Kapitel 5

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Erzähler Sicht

Mitten in der Nacht wurde Wanda plötzlich von einem lauten Schrei aus dem Schlaf gerissen. Bevor sie verstand was passierte hörte sie erneut einen gequälten Schrei direkt neben sich. Sie sah zur Couch wo Bucky lag.

Sie ging zu ihm rüber und sah ihn Schweißgebadet und wild zucken dort liegen.
"Bucky! Bucky wach auf!"
Sie kniete sich neben die Couch auf den Boden und sprach mit ruhiger Stimme: "Buck aufwachen. Es ist nur ein Traum.. " sanft berührte sie mit ihrer rechten Hand seine rechte Schulter um ihn vorsichtig zu wecken, doch was dann passiert  damit hat sie nicht gerechnet.

Bucky packte sie am Hals und drückte zu. Er realisierte nicht wer sie ist, denn er träumte mal wieder von Hydra und wie er unzählige Menschen getötet hatte. Und diesmal träumte er nicht nur davon.

"Bucky lass los! Ich bin es Wanda!"
Ich hörte eine Stimme und auf einmal realisierte ich dass meine Hand und Wandas Hals lag.  Ich ließ sofort los und sackte zusammen.

Ich legte mir beide Hände übers Gesicht und versuchte zu atmen ich hatte das Gefühl mir schnürte sich der Hals zu. Was habe ich bloß getan! Was wäre wenn das Liv passiert wäre… ich wollte nicht mal daran denken. Vielleicht hat sie sich doch für den richtigen entschieden… ich bin zu gefährlich für meine Mitmenschen.

 Vielleicht hat sie sich doch für den richtigen entschieden… ich bin zu gefährlich für meine Mitmenschen

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"Es tut mir leid Wanda!"
Sie röchelte und saß auf dem Boden vor mir. "Geht es dir gut?" Fragte ich besorgt und reumütig. 
Sie hustete und sprach mit heiserer Stimme: "Naja ging schon mal besser…hast du wieder von Hydra geträumt?"

Kurz sah ich sie überrascht an doch dann wurde mir bewusst, dass sie ja in meinem Kopf war als sie mich gesucht hatte.
"Ja auch…" Murmelte ich leise und wollte nicht darüber reden.
"Ich hol dir ein Glas Wasser…" Sagte ich und stand auf um etwas Leitungswasser aus dem Badezimmer Wasserhahn zu holen.

Wanda setzte sich derweil wieder aufs Bett und ich brachte ihr das angekündigte Glas.
"Danke."
Sie trank einen Schluck und sah mich von unten herauf an.
"Setz dich zu mir." Bat sie mich und ich konnte mir schon denken worauf das hinausläuft.
"Nein wir sollten schlafen…" Grummelte ich leise und hoffte so aus der Situation herauszukommen.

"Wir habe noch genug Zeit uns auszuruhen bevor wir die Kinder befreien. Also setz dich jetzt hier hin, denn schließlich bist du dafür verantwortlich dass ich für meinen Teil jetzt hellwach bin." Bei letzterem lächelte sie und bevor sie mich wahrscheinlich mit ihrer Magie Zwang setzte ich mich freiwillig neben sie aufs Bett.

"Weißt du als meine Eltern gestorben sind und mein Bruder und ich bei Hydra gelandet sind, hatte ich auch regelmäßig Albträume darüber wie sie gestorben sind und wir plötzlich alleine waren…" Sie sah dabei auf ihre Hände, die kleine rote Kugeln abwechselnd von der linken in die rechte Hand spielten. Es sah aus wie kleine magische Seifenblasen und es schien sie zu beruhigen.
"Und jetzt zauberst du Seifenblasen zur Ablenkung?" Fragte ich amüsiert.
"Ja ab und zu aber ich habe auch gelernt zu reden…" Sie sah mir jetzt in die Augen als sie den Satz beendete.

Madripoor- hope or fall / das Spin-Off zu Stockholm Syndrom von Lokilaufeyson89Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt