9. Unprofessionel.

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POV Jodie

Ich habe es echt übertrieben, mein Körper verträgt den Alkohol nicht, als wir zu seinem Wagen gehen stolpere ich und falle unsanft auf die Knie, ich schäme mich für mich selbst, Mister Smith hilft mir direkt hoch, ein leichtes Verführerisches Lächeln liegt auf seinen Lippen, was mein Atem ins Stocken bringt und ich beginne mich zu entschuldigen, er sagt es sei in Ordnung und geleitet mich zum Auto, wo er mir in den Wagen hilft.

Im Wagen ist es unangenehm still, was mich nervös macht, also fange ich wieder an zu plappern, er muss so genervt von mir sein, aber kennt nun halt schon mein halbes Leben, mein New York leben zumindest, über Texas rede ich nicht gerne, in Gedanken an meine Familie wird mir ganz komisch und ich schaue still schweigend aus dem Fenster.

"Ist irgendwas?" Fragt er nach einer Weile streift kurz mein Bein, was mir direkt wohlige Gänsehaut beschert und ich ganz plötzlich ganz andere Dinge im Kopf habe, unsittlich Gedanken und ich beginne zu lächeln.
Ich sehe ihn an, dann wie ein Elektro Schlag, wird mir wieder schmerzlich klar, das es nur Business ist, was meinem lächeln einen kleinen Dämpfer versetzt, ich muss hier raus, bevor ich noch unprofessioneler werde, falls das überall noch geht.

"Ähm ja, klar, sie können hier halten, den Rest laufe ich." sage ich und nach kurzem Zögern hält er an, ich öffne die tür, bedanke mich nochmal und entschuldige mich für meine Unprofessionalität, dann verabschiede ich mich und laufe ein paar Blocks bis zu meinem Apartment, ich hätte schwören können das er mir nachgefahren ist, aber ich wollte mich auch nicht umdrehen um zu schauen.

Als ich in meine Wohnung komme setze ich mich erstmal gedankenverloren auf die Couch und lasse die letzten 3 Stunden Revue passieren und von Minute zu Minute wird es mir immer unangenehmer, so Unprofessionel darf ich nicht mehr sein.
Von nun an muss ich von mir und der Arbeit überzeugt sein, ich brauche keine Privaten Geschichten erzählen oder so, ich bin nun eine richtige Business Lady und verhalte mich nun auch so.

Ich ziehe mich aus und schlüpfe in mein kurzes sexy Seiden Nachthemd, dann schaue ich in den Spiegel.
"Ich muss wirklich mal wieder Männer kennenlernen." sage ich leise vor mich hin und ertappe mich bei dem Gedanken an Mister Smith.
"Vielleicht entdeckt er ja meine Nummer auf der Visitenkarte....nein! Selbst wenn, dann nur um sich beruflich bei mir zu melden, so wie es sich gehört." ich bin empört über meine Worte und Gedanken, also lenke ich mich ein wenig ab und male ein Bild, doch so richtig gelingt mir das nicht, nach ein paar lila Blumen höre ich auf und beschließe heute früh schlafen zu gehen.

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