12. Kapitel

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Mein Lauf endete in seinen Armen. „Ich liebe dich.“ In dieser Umarmung kam es aus mir raus ohne das ich nachgedacht habe. „Ich dich auch, kleine Löwin.“ Ich löste mich leicht von ihm und wir küssten uns intensiv und voller Gefühl. „Yes endlich!“ kam es von Julian und Lilly die hinter uns standen.  

Ich drehte mich nicht um und fing nur an zu grinsen als wir uns voneinander lösten. 

„Leute wir sind im Trainingslager und ihr solltet euch auch darauf konzentrieren!“ kam es von meinem Vater. „Und Herr Wolf wenn sie meiner Tochter einmal weh tun werde ich ihnen auch wehtun.“  

Marius löste sofort die Umarmung „ich würde ihr nie im leben wehtun, dafür liebe ich sie zu sehr.“  

Zurück in Dortmund: 

Die WG zwischen mir und Lilly funktionierte einwandfrei. Wir waren genau wie in der Arbeit ein eingespieltes Team. Die Beziehung zwischen mir und Marius lief super. In der Arbeit höchstprofessionell und ausserhalb ließen wir es krachen. Alleine der Sex war besser seit wir in einer Beziehung waren.  

Mittlerweile war es März und die Rückrunde war im vollen Gange.  

Marius ließ zwischendurch immer mal wieder seine Gedanken spielen da er nicht wirklich regelmäßig spielte ob er ausgeliehen oder den Verein ganz wechseln sollte. Ich spielte diese Situationen immer total runter so als ob das nie eintreffen würde.  

„Mäuschen können wir bitte reden?“ sagte mein Dad als wir nach dem Training alleine im Physioraum standen. „Wir denken das es gut wäre wenn wir als Verein Marius nach Berlin in der nächsten Saison ausleihen. Ich bitte dich das für dich zu behalten wir müssen mit ihm noch drüber reden.“ Ich nickte nur und war dann iwie den restlichen Tag voll neben der Spur.  

„Hey Babe!“ öffnete ich die Tür zu Marius Wohnung. Ich bekam aber keine Antwort stattdessen hörte ich Geräusche die sich nach Stöhnen anhörten. Die komischsten Gedanken schossen sofort in meinen Kopf. Ich ging auf das Zimmer zu aus dem das Stöhnen kam und öffnete ruckartig die Tür. Dort lag Marius auf der Hantelbank und trainierte. „Hey Baby, was machst du denn hier?“ als er die Hantel weglegte. „Naja ich wollte dich überraschen mit nem gemeinsamen Kochabend und danach Netflix.“ Er stand auf, kam auf mich zu „naja Hunger hab ich zwar keinen aber so eine kleine Bettsporteinlage wär schon schön“ ich verdrehte die Augen, windete mich aus seiner Umarmung und ging in die Küche. Marius kam mir nach. So leicht bekommt er mich heute nicht.  

„Komm schon. Kannst du mir das wirklich abschlagen.“ Ich lachte laut los und drehte mich zu ihm um. „Ja das kann ich auf jeden Fall. Lass uns heute einfach einen Abend machen wie normale Pärchen so mit Essen und Netflix“ er sah mich mit seinem Hundeblick an, dem kann ich sonst nicht widerstehen kann aber ich muss die ganze Zeit an das denken was Papa mir heute gesagt hat. Was soll ich nur ohne ihn machen. Das wird die schlimmste Zeit überhaupt. Mir floss ohne das ich es merkte eine Träne die Wange runter. „Oh Baby was ist denn los? So schlecht bin ich jetzt nicht im Bett das du anfangen musst zu weinen wenn du daran denkst. Hoffe ich zumindest.“ Ich schüttelte den Kopf und Marius nahm mich in den Arm. Ich will ihn nicht verlieren aber ich hab Papa versprochen ihm nichts zu erzählen aber er muss es wissen. Marius sah mich verwirrt an. „Setz dich bitte mal an den Tisch.“ Er hob mich überraschenderweise auf die Arbeitsplatte und sah mir tief in die Augen. „Okay Babe du bist nicht schlecht im Bett. Das weisst du. Ich darf dir nichts sagen aber ich hab heute etwas erfahren was mich traurig macht und ich Angst habe das ich dich verliere.“ sagte ich.  Er sah mich mit großen Augen an „was ist los? Du kannst mit mir über alles reden! Ich verspreche ich red mit niemanden drüber ausserdem wirst du mich nie verlieren dafür liebe ich dich zu sehr das weißt du auch.“ Ich sah ihn an und merkte das ich es ihm sagen muss. „Mein Vater war heute bei mir. Er hat mir was gesagt bezüglich dir und einem Wechsel.“

Liebe auf den zweiten Blick?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt