Can you hear my Heart beat?

Merkwürdiger Typ

"Ey, du?" sagte die raue männliche stimme hinter mir. Ich drehte mich so schnell um, das ich stolperte. Ich schrie kurz auf und kneifte meine Augen zu, um auf denn Aufprall, auf denn harten Boden, zu warten. Jedoch wurde ich von zwei straken armen aufgefangen. Mein Herz pocherte so laut, das soger der Junge es mühelos hören konnte. Ich konnte an seiner Brust, sein Herz schlagen hören. Seinen gleichmässigen rhythmus. Tick tack, tick, tack. Ich öffnete langsam meine Augen. Der Junge ließ mich Vorsichtig los und ich stand jetzt einigermaßen sicher vor ihm. Ich schaute zu ihm hoch, mit meiner kleinen Größe von 159cm, war praktisch jeder Mensch für mich ein Riese. Seine smaragdgrünen Augen stechen sofort aus ihm heraus. Er hat zerzauste braune Haare, die ihn ein bisschen kindlicher wirken lassen. Da er nur ein weißes T- Shirt trug, warum auch immer, es ist mega kalt! Konnte ich ein paar tattoos sehen. Er muss so um die Zwanzig sein, vielleicht auch ein bisschen älter. Der junge schaute mich besorgt und auch ein wenig sauer an. "Alles in Ordnung bei dir?" Fragte er mit einer sehr tiefen stimme. Ob er wohl raucht?

"Ja natürlich gehts mir gut, also kannst du dann ja auch wieder verschwinden." Sagte ich eiskalt zu ihm und verschränkte meine arme vor der Brust. Er starrte mich ungläubig an. "Was ist? Willst du noch popcorn? Bin ich ein Kino?"

Er zog eine Augenbraue hoch. "Was wolltest du da gerade machen?" Fragte er stattdessen einfach so.

Ich funkelte ihn böse an. Ehrlich gesagt bin ich gar nicht auf ihn sauer, sondern auf mich. Mir ist das alles so peinlich. Hätte ich es doch erst spät in der Nacht gemacht. Und jetzt sieht mich dieser süße Typ, wie ich die klippen runter Springen wollte. Ich könnte mich selbst für diese Dummheit ohrfeigen. Ich wusste nicht ob ich Rot wurde, aber meine Wangen heizten sich auf. Mein amtem ging laut und ungleichmäßig. Der junge legte denn Kopf ein bisschen schief und schien auf eine Antwort abzuwarten.

Ich brachte kein einzigen pieps mehr von mir raus. Meine kehele fühlte sich so trocken an. "I-i-ch, a-a-als-o, Na-j-ja.." Ich hörte auf zu stottern und versuchte ihn nicht anzustarren. Bloß nicht weinen Milou! Bleib ganz ruhig.

Plötzlich seufzte er und machte ein grimmiges Gesicht. "Wie heißt du eigentlich?" Ich schaute wieder zu ihm hoch, in seine leuchtenen grünen Augen. "Milou... Und du?" Er starrte mich irritiert an. "Du kennst mein Namen nicht? Was bist du denn für eine? Die von klippen runter Springen will, nicht ein einzigen ordentlichen ton herausbringt, wenn ich sie was frage und dann noch fragt wie ich heiße?" Ich starrte ihn fassungslos an. Was ist das denn für ein unter Mensch?

Ich ging an ihm vorbei, Richtung Wald und zeigte ihn meinen mittelfinger. Ich wischte schnell die kleine träne weg. Hoffentlich seh ich diesen Typ nie wieder. Ich stolperte halbwegs über ein paar Äste und der Kalte Wind ließ mich erschaudern. Als mich jemanden von hinten packte und mich umdrehte. Ich starrte wütend in seine grünen Augen. "Geh nicht... Es... Es tut mir leid, so meinte ich das nicht. Ich weiß nur nicht wie ich mit dir ordentlich reden soll, du wirkst so anders."

Er hat mich fest an meinen beiden oberramen gepackt. Man, hat der ein Griff. Ich starrte ihn weiter emotionslos an. " Ich heiße Harry" sagte er und grinste dabei. Oh hat der niedliche Grüppchen. Richtig knuffig.

Ich zitterte und ich spürte meine Lippen vor Kälte nicht mehr. "Kannst du mich bitte loslassen? Du hast ein ganz schön harten Griff." Er zuckte sofort die Hände von mir weg und starrte sie böse an.

Der Kerl ist ganz schön merkwürdig.

Dann sah er mich besorgt an.
" Los komm, mein Haus ist ganz in der Nähe. Ich mach super leckeren warmen Kakao."

Ich starrte ihn ein wenig an. Musste dann aber doch grinsen als ich mir Harry am Herd sah, warmen Kakao machen.

"Aber ich bleib nicht lange" sagte ich ein wenig schroff und folgte dem merkwürdigen Riesen...

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Na ihr kekis wie findet ihr das Kapitel? :D

Tschüssi :*