8.Die Waffe.

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POV Taylor

Verwundert sehe ich zu Miss Parry die mir gerade  die Termine für heute in die Hand drückt.
Von meinen gestrigen Strapazen ist nichts mehr zusehen. " Ein Essen mit Miss Florence?"

Miss Parry lächelt mir mit einer Unschuldsmiene entgegen, die trotz ihrer stolzen 51 Jahre wirkt. Lächelnd gehe ich in mein Büro.

Ich habe mich gerade hingesetzt, als ich angerufen werde es ist Sam, er erzählt mir von dem Gespräch mit Miss Florence, das er gestern noch geführt hat, anschließend legt er auf mit der Begründung er müsse noch duschen.

In Gedanken versunken überlege ich den Sinn des Gespräches zwischen Sam und Miss Florence.
Ich kenne jegliche Methoden mit denen die großen Firmen arbeiten aber die ist mir unbekannt.

Um 11:30 Uhr kommt Miss Parry in mein Büro und errinert mich an das Essen mit Miss Florence.
Ich gebe Miss Parry für den Nachmittag frei und verpasse ihr ein kuss auf die Stirn, sie scheint sich schon daran gewöhnt zuhaben und lächelt mir zu.

In der Garage angekommen steige ich in mein Auto und fahre zum Restaurant um Punkt 12 Uhr stehe ich auf dem Parkplatz wo ich Miss Florence beobachte wie sie unsicher von einem auf das andere Bein umher wackelt.

"Hallo" Miss Florence dreht sich um und lächelt mir entgegen.
Im Restaurant setzten wir uns und Miss Florence bestellt sich ein Sekt, den sie in einem Zug leert, belustigt bestelle ich ihr ein zweites Glas und komme gleich zur Sache.

Nachdem sie mir das Angebot unterbreitet hat, kann ich sehen wie sie von schüchtern zu selbstbewusst wechselt, sie packt die waffen einer Frau aus und ein weiteren Schluck Sekt zu sich nimmt.
Eins muss man ihr lassen, schlecht sieht sie nicht aus, aber ich bin die Tricks gewohnt, das ist nicht mein erstes Geschäfts essen mit der Waffe eines wissenden Geschäftsmannes.

Wir bestellen was zu essen und sie erzählt mir von sich, es ist angenehm Mal mit jemandem zureden der anders ist als die anderen.
Ihr Leben wirkt so spannend und zu gleich herrlich einfach, ein Leben von dem jemand wie ich manchmal träumt.

Ich sehe ihr zu wie das letzte Stück Steak den Weg nach unten macht und winke den Kellner zu mir der Miss Florence nachschenkt und ihr auf mein bitten hin ein Stück erdbeerkuchen vorbei bringt, sie freut sich sichtlich über den Kuchen, fast wie ein kleines Kind an seinem Geburtstag, es lässt mich lächeln, das sie mit einer so kleinen Geste zufrieden ist.

Nach kurzer Zeit sage ich  "Miss Florence sie haben mich überzeugt."
sie sieht mich mit kauendem Mund an und spült den Rest Kuchen mit einem großen Schluck Sekt runter.
Sie lächelt übers ganze Gesicht, was sich schnell ändert als ich das altbekannte Wort 'aber' sage.

Entgeistert sieht sie mich an und weiß nicht wie sie reagieren soll. " Mr. Smith wie darf ich das verstehen?"
"Naja sie sagten es selber am Bauplatz ist es für Kinder ungeeignet, also hier ist meine Bedingung, sie setzten eine Spiellandschaft mit ein, natürlich kostenlos! dann können die Kinder spielen und die Mütter in Ruhe einkaufen."

Miss Florence überlegt kurz "das ist eine gute Idee, die Leute haben einen Anreiz bei uns einzukaufen, die Lage ist optimal und wir machen viel Werbung."
"Gut, dann sagen sie ihrem Chef meine Bedingung und bei einer Zusage machen sie ein Termin bei meiner Sekretärin, dann werde ich ihnen gerne ein Angebot machen." Sie nickt und steht auf.

Obwohl es mehr ein wanken als ein stehen ist, ich verstehe nicht ganz was für eine Waffe sie sein soll, ich hab schon einiges erlebt, aber das ist mir neu, belustigt stehe ich auf, zahle das Essen und gebe dem Kellner ein groß zügiges Trinkgeld, dann biete ich Miss Florence an sie nachhause zufahren, was sie dankend annimmt.

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