7. Kapitel

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Lilly und ich gingen hoch in mein Zimmer als mein Handy klingelte, ich schaute auf den Display es war Marius.

„Hey kleine Löwin, darf ich wissen was du für heute Abend anziehst? Ich würde gerne optisch zu dir passen." „nein weiss ich nicht und Lilly ist schon fleißig am Suchen was wir anziehen könnten." Er lachte „du würdest sogar in einem Kartoffelsack gut aussehen meine kleine." Ich lächelte und verabschiedete mich dann.

Lilly hatte schon ein Kleid in der Hand aber „mir ist heute nicht so nach Kleid. Ich hätte gern einfach nur ne Jeans gern an." Lilly war damit okay und sie zog das Kleid an was sie eigentlich für mich ausgesucht hatte.

Ich nahm meine Jeans aus dem Schrank, kombinierte es mit einem schwarzen Croptop und schwarze Sneaker Lilly sah mich an und nickte nur „das sieht klasse aus. die Lederjacke dazu und es ist perfekt." Ich nahm ihr die Lederjacke ab die sie mir hinhielt und zog sie drüber.

Als wir uns fertig gemacht hatten gingen wir runter und wollten in mein Auto steigen. Aber das stand nicht mehr da wo ich es abgestellt hatte. Ich ging ins Haus, mein Papa sah mich lachend an und fragte: „was ist los?" „Mein Auto ist weg! Papa mein Auto ist weg!" „ich weiss!" er warf mir ein Autoschlüssel rüber ich sah ihn überraschend an und fing fast an zu weinen als ich sah von welcher Marke er war. „Es steht in der Garage!" ich lief aus dem Haus und ging zum Garagentor da stand eine neue A-Klasse von Mercedes Benz. Ich fing an zu schreien vor Freude, mein Vater der jetzt hinter mir stand und anfing zu lachen. Es war mein Traumauto. Ich umarmte meinen Dad und bedankte mich um die tausendmal bei ihm. Wir stiegen ein und fuhren zum Treffpunkt den mir Julian vorhin noch per Nachricht geschickt hatte.

Als wir ankamen schauten die Jungs nur richtig dumm aus der Wäsche, weil sie nicht dachten das wir aus dem Auto steigen. Als ich ausstieg fiel Marius die Kinnlade runter, er begutachte mich während ich die Jungs begrüßte.

Als ich bei ihm ankam sah er mich an als ob er mir gleich die Kleider vom Leib reissen wollen würde.

Ich umarmte ihn „gefällt dir was du siehst?" flüsterte ich in sein Ohr. Er lächelte und antwortete: „aber natürlich gefällt mir das sogar sehr." Ich lachte löste mich von ihm und wir gingen alle in den Nebenraum des Restaurants.

Der Abend war richtig lustig, die Jungs erzählten Geschichten. Marius ließ mich keine Sekunde aus den Augen.

Die Tür des Raums ging auf als wir schon alle fertig gegessen hatten und eine junge blonde Frau stand plötzlich im Raum. Marius löste seinen Blick von mir und seine Augen wurden riesig als er zur Tür sah. Julian entfuhr ein scharfes „Uhhhhh" und ich wusste es nicht zu deuten.

Marius stand auf. Ging auf die Blondine zu und packte sie am Arm.

Er ging mit ihr vor die Tür, ich sah durchs Fenster auf die Straße und konnte sehen wie sie versuchte sich immer wieder an ihn ranzumachen und er schiebt sie immer wieder von sich weg.

Lilly merkte das ich nicht mehr im Raum war also mit dem Körper ja aber meine Gedanken nicht.

Sie kam zu mir um und wollte mich ablenken aber das ging nicht. Ich beobachtete Marius und die Frau immer noch bis Julian zu uns kam. „Lena mach dir keinen Sorgen das ist seine Exfreundin, die ist etwas anstrengend." In den Moment fiel sie Marius um den Hals und gab ihm einen Knutscher auf die Wange.

Ich konnte nicht mehr, stand auf und ging in zur Toilette. Julian wollte mich noch aufhalten aber ich war zu schnell.

Als ich mich auf der Toilette beruhigt hatte merkte ich wie mir Tränen die Wangen runterliefen.

„Du bist nicht mit ihm zusammen, Lena!" sagte ich zu mir selbst. Ich wischte mir die Tränen ausm Gesicht und verließ das Restaurant, als ich sah das die beiden immer noch draußen standen ging ich in die entgegen gesetzte Richtung. Ich lief Gedanken verloren durch die Gegend bis plötzlich mein Handy klingelte.

In dem Moment sah ich das erste Mal wieder hoch und merkte das ich blind zum Stadion gelaufen bin. Ich schaute auf mein Handy und sah das Marius mich angerufen hat.

In diesem Moment kam eine Frau auf mich zu und sah mich verwirrt an. Ich lächelte ihr zu und sie lächelte zurück. Ich setzte mich auf eine Treppe vor dem Stadion und fing wieder an zu weinen.

Liebe auf den zweiten Blick?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt