Kapitel 6 - An der Front 2

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Eine alte Freundin?
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Nur noch ich und die Frau waren da.
Bevor diese Frau aber irgendwas sagen konnte, ging ich.
Ich will mit niemandem so wirklich reden. Vor allem nicht mit Menschen, die ich nicht kenne.
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Da mein Lieblings Uchiha heute Geburtstag hat, gibt es auch heute ein Kapitel 😊

Akiras Sicht:

Prüfend schaute ich nach hinten zu Madara, bei ihm sah es nicht so besonders gut aus. Dieser Hokage ist ziemlich stark.

Dann schaute ich zu Obito. Er lag auf dem Boden, besiegt.

Am liebsten würde ich mich selber anschreien.
Ich bin so blöd. Ich bin so nutzlos.
Mach doch endlich etwas und hör auf hier nur herumzustehen!
Was ist denn mit mir los?

Wieso herrscht in meinem Kopf so ein großes Chaos?

Plötzlich wurde ich auf den Boden gedrückt.
Schmerzhaft zischte ich auf, als mein Kopf gegen den harten Boden prallte. Meine Arme wurden gegen meinen Rücken gepresst.

,,Auf dem Schlachtfeld in Gedanken zu sein, kann dein Todesurteil sein" hörte ich eine Frauenstimme.
Sie hat mich also eingeholt.

Diese Person griff in mein Haar, zog so meinen Kopf hoch, nur um ihn dann wieder gewaltsam gegen den Boden zu schlagen.

Ich zischte auf.
,,Das ist irgendwie lustig" lachte die Person auf mir.

,,Wer bist du?" fragte ich.
,,Ach die kleine Akira erkennt mich nicht."

Wieder griff sie in mein Haar.,,Du trägst kurzes Haar? Wieso? Eine Revolution gegen Madara?" fragte sie lachend.

Was meint sie?
Was hat mein kurzes Haar mit Madara zutun?

,,Ach nein, ganz vergessen, du hast dich mit ihm verbündet" redete sie weiter.

,,Wer bist du und was willst du?" zischte ich.
,,Ich bin eine alte Freundin von dir. Was ich will? Am liebsten weiter dein Gesicht auf den Boden zu schlagen. Das ist aber nicht meine Aufgabe. Ich soll mit dir reden."

,,Ich weiß zwar nicht wer du bist, aber ich will nicht reden" zischte ich.
,,Gut reden ist ja auch langweilig. Ich werde den anderen einfach sagen, dass ich es versucht habe und du nicht hören wolltest, abgemacht?"

,,Was?" fragte ich verwirrt.
Was ist das für eine komische Person?

,,Da reden nicht funktioniert hat, versuche ich es jetzt mit gewallt" sagte sie belustigt.
,,Halt deine Fresse und lass mich in Ruhe" zischte ich.

Ich hörte die Frau belustigt auflachen.,,Sowas sagt man nicht zu alten Freuden."

,,Wir sind keine alten Freunde. Ich kenne dich nicht!"
Die Person seufzte.,,Entweder du bist blöd oder du erinnerst dich nicht an dein altes Leben."

Ich hob meinen Köpf etwas und versuchte die Person, die auf meinem Rücken saß mal wirklich anzusehen. Was mir auch etwas gelang.

Ihre dunkelbraunen Haare standen ihr. Auch diese braunen Augen...
Sie ist hübsch.

Sie schmunzelte.,Danke."

Entgeistert starrte ich sie an.
Sag nicht, das habe ich laut gesagt. Ich bin so dumm.

,,Ich finde dich immer noch so hässlich wie damals" antwortete sie.

,,Du scheinst mich nicht wirklich zu mögen."

Eigentlich will ich nichts über mich wissen. Doch mir fällt kein anderes Thema ein, um mit ihr eine Konversation zu starten.
Also rede ich lieber darüber als dass sie mein Gesicht wieder gegen den harten Boden schlägt.

,,Ich habe auch so meine Gründe. Naja damals war eine harte Zeit" sagte sie.

Jetzt ist es auch eine harte Zeit. Für einige auf jeden Fall.

,,Außerdem bist du gestorben und das werde ich dir niemals verzeihen" zischte sie.

In einer anderen Situation hätte so ein Satz auch von mir kommen können.

,,Du hasst mich, weil ich damals gestorben bin?" fragte ich nach.
Die Frau funkelte mich nur böse an.,,Das hat meinen Bruder ziemlich belastet, auch wenn er es niemals zugeben würde. Ich als seine kleine Schwester habe das aber natürlich mitbekommen."

Ich habe keine Ahnung wer ihr Bruder ist, es interessiert mich aber auch nicht.

,,Willst du dich nicht entschuldigen oder so?" zischte sie.
,,Warum, weil ich gestorben bin?" fragte ich spöttisch.

Sie funkelte mich nur böse an.

,,Zudem interessiert dein Bruder mich kein Stück" fügte ich noch hinzu.

Als Antwort schlägt sie wieder meinen Kopf gewaltsam gegen den steinigen Boden.
,,Blut steht dir echt gut" lachte sie.

Ich versuchte wieder aufzustehen, doch ihr Gewicht auf meinem Körper war einfach zu schwer, als dass ich sie runterschubsen könnte.

,,Kaori, was soll das werden?" hörte ich eine männliche Stimme.
Ich hob meinen Kopf, um nachzuschauen. Es war einer der Hokage.

Neben ihm stand Sasuke. Er durchbohrte mich mit seinen schwarzen Augen.
Ich schaute aber schnell weg. Ich will diesem Zorn in seinen Augen nicht sehen.

,,Was denn? Wir unterhalten uns nur" sagte sie Frau ganz unschuldig.

,,Geh runter" bestimmte Sasuke.
,,Was wäre mit einem bitte? Ach ja, Uchiha kennen das ja nicht" zischte sie.

,,Los Kaori" sagte der Hokage.
Ich glaubte dass, das der zweite ist, immerhin sieht er dem Gesichtsfelsen ziemlich ähnlich.

Irgendwas murmelnd ging diese Kaori endlich von mir runter.
Schnell stand ich auf und wischte mit meinem Ärmel das Blut von meinem Gesicht. Ich will gar nicht wissen wie schrecklich ich gerade aussehe.

,,War nicht geplant, dass du nur mit ihr redest?" zischte Sasuke.
,,Wir haben geredet" antwortete die Frau gelassen.

Der Hokage schaute mich nur wortlos an.
Ich drehte mich um, um zu gehen, doch plötzlich griff jemand nach meinem Handgelenk und ich weiß ganz genau wer dieser jemand ist.

Ich schaute in die schwarzen Augen von Sasuke, die mich zornig anschauten.
,,Wieso bist du gegangen? Wieso hast du mich allein im Versteck gelassen?"

Ich hatte keine andere Wahl. Ich musste es tun, Sasuke. Damit du endlich glücklich werden kannst. Ich tue das hier nur für dich.
Doch anstatt das zu sagen, sagte ich einfach gar nichts.

,,Seit wann hattest du vor mich zu verlassen?" zischte er.

Dich zu verlassen? Seitdem Zetsu uns im Versteck besucht hatte. Doch den Plan unterstütze ich schon seit dem Eisenreich.
,,Seit wir aus dem Eisenreich zurück sind" log ich.
Es ist besser so...

,,Als wir abgemacht haben, dass wir gemeinsam auf Reisen gehen werden... das war alles gelogen gelogen? Du sagtest, dass du in diesem Augenblick glücklich warst, doch das war nur eine Lüge. Du hattest geplant zu gehen und wofür? Sag es mir, Akira! Wieso tust du das hier? Wieso tust du mir sowas an?" spuckte er mir förmlich ins Gesicht.

Nein, das war nicht gelogen. Ich war glücklich.
Auf jeden Fall in dem Moment wo wir über die Reise geredet haben.
Ich hatte nicht geplant, zu gehen. Zu diesem Zeitpunkt auf jeden Fall nicht.

Auf Reisen gehen... mit dir, den Jungen den ich mehr liebe als alles andere auf dieser Welt.
Das wäre schön. Doch das würde nur im ewigen Tsukuyomi gehen. Sasuke kann nicht anders glücklich werden.

Ohne ein Wort zu sagen, drehte ich mich um und ging.

Wir können träumen - Teil5Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt