It's Business.

17. Durchhaltevermögen.

POV Jodie

Als er meine Wohnung wieder verlässt, spüre ich eine schmerzhafte Leere in mir...erst kann ich sie nicht zu ordnen, dann kommt mir das Gefühl bekannt vor, ich vermisse ihn...
aber ich darf so nicht empfinden, auch das was passiert ist war ein unfassbar großer Fehler...
das hätte nicht passieren dürfen, ich habe solange ich konnte versucht mich zu wehren, doch er tut einfach so gut...ich spüre wieder wie alles in mir nach mehr verlangt, doch als ich mir eine Hand in die Hose schiebe zucke ich zusammen, das war doch ein bisschen viel...bei dem Gedanken fange ich an zu grinsen.

Dann klopft es an der Tür und ich gehe langsam um sie zu öffnen, da fällt mir eine erleichterte Nala in die Arme.

Wir setzen uns ins Wohnzimmer und unterhalten uns, als sie mich fragt was mit mir los war, lasse ich mir eine Ausrede einfallen und sie gibt sich damit zufrieden, womit sie sich nicht zufrieden lässt ist aber wie es bei Tay.... Mister Smith war, doch ich weiß nicht wie ich ihr das sage soll, aber ich hab nicht viel Zeit mir ne Lüge einfallen zu lassen und sie kitzelt die Wahrheit aus mir raus.

"Wow, ich hätte auch gerne mal wieder so guten Sex." sagt sie sabbernd und ich stoße ihr meinen Ellenbogen in die Seite.
"Es war falsch und wird nicht wieder vorkommen..." sage ich so Überzeugend wie ich nur kann und sie grinst mich an.
"Haha, das glaubst auch nur du, ich glaube ja ihr werdet die Finger nicht voneinander lassen können." sagt sie und drückt mir einen Kuss auf, dann vibriert ihr Handy zum wiederholten Mal und sie schaut drauf und antwortet.

"Wer ist das?" frage ich sie neugierig.
"Das ist Jo, er will das du zu dem Gig heute kommst und weil du ihm nicht antwortest, sagt er ich soll dich mit schleifen...also?" sagt sie.
"Auf keinen Fall, ich muss mich erstmal von...Ähm...naja ich muss mich halt erholen." sage ich verlegen.
"Nix da, wer die ganze Nacht vögeln kann, der kann auch Party machen." sagt sie und schleift mich ins Schlafzimmer, wo sie mich schminkt, mir die Haare macht und was zum anziehen raussucht.

Es ist eng, kurz, glitzert und lässt tief blicken, also schaue ich skeptisch in den Spiegel, sexy bin ich ja schon.
"So sieht man mein Troublemakers tattoo..." sage ich quengelig, als ich mein Bein ein wenig drehe, dabei ist es schon so weit oben.
"Naund, das lässt sich sehen und Jo gefällt es bestimmt auch!" sagt sie.
"Aber das Kleid muss ich wirklich ohne Bh tragen? Ich fühle mich irgendwie unwohl, außerdem ist der sexy Slip notwendig, man soll ihn nicht sehen und außerdem zwickt er etwas im Schritt." Ich jammere weiter.
"Ja und ja, jetzt hör auf zu jammern, wir gehen!" Wir ziehen passende Schuhe an und machen uns auf den Weg.

Es ist wieder dieser schnöselige Club mit den ganzen Anzug Trägern, wir holen uns was zu trinken, ein Glas Sekt schadet nicht, doch leider bleibt es nicht bei einem, nach dem 4ten glas und ein paar Tequila Shots bin ich gut angetrunken und über meiner Hemmschwelle hinaus, also gehen wir zur Bühne und tanzen ausgiebig, der Schmerz ist nicht mehr zu merken, dank des Alkohols.

Dann kündigt Jo eine Pause an und die Tanzfläche leert sich, wir gehen hinter die Absperrung zu Jo, dort Umarmen wir uns und nach kurzer Zeit kommen wir auf mein Troublemakers tattoo zu sprechen, er kniet sich zu mir runter und schaut es sich genau an, dann streicht er darüber.

"Hey, Jodie?" eine bekannte Stimme spricht mich an, dann drehe ich meinen Kopf und schaue in die Augen von Taylor, der etwas zerknierscht aussieht, er kommt auf mich zu und zieht mich an seine Brust und von Jo weg, der aufsteht und auch nicht sonderlich begeistert aussieht.

"Hey, was machst du denn hier?" Frage ich und strahle ihn an.
"Was machst du hier frage ich mich? Und was macht er mit dir ?" Sein ganzer Kiefer ist angespannt, was mich doch verwundert, entweder ist er sauer auf mich, oder er ist eifersüchtig...
"Oh, bist du sauer auf mich?" ich lege den Kopf schief und schaue ihm wieder tief in die Augen, was ihn ein wenig zu entspannen scheint.
"Nein, wie könnte ich." sagt er und grinst mich wieder so süß an, ich kann nicht anders als auch über das ganze Gesicht zu strahlen.