Ich nahm das Kleid um es zu betrachten(siehe oben Bild) und war in Gedanken versunken. Es ist schon richtig krass was meine Eltern tun, sie sind einfach nur auf das Geld aus das mein Vater bekommen wird.. Okay sagen wir mal ich heirate, bin Glücklich, verliebe mich irgendwie in den Jungen, keine Ahnung, mein Leben wird doch irgendwie schön, mein Vater bekommt sein Geld er wird Glücklich, keine Ahnung, Emin geht arbeiten und verdient sein eigenes Geld und so weiter.. sagen wir mal das alles passiert.. Was wird aus meiner Mutter.. Das ganze Geld was mein Vater bekommen wird, wird doch eh wieder in seine Saufereinen und so ausgegeben. Für meine Mutter wird eh nichts dabei rausspringen, außerdem hätte ich diese ganze Sache am wenigsten von meiner Mutter erwartet.. die, die sich am meisten um mich gekümmert hat..die, die mir immer die meiste Liebe gezeigt hat wenn ich es mal brauchte, und vor allem die, die sich immer geopfert hat damit mir nichts passiert, sei es mein Vater, sei es irgend etwas anderes.. kurz gesagt von ihr hätte ich es am wenigsten erwartet, aber sie ist irgendwie die, die sich am meisten für mich freut, und wofür freut sie sich eigentlich..? Ich werde heiraten, nicht sie.. ich werde die sein die sich ihr Leben mit einem Fremden teilen wird, nicht sie.. ich werde die sein die ein Hochzeitskleid tragen wird, nicht sie...
Ich war wohl so krass in meinen Gedanken veraunken, dass ich die Gegend um mich garnicht mehr bemerkte, bis meine Mutter angefangen hatte zu reden, die hatte bestimmt auch schon gemerkt das ich in meiner eigenen kleinen Welt, mit dem ganzen erstmal klar kommen musste.
Mutter : " Shirin?!..SHIRIN?!..."
Ich schrak nur auf und sah sie fragend an.
Mutter : "gefällt dir das Kleid etwa nicht?"
Ich : " Nein, Nein.. mir gefällt das Kleid, wirklich.."
Meine Mutter sah mich zufrieden an und küsste mich auf die Stirn, bevor sie raus ging. Ich sah mir das Kleid dann nochmal an und merkte das ich mir dafür die Beine epilieren musste, darauf hatte ich gerade keine Lust, keine Zeit, und vorallem ginge das garnicht weil die Härchen zu kurz sind. Also beschloss ich mir eine schwarze, ganz leicht dursehbare Strumpfhose anzuziehen. Neben bei würde es mich auch stören, weil es doch ein kleinen ticken zu kurz für mich war. Naja, auf jedenfall, dann habe ich mir meine eh schon glatten Haare noch mal durchgekämmt und war schon fertig und habe nur noch meinen zukünftigen Ehemann und seine Familie erwartet.. Wow, das klingt echt komisch.. ich muss mich noch daran gewöhnen.Das klingeln unserer Tür riss mich aus meinen Gedanken und ich rannte runter, denn ich wusste dass es Leyla ist. Sie hat mir nähmlich gesagt das sie kurz vorbei kommen wird. Wir beide rannten sofort hoch in mein Zimmer und setzten uns auf mein Bett.
Leyla : " Shirin Schatz, du siehst so schön aus.. "
Meinte sie zu mir und ich lächelte sie einfach an. Plötzlich änderte sich ihr grinsendes Gesicht in ein besorgtes, denn sie fuhr fort. "Ich mache mir in letzter Zeit echt sorgen um dich, du meldest dich nie, vor dieser ganzen Sache war das nicht so.. Ich weiß diese Zeiten sind echt schwer für dich und du musst erstmal noch mit dem ganzen klar kommen.. aber ich hoffe du weißt dass ich immer hinter dir stehen werde egal was passiert." Ich antwortete ihr : "Ayy danke Baby, aber es ist nichts, es ist einfach diese ganze Sache, ich muss einfach noch damit klar kommen.." Plötztlich sprang sie auf und fing an zu reden: "hmm.. Shirin irgendwie gefällst du mir doch nicht so ganz" Ich sah sie erschrocken und fragend an : "wie ?!vor 2 min. gefiel ich dir noch.. was meinst du feht noch" sie sah mich überlegend an und anscheinend fand sie das etwas, was noch fehlte denn sie antwortete mir mit : " es fehlt einfach dieser 'touch' weißt du,.. deine Haare fallen einfach locker runter ich glaube, die müssen wir noch etwas aufpeppen. Ich mach dir paar locken.." und schon suchte sie meinen Lockenstab im Zimmer. Ich fand das nicht wirklich so überzeugent und habe ihr einfach gesagt das ich mich nicht so aufbrezeln will für ein Tag der Mein Leben komplet verändern wird.. vorallem weiß ich nicht ob im Guten oder im schlechten Sinne. Aber Leyla gibt nicht auf sie nahm den Lockenstab in die Hand und hat den einfach schonmal vorbereitet bzw schon angesteckt und wartete bis der warm wurde
Leyla : " Och man Shirin, bitte, ich mach auch keine Püppchen locken sondern Locke einfach etwas deine Spitzen damit die nicht so.. nicht so.. keine Ahnung einfach nicht so langweilig rum hängen." Da ich wusste das Leyla nicht auf geben wird nickte ich und saß mich auf meinen hocker der vor meinen Schminktisch rum stand. Leyla kann echt gut mit Haaren umgehen denn das Gesamtbild sah nacher, nachdem sie fertig war, echt noch besser aus als vorher. Wir saßen uns wieder auf mein Bett und haben uns noch etwas unterhalten und haben unten noch etwas meiner Mutter bei den vorbereitungen geholfen. Naja die Zeit verging wirklich schnell den ungefähr 15 min. bevor unsere Gäste kommen sollten, wollte Leyla schon gehen, allerdings wollte ich das aber nicht. Am Eingang haben wir noch etwas geplaudert bzw ich, denn ich meinte zu ihr dass ich einfach nicht will das sie kommen und das sie sich einfach mitten in der Fahrt doch einfach um entscheiden sollen und nach Hause fahren sollen.Naja, da wir alle wissen, dass sowas nicht mal in meinen schönsten Träumen geschehen würde, gab ich auf und akzeptierte die Realität, so schwer es mir auch fällt.
Leyla hat mir noch viel Glück gewünscht und nachdem wir uns mit einer Umarmung verabschiedeten ging sie nach Hause.
Ich wollte mich ins Wohnzimmer setzen doch bemerkte dass mein Vater auf dem Sofa saß. Ich wollte nicht unhöflich sein und einfach wieder rausgehen, also setzte mich einfach hin. Er sagte : "Du siehst wunderschön aus." Doch ich sah ihn einfach nur an. Keine Emotionen. Kein gar nichts. Ich weiß nicht wieso aber ich hatte einfach keine Lust mit ihm zu sprechen. Ich sah wieder weg und es war einfach leise. Keiner sagte etwas. Meine Mutter war im Esszimmer und hatte gerade den Tisch gedekt. Plötzlich unterbrach unsere Klingel die Stille und wir alle gingen dann vor die Tür und öffneten sie. Alle kamen rein. Zu erst die Mutter, nachdem meine Eltern sie begrüßten, begrüßte ich sie und nahm ihr die Jacke ab. Dann der Vater, nachdem ich ihn begrüßte nahm ich auch seine Jacke ab. Dann kam die kleine Schwester sie war jung, ungefähr 4 oder 5, dem entsprechend auch recht klein deswegen bückte ich mich, lächelte sie an, sagte Hallo und sie rannte dann auch sofort ihrem Vater nach. Ich sah ihr hinterher, den sie war echt süß und kleine Kinder rennen auch immer total niedlich. Als ich mich dann immernoch gebückt um drehte bzw nur meinen Kopf sah ich schwarz lackierte Schuhe. Ich blickte langsam nach oben, denn ich bin echt gespannt wer dieser Junge ist. Ich sah seinen Smoking und als ich dann sein Gesicht sah traf mich der Schlag. Ich machte mich aufrecht um dann noch mal in sein Gesicht zu gucken. Das kann doch nicht sein oder, Halluzioniere ich oder was. Bitte lass es ein Traum sein. Es war...Sooo das ist es von 12. Teil unserer Geschichte, ich hoffe ihr hattet Spaß beim lesen😊❤️
