Tokyo Revengers x Reader

Konfliktbewältigung 🥊

Mit einem grauen, dicken Strickpullover und einer schwarzen Skinny Jeans wartest du wie bestellt und nicht abgeholt im Wohnzimmer und vertreibst dir die Zeit, in dem du versuchst, konzentriert ein Buch zu lesen und dir einen Tee aus der Kräutermischung von Mitsuya zubereitest. Allerdings sorgst du dich unfokussiert auf das Treffen und wie es wohl ausgehen würde und schaltest stattdessen zur Ablenkung den Fernseher ein.

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Dein silberhaariger Freund betätigt die Klingel und du greifst in einem Ruck deinen Mantel und ziehst vor der Türe deine Schuhe an, um mit ihm zu verduften. „Besitzt du keinen Schal?", fragt er entsetzt bei genauerer Betrachtung deiner Wenigkeit. Kopfschüttelnd wendest du ein, „Nein, aber ich habe Hustenbonbons dabei." Zur Sicherheit wühlst du noch einmal durch deine Manteltasche und lächelst mild.

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Nach ihm setzt du dich auf die Impulse und freust dich, endlich wieder kühlen Fahrtwind in deinen Haaren und deinem Gesicht zu spüren. „Macht es dir was aus, wenn ich schneller fahre?", hakt Mitsuya höflicherweise nach, woraufhin du ein Nein entgegnest, sich dein Griff allerdings verstärkt. Vor den Straßenlaternen siehst du Schneeflocken aufleuchten und funkelst diese überwältigt an.

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Eine defekte, rote Ampel hat euch davon abgebracht, den Tempel rechtzeitig zu erreichen, und ihr seid die Letzten dort. „Blöde Ampel! Nächstes Mal warte ich nicht so lange", schnauzt Mitsuya, als ihr die Treppen hinaufsteigt. Zustimmend nickst du und grinst ihn an. Allmählich erstreckt sich der Platz vor euren Augen. Unter ihnen erkennst du Peh, und er dich ebenso. „Halt, warte doch auf mich, Kyou!", ruft dein bester Freund aus der Puste und streckt seine Hand nach dir aus, weil du urplötzlich enthusiastisch auf Ryōhei zu stürmst. Du hörst den Silberhaarigen nicht sagen, „Was hast du nur mit diesem Schwachmaten?", und begrüßt seinen und deinen Schulkameraden in der Zwischenzeit mit einer Umarmung.

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Deine Anwesenheit zaubert ein niedliches Lächeln auf Mikey's Lippen, der dir infolgedessen gelassen zuwinkt. Draken's Augen sind stur - so wie man es von ihm erwartet - in die Ferne gerichtet. Mitsuya hockt sich erschöpft neben dich, hält seine Knie und spricht schwer atmend, „Danke, dass du auf mich gewartet hast." „Oh, es tut mir leid, Mitsu-kun, aber ich habe Peh-yan echt vermisst", entschuldigst du dich und wuschelst deinem besten Freund durch die silbernen Spitzen, der daraufhin abwinkt, „Schon gut." Der Anführer beginnt seine Rede, während deine Augen konzentriert nach dem Hauptgrund für dein Erscheinen, Hanma, suchen.

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Seine glühenden Augen streifen deine und du hörst Mikey nicht zu, versuchst aber ebenso wenig, es auffallen zu lassen. Shuji steht mit Kisaki zusammen und sie tauschen hin und wieder ein Wort miteinander aus. Die Rede gestaltet sich äußerst knapp, der Vorfall vom vorigen Treffen wird vor versammelter Mannschaft erwähnt, bevor sie endet und der Großteil den Tempel nach zwanzig Minuten auch schon wieder verlässt. Chifuyu gesellt sich mit Takemichi zu Peh, Mitsuya und dir und ihr verfolgt das aufkommende Gespräch zwischen Mikey, Draken, Yasuhiro und Hanma. Kisaki steht mit zwei seiner Freunde gegenüber von euch und beobachtet das Ganze genauso.

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Der Anführer der Tokyo Manji Gang fragt Hanma, was die Aktion zu bedeuten hatte und es ernsthafte Konsequenzen für ihn nach sich ziehe, sofern er keine gute Erklärung parat hätte. In dem Moment bilden sich Schweißperlen auf deiner Stirn, weil er eine ungewöhnlich lange Zeit kein Wort rausbekommt. Jedoch öffnet sich dann endlich sein Mund und du wirst hellhörig, „Der liebe Yasuhiro hat bei dem Kampf am Musashi Fest meiner Freundin ordentlich eine verpasst." Deine Haut färbt sich - begleitet von einem Zucken - kreidebleich und du wendest schlagartig deinen Blick von Shuji ab. Das Wort, was er für dich verwendete, „Freundin", sorgt für Schmetterlinge in deinem Bauch. Dir bleibt nicht lange Zeit, um darüber nachzudenken.

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Aus heiterem Himmel schubst nämlich Yasuhiro verärgert Hanma und brüllt, „Was soll ich getan haben, du Lügner? Soll ich dir mal ordentlich deine Fantasien aus dem Kopf schlagen?" Bevor Yasuhiro ihm an die Gurgel gehen kann und die Situation womöglich eskalieren würde, weist Draken ihn zurück, sodass Hanma die Chance bekommt, genauer zu werden, „Meine Freundin hat mich begleitet und ist dummerweise in die Prügelei geraten. Wegen dir landete sie im Krankenhaus." Seine Fäuste sind angespannt und in seinen Augen brennt ein loderndes Feuer. Provokant verspottet er zudem Yasuhiro einen Moment darauffolgend, „Nur ein Blinder mit Krückstock hätte nicht erkannt, dass sie ein Mädchen ist. Selbst wenn sie ähnliche Kleidung an hatte wie wir."

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„Alles gut bei dir, Kyou?", geht Mitsuya sicher beim Anblick deines blassen Gesichts. Du schüttelst zunächst deinen Kopf, weil du völlig woanders gewesen bist, nickst kurz danach aber kräftig und lächelst aufgesetzt. Du spürst ein leichtes Kratzen im Hals, dem du mit einer Pastille entgegenwirkst. Plötzlich wird die friedliche Stimmung deiner Freunde durch lautes Gebrüll unterbrochen. Dein Fokus wendet sich erneut Hanma und Yasuhiro zu, die kurz davor stehen, sich ein zweites Mal zu prügeln. „Das darf doch nicht wahr sein", meckert dein bester Freund fassungslos. Enttäuscht schaust du in Hanma's Gesicht. Er holt mit seiner Faust zum Schlag aus und ihr haltet für den Bruchteil einer Sekunde einen intensiven Blickkontakt, der dich erschreckt.

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Anstatt, dass Shuji's Faust mitten in Yasuhiro's Gesicht trifft, stoppt sie überraschenderweise unmittelbar davor. „Ich habe meiner Freundin versprochen, mich mit dir nicht mehr deswegen zu prügeln", gibt er unbegeistert von sich, zündet eine Zigarette an und schwafelt leise zwischen seinen Zügen beim Weggehen, „Wenn sie dir nicht verziehen hätte, würde ich aus dir eine Leiche machen." Mikey, Draken, Mitsuya und der Rest atmen beruhigt auf. Yasuhiro lockert seine Haltung, kratzt sich am Hinterkopf und versteht nicht so recht, „Was war das denn gerade?" Sein Anführer reibt sich in Gedanken versunken das Kinn und schlussfolgert, „Ich glaube nicht, dass Hanma lügt, sonst wärst du nicht so glimpflich davon gekommen." „Mikey hat Recht. Dieser Zombie schreckt normalerweise nicht vor einem Kampf zurück. Da muss etwas Wahres dran sein", ist Draken überzeugt.

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Yasuhiro, der Schuld daran war, dass du im Krankenhaus landetest und dem du bereits verziehen hast, steht nun mit gesenktem Kopf vor seinen Vorgesetzten und wirkt gekränkt. Das hast du dir nicht gewünscht. „Der hat mit seiner Art eine Freundin?", fragt sich Mitsuya nebenbei misstrauisch, verfolgt Hanma mit seinem Blick und lacht dabei stark auf. Dir steigt eine Röte ins Gesicht und es verzieht sich. Deine Gefühle sind ein Gemisch aus einem schlechten Gewissen und Wut. Mitfühlend mischst du dich bei den Dreien ein und tätschelst Yasuhiro an der Schulter mit den Worten, „Nimm es dir nicht so zu Herzen, solche Dinge passieren." Folglich verabschiedest du dich von dem Anführer, seinem Vize und dem fünften Division-Kommandanten und bittest Mitsuya erledigt, „Kannst du mich bitte nach Hause bringen, Mitsu-kun?" Einverstanden nickt dieser und verschwindet gefolgt von dir vom Platz.

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Hallu nochmal 👋🏻

wie versprochen ist das hier das nächste Kapitel ✍️🏻 Wünsche euch allen noch ein fantastisches Wochenende 💓

xox scelbelle 🌸