2.Altag

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POV Taylor

Ein nervtötendes Geräusch holt mich aus meinem ohnehin schon kurzen Schlaf, es ist mein Handy, eine New Yorker Nummer, verschlafen gehe ich ran.

"Hallo?" Am anderen Ende meldet sich eine weibliche Stimme, " Guten Morgen Mr. Smith, hier spricht Miss Florence aus dem Büro von Green incorporatet, ich muss ihnen leider mitteilen das Mr.Green heute Abend leider verhindert ist und daher das Essen nicht wahrnehmen kann." Ich bin fassungslos, ich kenne ja die Methoden mit denen die großen Firmen arbeiten, aber einen möglichen Investoren abzuwimmeln ist eine Frechheit.
"Kommt gar nicht infrage, was auch immer er für Termine hat, er soll sie streichen und seinen Arsch zum Abendessen bewegen." Mit den Worten lege ich auf.

Na toll 3 Minuten und der Tag ist im Arsch, was bildet der sich überhaupt ein.
Eine Hand die zärtlich über meine nackte Brust streicht, reißt mich aus meinen Gedanken.
Ich drehe mein Kopf zu Kathrin die ich letzte Nacht in einem Club aufgerissen habe.

Sie lächelt mich an und küsst mich auf den Mund, ich erwidere ihn und sie sieht mir in die augen "war was besonderes?", " geschäfte " antworte ich kurz und sie verdreht die Augen, küsst mich kurz darauf erneut, bis unsere Küsse immer inniger werden, nach kurzer zeit beschließen wir dort weiter zumachen wo wir aufgehört haben.

Nachdem wir beide zum Höhepunkt gekommen sind stehe ich auf und springe unter die Dusche, wo mir das kühle Wasser, in Rinnen, über das Gesicht laufen, was mir eine schöne Abkühlung verschaft. Ich spüle den rest Shampoo aus meinen Haaren und greife nach einem Handtuch, das ich mir nachdem abtrocknen um die Hüfte Schlinge und so in die Küche laufe.

Sam steht in meiner Küche und mustert mich, Kathrin die nur mit einer Decke bekleidet an uns vorbei geht, Sam sieht mich vorwurfsvoll an.
"Dein Ernst nicht schon wieder du weißt genau das du dir damit schadest." Ich ignoriere ihn und gehe ins Wohnzimmer.
"Hey ignorier mich nicht, ich weiß nicht wie ich dir das klar machen soll, manchmal frag ich mich was mit dir los Ist." Er sieht mich durchdringend an, meine Mundwinkel gehen nach oben.
"Das einzige was ich mich Frage ist warum ich dir eigentlich ein Schlüssel gegeben habe." Ich stupse ihn zärtlich an und gehe ins Schlafzimmer, wo ich mir meinen Anzug anziehe und mit Erleichterung feststelle, das Kathrin bereits gegangen ist.

Ich komme in die Küche, wo Sam mir bereits meine Pancakes weggegessen hat und mich aus einer Mischung von grinsen und kauen anschaut.
Ich Schüttle den Kopf und mache mich auf dem Weg zu meinem Auto .

Am Büro angekommen, kommt mir eine düster drein blickende Miss Parry entgegen und ihr stramm gebundene Dutt lässt sie nicht freundlicher aussehen.
"Guten Morgen Mr.Smith", "Guten Morgen Miss Parry, was macht der Ehemann?", " Dem geht es gut, eine andere Sache, Mr.Bohman hat angerufen, er würde sich gerne mit Ihnen um 17:15 Uhr Treffen.", "Gut sagen sie zu, ach nein da hab ich schon ein Termin, na gut sagen sie Mr. Bohman ab, bringen sie mir ein Kaffee und bitte lächeln sie mal." Ich gebe ihr einen Kuss auf die Stirn und verschwinde schnell in mein Büro damit sie sich nicht beschweren Kann.

Nach 10 Minuten kommt Miss parry mit dem Kaffee und reicht ihn mir.
"Danke" ich widme mich wieder meinem Papier Kram, bis ich bemerke das miss parry noch da ist, sie versucht vergeblich ein Ton rauszubekommen, bis sie sich geknickt um dreht und Richtung Tür eielt.

"Miss Parry?", "Ja" Miss Parry hat sich zu mir umgedreht und sieht mir entgegen.
" Was haben sie auf dem Herzen?" Sie sieht mich verwundert an.
"wie kommen Sie darauf das ich was auf dem Herzen habe ?" Ich kann mir ein grinsen nicht verkneifen, ich stehe auf und gehe um mein Schreibtisch herum und lehne mich an die Tischkante.
"ich kenne diesen Blick also was ist los?" Miss Parry blickt abwechselnd vom Fußboden, zu meinem Gesicht und wieder zurück, bis sie ein paar Schritte auf mich zugeht und mir in die Augen sieht.
"naja mein Mann und ich feiern in 2 Wochen unseren 25sten Hochzeitstag und ich wollte fragen...naja vielleicht könnte ich ja", " sie würden gerne ein vorschuss haben nicht war?", "Ja" sie sieht auf den Boden und versucht meinem Blick auszuweichen, ihr scheint es peinlich zu sein.

"Okay, wie viel brauchen sie?" Sie sieht mich ungläubig an und stammelt vor sich hin.
"naja also wenn es okay wäre, vielleicht 250 Dollar" beschämt versucht sie immer noch meinem Blick auszuweichen.
"okay, Morgen ist das Geld auf ihrem Konto" ihr kopf schnellt nach oben und diesmal sieht sie mir direkt ins Gesicht, ein kleines lächeln umspielt ihre Lippen und sie stammelt nur noch ein kleines "Danke", bis sie den Raum verlässt.

Glücklich über das Glück meiner Angestellten, mache ich mich an die Arbeit.

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