ihn.

Ich war total vertieft als er ein Tor schoss und dann auf uns zu lief und mir einen Luftkuss zuwarf.

Mein Vater stand von der Bank auf und blickte in die Richtung in die Marius Sekunden vorher den Luftkuss gab und sah mich direkt an.

Ich sah ihn an und zuckte nur mit den Schultern.

Er bekam eine finstere Miene. Der BVB gewann das Spiel und Marius winkte mich zu sich runter. Er gab mir einen Kuss auf die Wange und legte sein Trikot in meine Hand.

Ich und Lilly verließen das Stadion. Mein Handy riss mich aus einem Gedanken. Ich blickte drauf es war: Mein Vater!!! Das Herz machte einen Satz und ich hatte das Gefühl das das es jetzt richtig Ärger geben wird.

Ich ging ran und sagte mit zitternder Stimme: „Ja Paps was gibt's?" „würdest du mit Lilly zum Trainingsgelände kommen? Würde gern mit euch reden und das mit Marius ist deine eigene Entscheidung du bist alt genug." Ich bekam große Augen und bejahte nur die Frage.

Ich steckte mein handy in die Handhalterung und wir machten uns auf den Weg.

Am Trainingsgelände wartete unser neuer Boss schon auf uns.

Wir stiegen aus und gingen auf ihn zu.

Auf dem Platz warteten schon die Spieler, der Trainer und auch die anderen Verantwortlichen.

„So Jungs und Mädels, das sind meine Tochter und ihre Freundin Lilly, die zwei werden unsere neuen Physiotherapeutinnen. Ich möchte das ihr sie mit offenen Armen empfängt und auch privater Kontakt ist genehmigt." Beim letztem Satz sah er erst zu mir und dann zu Marius.

Der grinste mich nur an und ich grinste zurück.

„So dann genießt das Wochenende und am Montag sehen wir uns alle zum Auftakt ins Trainingslager. Bis dann und zwar pünktlich um 12.00 Uhr hier am Gelände."

Michael Zorc mein Papa war jetzt offiziell unser Chef.

Er drehte sich um, sah mich stolz an und gab mir beim vorbeigehen einen Kuss auf die Wange.

Marius kam auf mich zu und sagte mit einem Lächeln auf den Lippen: „wir sollen euch mit offenen Armen empfangen also komm her." Er nahm mich in den Arm und gab mir einen sanften Kuss auf die Haare. „Ich bin stolz auf dich, kleine Löwin und hoffe wir sehen uns nachher vllt zum Abendessen!?" ich nickte und sah zu ihm hoch.

Ich würde ihn gerade so gern küssen aber das ging nicht wir sind ja nicht alleine.

Als nächstes kam Julian Weigl auf mich zu der mich in den Arm schloss, wir kannten uns schon etwas länger durch seine Freundin Sarah.

„Herzlich Willkommen bei der verrückten Truppe!" lachte er und ließ mich wieder los.

„Hey Jungs wie wärs wenn wir ein Mannschaftsessen machen heute Abend alle zusammen? Natürlich sind unsere zwei neuen Physios auch herzlich eingeladen." Alles jubelten.

Ich fuhr mit Lilly zu mir nach Hause wo meine Mama Kuchen gebacken hatte und schon aufgeregt wartete. Sie umarmte uns beide und beglückwünschte uns zum neuen Job. Als ich den Kuchen genauer ansah war er mit Buchstaben verziert. Es stand drauf „Borussia Dortmund".

Sry das lange nichts kam hatte viel Stress und eine kleine Kreativblockade. 😓

Liebe auf den zweiten Blick?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt