Pov George
"An dich denken." Gab mir Clay als Antwort, nachdem ich ihn gefragt hatte, was er macht. "Ich hätte dich jetzt gerne bei mir." fügte er noch hinzu. Ich konnte irgendwie nicht glauben, dass es das gerade gesagt hatte. Nun kam ich mir wirklich so vor, als wenn wir zusammen wären.
"Geht's dir gut?" wollte ich wissen. "Ja, immerhin kann ich mit dir reden." Clay sprach leise, als würde er gleich einschlafen. Ich wusste zwar nicht, was mit ihm los war, allerdings war das nicht normal. "Würdest du jetzt auch gern bei mir sein?" fragte er mich nach einigen Sekunden, wo wir kurz geschweigt hatten.
Es war so komisch. Das war nicht so ganz der Clay, den ich kenne. "Ich..." Fing ich an, jedoch brach ich ab. "Du?" Ich wollte jetzt auf keinen Fall etwas falsches sagen, aber um ehrlich zu sein, wollte ich schon gerade gern bei ihm sein. "Ja." gab ich ihm als Antwort. Ich hörte, wie er kurz lachte. "Dann komm zu mir." meinte er.
"Was?" entfuhr Es mir. "Komm zu mir, dann kannst du bei mir sein." erklärte mir Clay. Meinte er das gerade ernst, dass ich um kurz vor 23 Uhr noch zu ihm fahren soll. "Kommst du?" wollte er wissen. "Meinst du das Ernst?" hinterfragte ich. "Ja, umso schneller du da bist, umso schneller kannst du bei mir sein und dann fühl ich mich nicht mehr so einsam." sagte er woraufhin ich lächeln musste.
"Ich beeil mich." sagte ich und bemerkte, dass er sich innerlich freute. "Bis gleich." Damit legte ich dann auf und stand auf. Ich konnte kaum glauben, dass ich das jetzt wirklich tat, jedoch war es so. Ich zog mir etwas anderes an und schliech leise aus dem Haus. Es musste ja keiner wissen, dass ich abends noch aus dem Haus verschwinde. Jace ist eh nicht zuhause, und meine Eltern schlafen tief also sollte mich keiner entdecken.
Draußen stieg ich in mein Auto ein und fuhr zu Clay. Als ich bei ihm ankam, klingelte ich an der Tür und wartete kurz. Nach wenigen Minuten machte er mir die Tür auf. Drinnen war nur irgendwo ein schwaches Licht an, weshalb ich sehen konnte, dass er nur eine Boxershorts und ein Shirt trug. Ohne etwas zu sagen zog er mich an meinem Arm in sein Haus. Ich zog mir meine Schuhe aus, während er bereits die Treppen hochrennte. Er war irgendwie komisch drauf.
Ich lief ihm hinterher in sein Zimmer. Als ich das betrat, sah ich ihn jedoch nicht. In seinem Zimmer waren seine LED lichter eingeschaltet. Plötzlich spürte ich wie er mich von hinten umarmte. Dabei legte er seinen Kopf auf meine Schulter ab. "Ich bin froh, dass du hier bist." flüsterte er mir ins Ohr. Ich drehte mich zu ihm um und er schaute mich an. Clay schaute mir in die Augen, genau wie ich ihm in seine Augen schaute. Wir standen sicher einige Minuten so da, seine Arme an meiner Taile und meine über seine Schultern.
Schließlich kam er mir näher und er küsste mich. Aus einem mir unerklärlichem Grund akzeptierte ich den Kuss. Ich konnte ihn einfach nicht nicht akzeptieren. Wir küssten uns einige Zeit lang. Ich konnte einfach nicht mehr von seinen Lippen loslassen. Clay gab mir dieses Gefühl. Dieses Gefühl dass ich mich bei ihm einfach wohl fühlen konnte. Als ich ihn kennengelernt hatte, hätte ich nie gedacht, dass ich bei ihm diese Nähe suchen würde. Mir gefiel die Nähe.
Schließlich löste sich Clay von mir und lehnte seine Stirn an meine. "Hab ich dir je gesagt..." er brach ab und dachte nach, bevor er weiter sprach. "Dass ich dich liebe." Meine Augen weiteten sich. Meinte er das gerade Ernst? Er liebt mich? In dem Moment war ich nicht in der Lage, ihm etwas zu antworten. Ich dachte er hätte irgendwelche Hintergedanken bei mir, aber dann sagt er dass er mich liebt. Ich konnte das gerade nicht glauben.
Erneut küsste er mich und drängte mich zu seinem Bett. Wir fielen drauf, aber Clay ließ deshalb nicht von mir ab. Anders als die letzten beiden mal, blieb es nur beim küssen. Er berührte mich nicht, wie sonst immer. Das lag vielleicht daran, dass er sich neben mir abstützen musste, damit er nicht auf mich fällt. Während wir uns immernoch küssten, konnte ich spüren, wie er seine Liebe in den Kuss zu zeigen gab.
Langsam löste er sich von mir und legte sich auf mich. Sein Kopf lag auf meiner Brust und ich sah, wie er seine Augen schloss. "Ich liebe dich." flüsterte er. "Bist du betrunken?" entfuhr Es mir, da ich mir nicht ganz sicher war, weil er soetwas doch nicht sagen würde, oder? "So ähnlich." gab er mir als Antwort. "Was?" fragte ich, da ich nicht wusste was ich jetzt mit seiner Antwort anfangen sollte.
"Ich war heute bei Corpse und der hat mich dazu gebracht, seine Scheiss Drogen auszuprobieren." erzählte er. Ah, das erklärt einiges. Clay legte sich von mir runter und lag nun neben mir und schaute mich an. Ich drehte mich zu ihm und schaute ihn an. Er Strich mir eine Haarsträne aus dem Gesicht und lächelte mich an. "Ich liebe dich." sagte er erneut. Vermutlich würde er das nicht sagen, wenn er nicht in so einem Zustand wäre.
"Warum sagst du dazu nichts?" wollte er von mir wissen und fuhr mit seiner Hand an meiner Seite entlang. "Ich weiß nicht, was ich dazu sagen soll." gab ich ihm als Antwort. "Fühlst du bei diesen Berührungen denn nichts?" fragte er mich und fuhr mit seiner Hand weiter an meiner Seite entlang. "Doch." antwortete ich ihm. "Und was fühlst du hier?" fragte er weiter und zog mich in einen Kuss. Ja, was fühl Ich hier? War es Liebe? War es wirklich Liebe? "Ich will dich nie verlieren." kam es von ihm, als er sich von mir gelöst hatte. "Vergiss nicht, dass ich doch Liebe." Ich hätte nie erwartet, dass Clay so liebevoll sein konnte. Clay war mehr als dieser Fuckboy. Clay war so viel mehr als das.
Love is in the Air
1010 Wörter
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The Bottom beats the Top - Dnf
FanfictionAbgeschlossen Für viele ist ein One Night Stand nichts besonderes und Clay gehörte da dazu. Jede Woche ließ er sich zulaufen und landet dann schließlich mit irgendwem im Bett, den er am nächsten Tag im Stich lässt. Ihm ging es einzig und alleine um...