Nach dieser anstrengenden Situation, schlief Wanda in meinen Armen ein und ich brachte es nicht übers Herz mich von ihr zu lösen. Also ließ ich mich vorsichtig auf ihr Bett nieder und hielt sie weiterhin fest umschlungen, bis ich selbst eingeschlafen war.Ein paar Stunden später wurde ich durch eine Kitzeln in meinem Gesicht geweckt. Es waren ihre langen, wunderschönen, roten Haare die sich einen Weg zu meiner Nasenspitze gebannt hatten. Dabei bemerkte ich, dass die kleine Hexe sich noch fester an mich gekuschelt hatte als vorher schon.
Ich schaute aus dem Fenster ohne etwas zu sagen und bemerkte, dass die Sonne bereits aufgegangen war.
Als ich überlegte, ob ich sie wecken sollte oder nicht bewegte sich Ihr zierlicher Körper plötzlich. Sie hob ihren Kopf und sah mich zuckersüß und verschlafen an."Oh Bucky…ich ähmm bin ich etwa eingeschlafen?"
"Ja das bist du." Lächelte ich sie an.
"Es tut mir leid…" verlegen setzte sie sich auf und wich etwas von mir zurück.
"Was tut dir leid?" Fragte ich sie vorsichtig.
"Naja das…das du wegen mir die ganze Nacht hier warst und…wegen…"
"Schhhtt..dir muss nichts leid tun." Sagte ich zu ihr und nahm ihr Kinn mit meinem Zeigefinger ein Stück hoch, so dass sie mich ansehen musste."Ich wollte heute Nacht hier bleiben. Ich hatte Sorge, dass vielleicht sonst wieder etwas passieren könnte." Sagte ich behutsam.
"Also nur weil du Angst hattest, dass ich unsere Bleibe in die Luft jagen könnte mit meiner Magie…" Sie senkte wieder den Kopf und entzog sich mir.
Ich nahm ihre beiden Schultern und drehte sie zu mir. "Wanda … ich bin nicht gut in sowas! Bis gestern habe ich wahrscheinlich…... habe ich auf jeden Fall Gefühle unterdrückt, die in mir sind! Ich war nicht hier weil ich dachte du könntest das Haus in die Luft jagen…... ich bin hier geblieben weil ich bei dir bleiben wollte!"Sie hob ihren Kopf und begann zu lächeln. Eine Träne rollte langsam über ihr Gesicht und sie sprang mir in die Arme.
Etwas überfordert mit dieser Reaktion, zögerte ich kurz aber umarmte sie dann ebenfalls und streichelte ihr über den Rücken.
Dabei stieg mir ihr lieblicher Duft in die Nase. Ich schloss die Augen und genoss diesen Moment.Plötzlich hörte ich ein grummeliges Geräusch. Ich musste grinsen, da ich genau wusste wo dieses herkam. Sie löste ihre Umarmung und fasste sich an den Bauch.
"Ich glaube ich habe Hunger…"
Ich legte meine rechte Hand auf ihre beiden Hände und sagte: "Dann sollten wir frühstücken."
Sie nickte und wir gingen runter in die Küche."Soll ich uns etwas zubereiten?" Fragte ich sie, denn ich wollte dass sie sich noch ein bisschen ausruht.
Sie legte ihre Hand sanft auf meinen Oberarm, ging dabei um mich rum und ließ ihre Finger bis zu meiner Vibranium Hand hinunter gleiten bevor sie sich ganz von mir löste.
"Nein lieber nicht…" Grinste sie und begab sich zum Kühlschrank.
Ich verschränkte ein wenig beleidigt die Arme und sah ihr hinterher.Meine Gedanken schweiften ab … war sie schon immer so lieb oder habe ich das nicht gesehen? Wollte sie es mir gegenüber nicht zeigen? Aber was auch immer sich da gerade entwickelt… ich möchte definitiv wissen, was daraus wird!
Als ich wieder in der Gegenwart angekommen war, bereitete sie schon Eier und Speck in der Bratpfanne zu.
Ich ging langsam auf sie zu und beugte mich zu ihrem Ohr herunter und flüsterte: "Darf ich der Lady Kaffee zubereiten?"
Sie antwortete kess: "Da es ja auch das einzigste ist, was du zubereiten kannst, darfst du das sehr gerne tun."
Da war sie wieder die freche kleine Hexe, aber irgendwie mochte ich das gerade sehr.
"Wie Sie wünschen eure magische Durchlauchtheit!" Antwortete ich und verbeugte mich spielerisch.
Sie drehte sich zu mir um und ich wusste, dass jetzt irgendwas passieren würde. "Hey nicht so frech!" Und sie warf mir das Geschirrtuch ins Gesicht.Gespielt dramatisch ging ich zu Boden. Ich hielt das Geschirrtuch in beide Hände, drückte es mir an die Brust und winselte vor mich hin. "Was für ein Tiefschlag… ich bin schwer getroffen und ich glaube ich werde mich nie wieder davon erholen."
Sie ging mit zwei vollen Tellern an mir vorbei in Richtung Esstisch und lachte dabei.
"Also wenn du möchtest kannst du gerne da liegen bleiben, dann ist mehr für mich da."
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Madripoor- hope or fall / das Spin-Off zu Stockholm Syndrom von Lokilaufeyson89
Fanfictionihr Lieben wer diese Geschichte liest sollte auf jeden Fall vorher Stockholm-Syndrom gelesen haben. das hier ist nämlich eine Geschichte, die von dort ableitet. ich durfte mich wieder mit meinem Lieblingscharakter Bucky Barnes beschäftigen und hoffe...