Pov George
Erneut landete ich am Wochenende in der Bar, wo mein Bruder arbeitete. Es war eigentlich einzig und alleine ein Ort, wo gesoffen und gevögelt wurde. Mit Jace, meinem Bruder, verstand ich mich ziemlich gut weshalb ich oft in die Bar ging, damit er, wenn er nichts zu tun hat, mit mir reden kann.
Allerdings ist sie mittlerweile eigentlich immer recht voll, weshalb ich nur an der Bar saß und meinem Cocktail trank.
Währenddessen beobachtete ich unauffällig die Menschen. Viele kannte ich und einige waren zum ersten Mal hier.
Da ich auch so oft hier war, vertrug ich Alkohol recht gut und brauch einiges, um richtig dicht zu werden. Anders als mein bester Freund Nick, hab ich dann auch nicht jedes Mal eine neue.
Normalerweise war Nick auch immer mit mir hier, allerdings hat er die Party gestern, Freitag, nicht so gut vertragen und liegt jetzt krank im Bett. Aus diesem Grund war ich nun alleine hier.
Alleine an der Bar sitzend, schaute ich zu den Leuten auf der Tanzflächen, die zu der Musik tanzten. Die meisten kannte ich, oder hatte sie zumindest mal gesehen. Hier war sogar ein eigener DJ, der wirklich die besten Songs auflegte.
Mein Blick blieb weiterhin gerade aus auf die Tanzflächen gerichtete, beziehungsweise auf die Tischen die dahinter standen. Dort sah ich einen blondharrigen Typen sitzen. Natürlich kannte ich ihn. Clay. Er war eigentlich schon Stammgast hier, da er wirklich an jedem Tag hier ist, wenn er nicht am nächsten Tag arbeiten musste.
Von Clay wusste ich nicht besonders viel. Wir hatten noch nie ein Wort miteinander gewechselt. Alles was ich wusste, er geht gerne saufen und hat sogut wie jeden Tag eine neue Person bei sich im Bett. Dazu kommt noch, dass er die Schule gerade so bestanden hatte und nun bei einer Tankstelle arbeitet. Das war eigentlich aber auch alles.
Neben ihm saß einer seiner Freunde, mit dem er immer unterwegs war. Ungefähr gleich groß wie Clay und hatte schwarze Haare, von dem ich keinen Namen wusste.
Als ich von ihm wieder zu Clay sah, schaute er genau zu mir. Dabei trug er ein leichtes Lächeln im Gesicht. Er mag ja vielleicht ganz schön sein, aber ich versteh wirklich nicht warum sich so viele auf ihn einlassen.
"George?" konnte ich Jace sagen hören, woraufhin ich meinen Blick von Clay abwendete und zu Jace schaute. Er wusste nun, dass ich ihm zuhörte. "Kannst du mir hinten aus dem Lager einen neuen Kasten Bier holen? Hab grad ziemlich viel zu tun." fragte er mich und war bereits dabei, Getränke zusammen zu mischen.
"Klar." sagte ich und stand bereits von der Bar auf. "Helles Flötzinger" fügte Jace noch hinzu. Ich nahm meinen Cocktail von der Bar mit und stellte ihn neben der Tür auf den Tisch, wo einige andere Alkohol Flaschen standen. Ich wollte nämlich nicht, dass mir jemand etwas da rein mischt, ich will schließlich auch noch nach Hause fahren.
Ich lief also nach hinten in das Lager, wo es sofort angnehem kühl wurde. Auch die Musik war nur noch dumpf zu hören. Kurz musste ich nach dem richtigen Kasten suchen. Als ich dann schließlich das richtige Bier gefunden hatte, nahm ich den Kasten und lief zurück nach draußen.
Hinter der Bar stellte ich ihn hin, wo die Besucher ihn auch nicht sehen konnten. Schließlich nahm ich meinen Cocktail und setzte mich wieder zurück an die Bar. Erneut schaute ich zu Clay. Als er sah, dass ich ihn anschaute, schaute er weg. Anscheinend hatte er mich die ganze Zeit jetzt nicht aus den Augen gelassen.
Ich wendete meinen Blick wieder von ihm ab und schaute zu Jace. Ich trank gerade meinen Cocktail aus und schob ihn etwas von mir weg. Jace bemerkte dies natürlich und nahm das Leere Glas mit.
"Entschuldigung? Ist hier noch frei?" konnte ich plötzlich jemanden neben mir fragen hören. Ich schaute zur Seite und schaute zu dem Blondharrigem. Clay also. "Ja." gab ich ihm als Antwort, woraufhin er sich neben mir an die Bar setzte.
Ich musterte ihn kurz, da wir uns noch nie so nah waren. Er tat es mir gleich, wendete aber dann recht schnell seinen Blick von mir ab. "Entschuldigung?" sprach er Jace an. Jace drehte sich zu ihm um und schaute ihn an. "Einen Tequila Sunrise bitte." gab Clay ihm seine Bestellung. "Kommt sofort." antwortete ihm Jace und drehte sich bereits um. "George, willst du auch noch was?" fragte er mich und drehte sich kurz zu mir um. "Bring mir auch so einen."
"George also." meinte Clay. Ich schaute ihn an. "Ja, Clay?" Er schaute mich ebenfalls an. "Woher weisst du, wie ich heiße?" wollte er wissen. Ich zuckte mit den Schultern. "Du bist oft hier, ich bin oft hier." sagte ich, woraufhin er wieder lächelte. "Hast du schon viel von mir gehört?" fragte er weiter. "Nicht wirklich." gab ich ihm als Antwort.
Er überlegte kurz, wie er weiter reden wollte. Keine Ahnung worauf er hinaus wollte, aber vermutlich ist es doch das was er immer tut. Sich jemanden aufreisen. Falls er denkt, dass ich an ihm interessiert bin, dann hat er sich getäuscht. Ich bin nicht an ihm interessiert.
Aber wenn ich es mir recht überlege, wäre vielleicht ein One Night Stand gar nicht so verkehrt. Schon einige Zeit lang hatte ich mit keinem mehr was an laufen. Vielleicht lass ich mich doch auf ihn ein, aber das überleg ich mir dann nochmal. Oder ich spiel davor ein bisschen mit ihm.
"Wie viel brauchst du, um dicht zu sein?" wollte Clay dann von mir wissen. "Zeimlich viel." bekam er von mir als Antwort. "Wie sieht's bei dir aus?" fragte ich ihn. "Mehr als du." grinste Er. "Natürlich." sagte ich dazu, wobei ich es ihm nicht so ganz glaubte.
Er war sicher schon öfter besoffen, als ich. Da ich eigentlich nie so viel trinke, dass ich richtig zu bin. Zudem muss ich auch noch nach Hause fahren, weshalb ich mich nur antrinke.
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Tbh, Flötzinger ist geil.
1000 Wörter
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The Bottom beats the Top - Dnf
FanfictionAbgeschlossen Für viele ist ein One Night Stand nichts besonderes und Clay gehörte da dazu. Jede Woche ließ er sich zulaufen und landet dann schließlich mit irgendwem im Bett, den er am nächsten Tag im Stich lässt. Ihm ging es einzig und alleine um...