14. Kapitel

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und Marius im Raum stand. „Ach nice, kaum steh ich auf der Verkaufsliste bist du so!“ ich spürte das er übelst sauer war. Ich ging auf ihn zu und da sah er das ich weinte. Mir ging es so mies. Er wollte mich in den Arm nehmen aber ich schob ihn weg und ging raus. Ich betrat das Büro meines Vaters „Papa ich fahr heim, mir geht’s beschissen und Lilly hat mir versichert das sie das alleine schafft.“ Er stand von seinem Bürostuhl auf als ich sah das auf dem Stuhl vor ihm am Tisch die Exfreundin von Marius saß. „Mäuschen kein Problem, ruh dich aus.“ „was macht sie denn hier?“ sagte ich voller Wut und zeigte auf sie. „Ach das ist Annika, sie will bei uns anfangen zu arbeiten und ich mach grad das Gespräch mit ihr.“ Sagte mein Vater trocken. „Wenn sie hier anfängt bin ich weg.“  Sie stand auf, stellte sich vor mich und fing an zu lachen. „Du hast nur Angst das Marius wieder sieht was er mit mir hatte. Ich bin eindeutig besser für ihn als du.“ Ich drehte mich um und verließ das Gebäude und ging zum Auto. An dem stand Marius und auf den hatte ich ehrlich gesagt keine Lust grad. „Babe was ist los? Du bist so komisch. Red bitte mit mir!“ ich sah ihn an und hatte wieder Tränen in den Augen. „deine Ex sitzt im Büro meines Vaters, meine Oma hat heute ihren zweiten Todestag und mein Dad dachte ich hätte ihn vergessen. Ich bin grad echt am Ende und will alleine sein.“ „was macht Annika denn hier?“ „sie will hier arbeiten und hofft das du dich wieder in sie verliebst oder was auch sonst. Denn sie ist ja besser als ich für dich“ sagte ich und sperrte mein Auto auf. „Ich komm heute Abend bei euch vorbei und dann reden wir über alles.“ Er gab mir einen Kuss auf meine Haare „ich liebe dich über alles auf dieser Welt“ „ich dich auch“ flüsterte ich so leise, dass er es auch hören konnte. 


Meine Mama sah ich schon von weitem am Grab stehen, wie ich sie kenne hat sie den ganzen Vormittag daran gearbeitet das es für den besonderen Tag schön aussieht obwohl es immer super schön ist. Ich stellte mich neben sie und legte meinen Kopf auf ihre Schulter. Sie gab mir einen Kuss auf die Haare und dann liefen meine Tränen ohne zu halten. Nach einigen Minuten der Stille und der Andacht legte ich meinen Strauß neben den der schon auf dem Grab lag. „Ach Mäuschen wenn sie jetzt hier wäre…“ die Stimme meiner Mama versagte „sie wüsste was ich tun müsste“ meine Mama legte ihren Arm um mich „ach da sind ja meine Frauen.“ Kam es von hinten „UNSERE!“ kam danach. Wir drehten uns um Papa und mein Bruder kamen. Eben auf uns zu. Mein Papa umarmte mich „es tut mir Leid das ich heute so scheisse zu dir war“ ich nickte „alles gut Dad“ ich öffnete die Augen und plötzlich sah ich Marius am Ende vom Weg stehen. „Ähm Papa, hast du ihn mitgebracht?“ er drehte sich um und winkte ihn her. „Ja er kam ins Büro gestürmt als du weg warst und ich hab ihm alles erklärt nachdem Annika gegangen war.“ Ich ging auf Marius zu und fiel ihm um den Hals. Er gab mir einen Kuss auf die Stirn. „Egal was passiert, ich bin immer für dich da meine kleine Löwin.“ Ich sah ihn an und gab ihm einen Kuss.  

Wir standen als eine Familie am Grab meiner Oma als mein Opa auch dazukam. Er war der stärkste von uns allen. „Opa wie geht es dir?“ ich umarmte ihn. Er schwieg ließ meine Umarmung auch nur widerspenstig zu und legte danach den Strauß den er besorgt hatte aufs Grab stellte sich zwischen seine Tochter und seine Enkelin. Nachdem wir eine halbe  Stunde am Grab standen „was haltet ihr davon wenn wir alle was Essen gehen.“ Sagte mein Papa plötzlich. Alle stimmten zu und erst dann registrierte mein Opa, Marius der neben mir stand und immer noch meine Hand hielt. „Oh ähm sie gehören aber nicht zur Familie, wer sind sie denn?“ fragte er Marius „hallo ich wollte sie nicht unterbrechen aber darf ich mich vorstellen. Ich bin Marius der Freund ihrer Enkelin.“ Mein Opa grinste mich an. „Einen hübschen hast du dir da ausgesucht.“ Ich lachte und sah Marius an „Guten Tag, ich bin der Opa von Annalena. Freut mich sehr sie kennenzulernen.“ Er reichte Marius seine Hand der daraufhin seine entgegenstreckte. „So Marius erzählen sie mir mal wie haben sie denn meine Enkelin kennengelernt.“ Er nahm Marius in Beschlag. Papa musste Lachen, „wenn Opa erfährt das Marius Fußballer ist. Kannst du ab morgen die Hochzeit vorbereiten.“ Mama stimmte ins Lachen mit ein.  

Wir kamen am Parkplatz des Friedhofs an. „Marius kommt aber mit zum Essen oder?“ fragte mein Opa. Ich nickte „aber natürlich kommt er mit.“ Als ich das sagte, schaute ich meinen Vater an der nur zustimmend nickte.  

Ich stieg ins Auto ein. Marius und auch mein Bruder stiegen bei mir ein. Mama und Papa nahmen Opa mit. „Na da hast du ja nen Fan gefunden.“ Sagte ich zu Marius als wir losfuhren. „Ich hab ihm nur erzählt das ich Fussballer bin und er war hellauf begeistert.“ Ich atmete tief ein „das liegt in der Familie.“ Lachte ich und schaute meinen Bruder über die Schulter an. Er lachte nun auch mit. „Na dann Annalena kannst du dir ja schon mal ein Kleid suchen.“ Sagte er lachend. Ich sah ihn jetzt böse an. „Annalena also? Aber warum ein Kleid?“ ich lachte jetzt auch „ja Annalena ist mein ganzer Name aber ich mag ihn nicht also nennen mich alle nur Lena außer mein Opa. Das mit dem Kleid erzähl ich dir wann anders.“ Wir kamen nach 10 Minuten im Restaurant an. Es war das Lieblingsrestaurant von meiner Oma. Das Essen war lecker und wir wurden alle wieder abgelenkt. 

Nachdem mein Papa gezahlt hatte, haben wir Opa nach Hause gefahren und dann hatte Marius noch eine Überraschung. Ich wusste das er einen Führerschein hatte aber den musste er abgeben also durfte er nicht fahren und musste mich navigieren. Als wir am Phönixsee ankamen schaute ich ihn fragend an. „Was wollen wir hier?“

Liebe auf den zweiten Blick?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt