1. Der Anfang.

5 1 0
                                    

POV Jodie

Mein Wecker klingelt um 5 Uhr morgens und reißt mich schmerzhaft aus dem Bett.
"Ich hätte nicht so lange auf dem Konzert bleiben sollen....auch wenn es gut war." murmle ich während ich aus dem Bett falle.

Ich war erst um 2 Uhr zuhause, weil ich noch so lange mit Nala auf dem Konzert von den Troublemakers war, Jo hat auch echt viele Zugaben gegeben und er weiß genau das ich dann nicht einfach gehen kann, er sagt dann immer, "dein stink reicher oberschnösel Chef kann auch mal auf dich verzichten." doch er weiß auch das ich selbst ohne Schlaf meinen arsch zur Arbeit schleppen würde.

Ich schalte die Kaffee Maschine an, wasche mich und putze mir die Zähne, ehe ich mir die Haare mache und mich schminke.
Die Tasse Kaffee exe ich und schütte den Rest in einen thermobecher, ehe ich ins Schlafzimmer laufe und mich anziehe, wie gewohnt in meine dämlichen super engen Kleider, die mein Chef mich nötigt an zu ziehen, naja nötigen ist vielleicht zu viel gesagt, aber wenn ich was anderes trage ist er noch schlechter gelaunt und lässt es an mir aus.

Ich schnappe mir meine Tasche und meinen Becher, ehe ich in meine halb offenen schwarzen Pumps schlüpfe, mir einen mantel überziehe und dann meine bescheidene kleine Wohnung verlasse.

Ich beeile mich ein Taxi zu bekommen das mich zur Arbeit bringt, wo ich in den Aufzug steige und nach ganz oben fahre.

Wie gewohnt schalte ich alle Lichter ein, lege mein Tasche hinter den Tresen und schalte den Computer ein, ehe ich in den Pausen Raum gehe und Kaffee aufsetze.

Nun atme ich einmal tief durch und schaue auf mein Handy,  es ist kurz nach 6, was bedeutet das Mister Green gleich kommt, also müssen die Nachrichten warten, ich fülle Kaffee in 2 Tassen, die eine Stelle ich auf den Pult, die andere neben meine Tastatur, dann drucke ich schnell die Liste mit den Terminen aus, ehe die Glocke des Fahrstuhls ertönt und Mister Green mit abfälligem Blick herein kommt.

"Guten Morgen." sage ich rasch, was er jedoch nur mit einem Brummen entgegnet, während ich aufstehe den Zettel aus dem Drucker hinter mir nehme und ihm mit dem Kaffee hinterher in sein Büro laufe.

Er setzt sich hinter den Schreibtisch und ich reiche ihm den Kaffee, er mustert mich einmal von Kopf bis Fuß, ehe er nickt und  seine mine ein bisschen weniger finster aussieht.

Ich setze ein Lächeln auf und beginne seine Termine vor zu lesen.
"Um 8uhr haben sie eine Telefonkonferenz nach China, um 12 Uhr haben sie ein Mittagessen mit einem möglichen Investor Dr Thomas, dann kommt um 15 Uhr Mister Lee um noch ein paar Einzelheiten zu besprechen, um 17 Uhr haben sie eine Präsentation über das neue bauprojekt und im Anschluss haben sie dann ein Abendessen mit Mister Smith, er wollte ebenfalls an der Präsentation teilnehmen und überlegt zu investieren." Am Ende hole ich nochmal tief Luft ehe ich meinem Chef in die Augen schaue.

Dieser sieht mich verwundert an.
"Mister Smith will zur Präsentation kommen und überlegen zu investieren?" Fragt er ungläubig.

"Ja, er rief gestern an und bat mich ihn auf die Liste zu setzen." sage ich und er bedeutet mir mit einer Handbewegung zu gehen, doch bevor ich aus der Tür gehen kann hält er mich nochmal auf.
"Miss Florence, wo bleibt denn nun die neue Assistentin?" Sagt er streng und sieht mich vorwurfsvoll an, als ob ich was dafür könnte das sie nicht kommt, aber das ist ja jz auch schon die dritte diesen Monat.
In dem Moment kommt sie durch die Tür gehastet und entschuldigt sich.
"Da ist sie." Sage ich mit einer Handbewegung zu ihr und gehe an meinen Arbeitsplatz zurück.

Dort kümmere ich mich erst um die Mails, als ich so gegen neun auch schon Gebrüll aus dem Büro höre, wow das ist ein neuer Rekord, denke ich und tippe weiter fleißig die Mail fertig.

Plötzlich knallt es laut und die Assistentin stampft aus dem Büro, als auch schon schnaubend Mister Green hinter ihr steht.
"Wo wollen sie hin?!" brüllt er ihr nach.
"Ich kündige!" sagt sie und steigt in den Aufzug.

Er steht empört dar und ich seufze.
"Ich schreibe dann mal eine neue Stellenanzeige." Sage ich monoton und tippe auch schon in meinen Computer, er dreht sich perplex zu mir und sieht mich an.
Ich schaue auf und überlege kurz etwas zu sagen als er mir zuvor kommt.
"Sagen sie bitte das Essen heute Abend ab!" Sagt er und ich ziehe fragend eine Augenbraue hoch, doch er wendet sich ab und geht.

Also schnappe ich mir das Telefon und rufe Mister Smith an, der nach dem dritten Klingeln ran geht.
"Hallo?" Sagt er verschlafen.
"Guten Morgen Mister Smith, hier spricht Miss Florence aus dem Büro von Green incorporatet, ich muss ihnen leider mitteilen das Mister Green heute Abend leider verhindert ist und daher das Essen nicht wahrnehmen kann." Sage ich freundlich.
"Kommt gar nicht infrage, was auch immer er für Termine hat, er soll sie streichen und sein arsch zum Abendessen bewegen." sagt er mit Nachdruck und legt auf.

Ich sitze mit offenem Mund da und starre auf den Hörer, ich bin fassungslos, weil der arsch keine absage akzeptieren kann muss ich mir jetzt ne abreibung von Mister Arschloch abholen.

Ich klopfe an seine Büro Tür, bevor ich eintrete und ihm die Situation und das Telefonat erkläre.
"Ist das ihr Ernst?! Nicht mal so eine mikrige Aufgabe bekommen sie hin?!" Er Pöbelt rum und ich denke mir mal wieder das ich jetzt schon 5 Jahre hier arbeite und warum er mich nicht feuert, wenn ich ja so "Unfähig" bin.

"Nun gut, nix zu machen, also Miss Florence, ich will das sie in der Mittagspause nach Hause fahren und etwas ausgeh taugliches für das Abendessen besorgen, damit sie vorzeigbar aussehen, denn da sie mir diese Sache eingeborgt haben werden sie das mit durchstehen und mich begleiten." sagt er und winkt mich zum gehen....

It's Business.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt