21. Flitchen.

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POV Jodie

Als er mich hier alleine zurücklässt fühle ich eine Last von mir abfallen, ich habe das Gefühl endlich ein wenig zur Ruhe zu kommen, also schnappe ich mir die Schale Müsli und setze mich aufs Sofa, als ich es endlich geschafft habe den Fernseher ein zu schalten, typisch teuer und modern, höre ich die Haustür, also stehe ich auf schalte den Fernseher aus und gehe Richtung Tür.

Das Bild was sich mir bietet, werde ich im Leben nicht mehr vergessen, Mister Green hat ein komplett blutiges Gesicht, Taylor steht da und lächelt mich unschuldig an, beide in Handschellen, mit jeweils einem Beamten, ich bin geschockt und weiß nicht was ich sagen soll.

"Mam, Entschuldigen sie die Störung, aber wir haben die beiden grade so in dem Büro von Mister Green vorgefunden und nun bleibt zu klären was hier eigentlich vorgeht." der ältere von beiden Beamten schildert mir den Vorfall, der Jüngere starrt mich nur an, weshalb Taylor ihn ein wenig anrempelt, wodurch mir wieder auffällt was ich eigentlich an habe, ein einfaches weißes Shirt von Taylor, es geht mit bis knapp über die Hälfte meiner Oberschenkel, als ich wieder aufschaue sehe ich in Taylors Augen, die immer noch unschuldig schauen, aber sein Blick bohrt sich nicht in meinen, sondern haftet auf meinem Körper, als sei er darauf bedacht und sprungbereit sobald man nur etwas sehen sollte, als ich dann zu Mister Green sehe, grinst dieser nur wiederlich und mein Körper zuckt einmal bei der diesem Ausdruck.

Taylor muss wohl gesehen haben wie er guckt, denn er geht wieder auf ihn los und bespuckt ihn mit schmutzigen Wörtern, die aus seinem Mund super heiß klingen, aber auch damit kann ich mich jetzt nicht befassen, seine rasende Wut nimmt kein Ende, sie sind kurz davor ihn weg zu sperren, also renne ich auf ihn zu und nehme sein Gesicht in meine Hände.
"Taylor! Hör auf, beruhig dich bitte." sage ich ruhig und mit süßer stimme, als er mir dann in die Augen schaut, beruhigt er sich wieder.

Dann unterhalte ich mich mit den Beamten und erzähle ihnen von dem Vorfall, es dauert nicht lange da verabschieden sie sich, machen Taylor los, sagen aber er wird nochmal vorgeladen und wird um eine Anzeige nicht herum kommen, ehe sie Mister Green nehmen und davon fahren.

Taylor hat kaum die Tür geschlossen als ich ihn umarme und seine Finger sich schon wieder an mir vergehen, er zieht mir das Shirt über den Kopf und habt mich hoch, meine Hände vergrabe ich in seinen Haaren und unsere Lippen verschmelzen miteinander, er drückt mich wieder ins Sofa, doch als ich uns umdrehe fallen wir unsanft auf den Boden und landen auf dem weichen Teppich, wir lachen beide herzhaft, ehe wir uns wieder das Hirn raus vögeln und uns dort aneinander gekuschelt noch etwas unterhalten, doch wir sind so erschöpft das es nicht lange dauert ehe wir einschlafen.

Als ich wieder aufwache, liegt Taylor tief schlummernd neben mir und ich merke jetzt schon meine Rückenschmerzen, also stehe ich auf und springe unter die heiße dusche, dann trockne ich meine Haare und binde mir ein Handtuch um.

Im Wohnzimmer liegt er immer noch auf dem Boden, weshalb ich in die Küche gehe und mir ein Glas Milch einschänke, doch da klingelt es an der Tür und da es Taylor nicht bemerkt hat mache ich die Tür auf.

Vor mir steht ein Mann mit grauen Haaren und einem beigen Anzug, er sieht Taylor sehr ähnlich, also schätze ich mal es ist sein Vater, er sieht sichtlich verwirrt aus, und mustert mich von Kopf bis fuß, er Bleibt am Ansatz des Handtuchs kurz hängen und fängt an zu grinsen, ehe er mir wieder ins Gesicht Guckt und mir die Hand reicht.
"Miss Florence richtig? Ich bin  John Smith, es freut mich sie kennen zu lernen." wobei er das kennen zu lernen sehr betont.
"Ach nennen sie mich ruhig Jodie." sage ich und reiche ihm die Hand, dann halte ich ihm die Tür auf und wir setzen uns in die Küche.

"Sie arbeiten also für Jason Green?" fragt er interessiert.
"Naja, laut Papiere ja, aber es sind einige Dinge vorgefallen, weshalb ich fristlos kündigen werde." sage ich bestimmt und nehme ein Schluck Milch, wobei er mich angrinst.

"Nun das freut mich zu hören, wenn sie einen Job suchen, bei uns wird immer jemand gebraucht." sagt er strahlend und sieht wieder so zum Ansatz meiner Brüste.

"Das freut mich, ich würde gerne für sie arbeiten." sage ich strahlend, dann holt er von irgendwo Champagner und schenkt uns was ein.
"Dann stoßen wir darauf an, ab nächste Woche Montag arbeiten sie dann als meine Sekretärin." sagt er stolz und ich freue mich.

Wir unterhalten uns über den Job und Taylor, wo ich erfahre das er eine schwere Kindheit gehabt hat, seine Mutter ist gestorben als er 8 Jahre alt war, er hat früh in schlechten Kreisen verkehrt und Sam hat ihn immer aus der scheiße gezogen, die beiden kennen sich schon seit dem Kindergarten und sind seit dem durch dick und dünn gegangen, ich kichere als er mir ein paar Kinderfotos von den beiden zeigt.
"Sie waren schon zwei moppelchen." sage ich und lache.

"Ach sie sind so erfrischend, endlich hat mein Sohn mal eine gefunden, bisher hat er ja sonst immer nur flitchen abgeschleppt, erst letzte Woche war da so eine, die aus dem Fenster geklettert ist und durch unseren Garten gerannt ist." sagt er lachend, doch irgendwie kann ich nicht lachen, letzte Woche haben wir schon Kontakt gehabt und ich spüre eine angeregte Eifersucht in mir, die auf jedes einzelne weib mit dem er was hatte, so kenn ich mich gar nicht, er macht etwas mit mir...von dem ich nicht sagen kann was es ist.

"Wenn man vom teufel spricht." lacht John und ich spüre eine starke Hand um meine Hüfte und ich bekomme einen innigen Kuss.
"Worüber Unterhaltet ihr euch denn, was ist denn so lustig?" fragt er grinsend und drückt mich an sich.

"Naja über deine 'flitchen'. Wie dein Vater es so liebevoll nennt." sage ich und Kippe das Glas in eins in meinen Rachen und gucke ihn starr an, er sieht auch so aus als wenn er nicht gewollt hätte das ich das erfahre, sein ganzer Körper ist verkrampft und sein Arm um meine Hüfte nicht mehr weich sondern steif und hart.
"Kann ich mir dein Handy leihen, ich würde gerne Nala anrufen." sage ich und er reicht es mir wortlos, dann stehe ich auf rufe erst Sam an, und erfahre von ihm das die Geschichte stimmt und erhalte die Nummer von Nala, ehe ich diese Anrufe und bitte mir was vorzeigbares mit zu bringen, dann sagt sie das sie gleich da wäre und wir zu einem Gig von Jo gehen.

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