8. Kapitel

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Meine Gefühle überfuhren mich regelrecht. Komplett überfordert damit ging ich zum Zaun als ich von hinten eine Stimme hörte die mir bekannt vorkam.

„Lena? Lena? Lena!" ich drehte mich um und sah Marius auf mich zu laufen. „Hey was machst du denn?"  sagte er und versuchte mich zu umarmen aber ich schubste ihn von mir weg. „Was ist?"

„Ich will nicht das du mir zu Nahe kommst!" er sah mich verwirrt an. „Komm wir setzten uns da hinten an die Treppe." Er zeigte auf die Treppe an der ich vorhin schon saß. Ich ging mit aber sagte kein Wort. „Lena, das vorhin war meine Exfreundin die etwas verwirrt und extra ist. Sie hat die Trennung nicht überwunden und will mich ständig zurück haben. Sie hatte durch die Fenster gesehen das wir nebeneinander saßen und ich auch noch die Hand auf deinem Oberschenkel hatte. Als sie das sah ist sie anscheinend ausgeflippt und hat das Theater abgezogen." Ich sah ihn an und legte meinen Kopf auf seine Schulter. „ich hab mit ihr abgeschlossen und sie ist zu 100% Vergangenheit."

Ich blickte zu ihm hoch und er sah mir direkt die Augen. Unsere Gesichter kamen sich näher und in diesem Moment trafen seine Lippen auf meine. Ich vergaß alles um mich herum. Er nahm mein Gesicht in seine Hände und ließ es erst wieder los als sich unsere Lippen trennten.

Ich lächelte ihn an „kommst du mit zu mir?" kam es von ihm. Ich nickte und war in einer komplett anderen Welt. Dieses Gefühl als er mich küsste verbreitete sich in meinem ganzen Körper.

Er stand auf, reichte mir seine Hand. Ich nahm die Hilfe an und stand auch auf. Wir liefen zum Parkplatz hinterm Stadion. „Wie konntest du mich eigentlich finden?" fragte ich ihn auf dem weg. „Lilly hat doch deinen Standort aufm Handy und da meinte ich das ich dich hole. Sie wollte eigentlich mit aber ich wollte mit dir alleine reden." Ich lachte weil ich voll vergessen hatte das wir ja unsere handys gegenseitig orten können. Er nahm meine Hand und unsere Finger verschränken sich wie beim ersten Spaziergang. Am Auto angekommen nahm ich platz auf dem Beifahrersitz und Marius ließ das Auto an. Wir fuhren durch halb Dortmund, als wir Marius ankamen leitete er mich zum Balkon der richtig groß war. „Setz dich hin, willst du was trinken?" ich nickte „überrasch mich" er ging wieder rein und kam nach ner Zeit mit zwei Gläsern wieder raus. „Ich hoffe es schmeckt, habe einfach was gemixt was da war." Lachte er. Ich nippte dran und lachte „das schmeckt überraschend gut was ist das?" „Erdbeersaft, Wodka und Pfirsichsirup" er lächelte mich an „das war das Rezept was du in München getrunken hast, wenn ich mich recht erinnere." Ich sah ihn mit großen Augen an „daran kannst du dich erinnern das ist fast 4 Jahre her." Er grinste „das Beste kann ich mir ewig merken. Genauso wie dich und deine wunderschönen Augen." Ich sah ihn geschockt an und fing an zu lächeln. „Der Abend damals. Besser gesagt die Nacht. War wunderschön und so intensiv mit dir. Das ich die nie vergessen konnte."

Ich musste an die Nacht denken die wir damals miteinander verbracht hatten. Sie war wirklich sehr intensiv, ja ich und Marius hatten damals einen One Night Stand und den konnte er nie vergessen?! Das schwirrt in meinem Kopf rum. Ich fing an zu grinsen und biss mir ohne es mit zu bekommen auf die Lippe. „Na da sind wir ja wieder, du beisst dir auf die Lippe und ich find es anziehend. Woran hast du grad gedacht?" „was?" ich sah ihn fragend an. „ohhh so weit weg warst du mit den Gedanken! Wo warst du in Gedanken lass mich teilhaben?" er setzte sich neben mich. „An die Nacht damals mit dir" sah ich ihn an und er lächelte mich verschmitzt an „ja das war ne heisse Nacht. Wiederholungsbedarf?" „Marius das können wir nicht machen!" ich sah ihn schockiert an aber im gleichen Moment fingen die Gedanken im Kopf sich an zu drehen und ich dachte wieder dran wie wir wilden Sex in meinem Appartement hatten an jeden Ort der sexfähig war. Selbst die Waschmaschine im Bad wie er mich an der Hüfte packte, mich drauf setzte und dann in mich eindrang an jedes einzelne Mal kann ich mich erinnern. wie ich mich mit meinen Fingern in seinen Rücken festkrallte weil es so geil war. Ich kam wieder aus meinen Gedanken und sah Marius nur an. „Ich würde gern nach Hause fahren. Ich bin müde und brauch echt etwas schlaf bevor ich morgen mit euch ins Trainingslager fahren muss." „du kannst hier schlafen wenn du willst.  morgen früh fahren wir zu dir und holen deine Sachen! Klingt das nach einem Plan?" ich nickte lachte ihn an und küsste ihn. Er sah mich geschockt an als ich mich wieder von ihm löste. Er sah mir in die Augen, nahm mein Gesicht in seine Hände und gab mir wie damals einen dieser intensiven Küsse, wir verloren uns in dem Kuss. Marius löste sich kurz von mir, stand auf nahm mein Glas und stellte es neben seins.

Er beugte sich zu mir gab mir nen Kuss, ich bleib an seinen Lippen hängen und stand auf. Er nahm mich an der Hüfte. Ich legte meine Arme um seinen Hals, als er mich hoch hub legte ich meine Beine um seine Mitte.

Liebe auf den zweiten Blick?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt