Kapitel 5 - An der Front 1

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Ein Gespräch mit Kakashi
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,,Nun dann..." Der erste Hokage setze sich auf den Boden.,,Was willst du wissen?"
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Akiras Sicht:

,,Da hast dir ganz schön viel Zeit gelassen" sagte Madara, als ich mich neben ihn stellte.

,,Ich musste etwas Ordnung in meinem Kopf schaffen" antwortete ich erhlich.
Leider hat das nichts gebracht.

Erst jetzt, schaute ich mir das Schachtfeld wirklich an.
Es sah schrecklich aus. Doch kann ein Schlachtfeld denn nicht schrecklich aussehen?

Von weiten konnte ich jemanden erkennen, denn ich nicht kannte.
Vielleicht war das auch Obito, der nun keine Maske mehr trug.
Doch Hunterprozentig wusste ich es nicht.

Und da sah ich ihn.
Er war mit seinem Team und den Leuten aus seinem Jahrgang beschäftigt.

,,Sasuke" murmelte ich.

Eigentlich sollte ich mir Sorgen machen, da er hier ist.
Doch das tat ich nicht.

Es war so schön ihn sehen zu können, auch wenn es nur von dieser Entfernung war.

Am liebsten würde ich wieder zu ihm gehen und ihn einfach in den Arm nehmen.
Doch das wäre ziemlich dumm.

Ich drehte mich zu Madara, doch er stand nicht mehr hinter mir.
Was zum...?

,,Hashirama!" hörte ich auf einmal Madaras Stimme.

Er stand etwas weiter weg und schaute einen Mann an.
Wer ist das?

,,Ich habe lange auf dich gewartet."
,,Um dich kümmere ich mich später" antwortetet der Mann.

Zögernd ging ich zu Madara hin.

,,Akira, du bist es also wirklich."
Er kennt mich also auch...
Nein! Das tut er nicht.
Er kannte eine andere Akira, ein anderes ich.

Ich antwortete nicht und schaute ihn nur monoton an.

Der Mann schaute kurz weg, dann wieder zu uns, verschwand dann aber.
Kein Wunder. Er hatte gerade andere Probleme, wenn man bedenkt, dass wir im Krieg sind.

Stumm setze Madara sich auf den Boden, ich setze mich zu ihm.
,,Ich soll also warten" zischte er.

Darauf antwortete ich nicht.

,,Wie ist dein jetziges Leben?" fragte er dann aufeinmal.

Verwundert schaute ich ihn an, dann aber wieder auf den Boden.
,,Du weißt, dass ich immer wieder wiedergeboren werde, aber das ist mir egal. Du sollst wissen, dass ich nicht die Akira bin, die du kennst. Diese Akira ist gestorben. Ich kenne dich nicht. Das einzige, was ich weiß ist, dass du Madara Uchiha bist. Uns verbindet gar nichts. Außer, dass ich für denselben Plan bin wie du."

Ein belustigtes Lächeln bildete sich auf seinen Lippen.
,,Du bist wirklich anders als die Akira, die ich kenne. Doch das überrascht mich nicht. Ich weiß nicht, was du in dieser Zeit erlebt hast, doch mir ist bewusst, dass du auch hier leiden musstest. Außerdem verändert Schmerz die Menschen."

Schmerz verändert Menschen? Da hat er irgendwie Recht.

Kurz schaute ich zu Sasuke, der mit Naruto und einem anderen blonden Mann auf einem großen Frosch standen und gegen Obito kämpften.

Was genau beim Kampf passiert ist und wer die Oberhand hatte, wusste ich nicht.
Ich habe den Kampf komplett ausgeblendet, im Gegensatz zu Madara der während unseres Gesprächs zu geschaut habe.

,,Ich muss gestehen, dass ich überrascht bin, dass es dir egal ist. Die frühere Akira hätte unzählige Fragen gestellt."

,,In meinem Leben habe ich schon viel zu oft Fragen über mich und meine Vergangenheit gestellt. Ich will das nicht mehr. Mir ist alles aus meiner Vergangenheit egal geworden."

Wir können träumen - Teil5Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt