11. Kapitel

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Sooo ganz zufällig war sein Zimmer gegenüber von meinem und Lilly’s Zimmer die schon tief und fest schlief als ich es betrat. „Gute Nacht meine Löwin und süße Träume.“ Er gab mir einen Kuss und dann trennten wir uns. 


Das Trainingslager ging so schnell vorbei.  

Der Alltag kam bei uns an, Lilly und ich fanden eine Wohnung für unsere WG. Auch wenn Marius und ich uns fast täglich sahen wurde es nie langweilig einmal hatten wir Sex im Physioraum im Stadion. Ich hatte gedacht ich hab das geträumt aber es geschah wirklich nach einem verlorenen Spiel.  


In der Winterpause wurde es etwas komisch. Alle verbrachten die Weihnachtstage bei ihren Familien und nach dem Weihnachtsurlaub ging es ins Trainingslager nach Marbella. Dort fiel es mir erst auf. Auch wenn es nie dazu gekommen ist das Marius und ich eine Beziehung in betracht gezogen haben hat es sich so angefühlt. Ich hab nie was mit anderen Männern unternommen weil ich ihm total loyal gegenüber stand. Als wir uns nach 3 Wochen wiedersahen war er total abwesend und begrüßte mich wie alle anderen. Lilly setzte sich neben mich als wir in Marbella beim Abendessen waren.  

„Marius ist doch ein Arschloch.“ Kam von ihr. Ich sah sie fragend an „naja erst meldet er sich 3 Wochen gar nicht und dann beachtet er dich auch nicht wirklich.“ Ich zuckte mit den Schultern „kann ihm keine Vorwürfe machen wir waren nie zusammen obwohl es sich so angefühlt hatte.“ Ich stocherte weiter in meinem Salat rum „Lena? Alles gut?“ hörte ich es von hinten. Julian kam auch unseren Tisch zu „ja warum?“ er setzt sich neben mich „sieht iwie aus als ob du Liebeskummer hast.“  

„Ach Jule weist du. Wir waren nie zusammen auch wenn es sie so angefühlt hat aber nun ja jetzt hat er eine Freundin und ich werde abserviert. Hab keine Worte dafür.“  

„Frau Zorc kommen sie bitte mal kurz zu mir“ rief Herr Watzke in den Essensraum. Ich stand auf und ging zu ihm.  

„Lena ist alles okay? Oder brauchst du ein paar Tage frei?“ fragte er mich. 

Ich schüttelte den Kopf als ich merkte das mir eine Träne über die Wange lief, ich wischte sie weg. „Ich geb dir die nächsten Tage frei, wir haben keine besonderen fälle und Lilly wird das alleine schaffen.“ Ich nickte und ging dann quer durch den Raum an fast allen vorbei. Als ich bei Marius vorbeiging stand er auf und ich begann zu laufen. Ich verließ das Gebäude und setzte mich an den Pool. „Hey Süße, was ist los?“ Lilly merkte erst als sie neben mir saß das ich weinte. Sie nahm mich ohne ein weiteres Wort in den Arm. „Ich will ihn und zwar nur ihn!“ sagte ich leise „ich habe mich verdammte scheisse in den Typen verliebt und jetzt hat er ne Freundin.“  

„Lass dich nicht hängen und zeig ihm was er verpasst.“ Ich sah sie an und nickte.  

  

„Ich hab zwei Tage frei bekommen von Watzke.“ sie nickte und ich lächelte sie an. 

Wir gingen zusammen wieder rein, ich ging ins Zimmer und packte ein paar Sachen zusammen.  

Ich wollte das Hotel verlassen für die Tage. an der Rezeption standen Marius und Julian und unterhielten sich. Ich ging vorbei und verließ das Hotel.  

Einmal tief durchatmen als ich vor dem Haus stand. 

„Du gehst?“ drang die Stimme von Marius in mein Ohr.  

„Ja für ein paar Tage mir geht es nicht gut und Herr Watzke hat es mir angeboten.“  

„Willst du reden?“ ich schüttelte den Kopf und verabschiedete mich.  


„LENA! Endlich bist du wieder da!“ kam Lilly auf mich zu und umarmte mich. 

Ich erwiderte die Umarmung und sah wie alle mich ansahen. Julian kam auch auf mich zu er umarmte mich. 

„Geht es dir besser?“ fragte er mich mit besorgtem Blick. Ich nickte leicht und versuchte zu lächeln. 

„Hey Lena, alles gut?“ kam Marius aber ich wehrte es ab das er mich umarmt.  

Alle sahen mich an. Ich nahm meine Tasche und ging aufs Zimmer. Lilly folgte mir genauso wie Marius „es ist besser wenn du gehst!“ sagte sie zu Marius. 

Als ich an der Zimmertüre stand schaute ich ihn an und sah wie verletzt er war. Er drehte sich um und ging.  

„Komm wir reden! Ich muss dir auch einiges erzählen.“ Sagte Lilly und begleitete mich ins Zimmer.  

Sie erzählte mir was alles die letzten Tage passiert. Ich sah sie erschrocken und mitleidend an.  

Ich stand auf und verließ das Zimmer.  

Ich fragte einige Spieler die auf dem Flur standen. „Wo ist Marius?“ Mario antwortete kurz: „Er ist im Pool und schwimmt ein paar Runden!“  

Ich lief los, als ich auf den Pool zulief kam Marius grad aus dem Wasser, er sah mich und wollte sich nach seinem Handtuch bücken.

Liebe auf den zweiten Blick?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt