Am I good enough?

Ist es Liebe oder nicht?

PoV Seungmin:

Es sind mittlerweile seit zwei Wochen Ferien und seit einigen Tag hab ich immer eine ausrede bereit um nicht hin zu müssen, wegen Chan. Ich weiß nicht was er mit mir macht aber es macht mich verrückt weswegen ich abstand zu ihm möchte. Naja, nicht bei dem Haufen das sich Freunde nennt. Da das Schicksal sonst auch auf meiner Seite ist, hoffe ich das es heute auch auf meiner Seite sein wird, denn so wie ich die anderen kenne werden sie vorbei kommen um zu fragen was los ist. Aber warum sollte es denn in einer Situation auf meiner Seite sein, wenn ich es wirklich mal brauche? Denn es klingelt an der Haustür zu meinem Glück sind meine Eltern nicht da und somit macht ihnen auch niemand die Tür auf. Ich sitze hier in meinem Zimmer während mein Handy ununterbrochen ein Geräusch von sich gibt. Entweder, weil ich eine Nachricht bekommen hab oder weil mich einer der sieben angerufen hat.

Ich bin kurz vor dem verzweifeln bis es schlagartig ruhig wird, ich weiß nicht ob sie weg sind, denn das einzige was zuhören war, war der Briefkasten bis es wieder so ruhig wird wie davor. Also beschloss ich zum Briefkasten zu gehen um zu schauen was oder wer etwas reingeworfen hat. So fand ich einen Umschlag der für mich ist. Ich nahm ihn und ging in mein Zimmer zurück, dort öffnete ich ihn und holte den Brief raus. Ich schaute erst ob dort irgendwo ein Name stand um zu wissen von wem der Brief ist, bis ich seinen Namen las. Chan. Der Brief ist von Chan, von dem Jungen für den ich Gefühle habe und es erst seit kurzem eingesehen habe und jetzt das reinste Chaos in mir herrscht. Von dem Jungen, dem ich seit einiger Zeit aus dem Weg gehe. 

Dann fing ich an zu lesen was er geschrieben hat:

 Lieber Seungmin,

ich möchte nicht lange drum herum schreiben, weswegen ich direkt auf den Punkt komme. Ich weiß nicht was du hast, da du seit einiger Zeit nicht mehr raus kommst, meine Nachrichten und Anrufe ignorierst und mir auch aus dem Weg gehst. Ich würde gerne wissen was ich falsch gemacht habe oder gesagt habe. Denn es verletzt mich das du dich innerhalb einem Tag so zurückgezogen hast und vor allem mir aus dem Wege gehst. Ich mach mir auch sorgen um dich, da du plötzlich so komisch bist, du kannst mit mir und den anderen reden das weißt du hoffentlich. Ich muss dringend mit dir reden, aber da du mich ja aus irgendwelchen gründen meidest, habe ich diesen Brief verfasst. Wenn du ihn liest dann melde dich bei mir bitte, ich brauch Vergewisserung das es dir gut geht. Ich weiß nicht ob du es tust, aber wenn dann kannst du auch vorbeikommen, du weißt ja wo ich wohne. Bitte gib mir irgendein Zeichen das es dir gut geht und komm bitte wieder mit uns raus, ohne dich ist es nicht das gleiche . . .  Naja dann warte ich wohl jetzt auf eine Reaktion von dir.

In liebe Channie  <3

Ich muss zu ihm! Das ist mein einziger Gedanke. Ich griff nach meinem Handy und schrieb ihm eine Nachricht.

Somit heißt es warten bis er es liest. Ich hoffe er liest und antwortet mir schnell sonst geh ich einfach los zu ihm. Nach ungefähr 10 Minuten vibriert mein Handy, die Nachricht ist von Chan. Also entsperrte ich mein Handy und dann öffnete ich den Chat.

Ich antwortete ihm nicht sondern rannte nach unten zog mir Schuhe und Jacke an, griff nach meinem Schlüssel und Handy und da rannte ich auch schon los. Meine Sicht wurde verschwommen, da ich angefangen hatte zu weinen, ich rannte trotzdem weiter so lange bis ich das Haus vor mir sehen konnte wenn auch nur verschwommen. Es war mir egal wie fertig und verweint ich gerade aussehen muss, aber ich weiß das ich ihn liebe. Nachdem ich die letzten Meter zur Haustür gerannt bin, betätigte auch schon mein Finger die Klingel. Völlig außer Atem und immer noch weinend stehe ich nun vor seiner Tür und warte darauf das er sie öffnet. Nach wenigen Minuten wird mir die Tür dann von Channie geöffnet, als er mich gesehen hat, hat sich sein Blick zu einem besorgten geändert, allerdings war mir das gerade egal. Ich nahm meinen ganzen Mut zusammen und küsste ihn. Erst stand er einfach nur da und dann erwiderte er denn Kuss. 

Da ich immer noch außer Atem bin vom rennen, löste ich den Kuss und setze an zu reden " Es tut mir so leid, dass ich dich ignoriert hab, aber in mir herrschte so ein Chaos das ich nicht wusste was ich tun soll und vor allem wie ich damit umgehen soll, also hab ich dich ignoriert und hab immer abgesagt wenn ihr euch getroffen habt." Ich machte eine Pause und merkte wie mir wieder vermehrt die Tränen die Wangen runter liefen. Ich atmete tief durch und sprach weiter "Ich wollte dich niemals verletzen, das muss du mir glauben, denn ich... Chan, ich liebe dich!.." Danach schwieg ich. Er sagte nichts, weswegen ich mich umdrehte und bereit war zu gehen, mich aber eine Hand an meinem Handgelenk festgehalten hat. Die Hand gehört zu Channie, ich schaute ihn nicht an, denn mein Blick lag auf seiner Hand an meinem Handgelenk. "Seungmin, ich liebe dich auch, das war auch der Grund weswegen ich mit dir reden wollte." Nachdem er das sagte, schaute ich wieder zu ihm auf. Er lächelte mich an und schon spürte ich seine weichen Lippen auf meinen. Ich schloss meine Augen und lächelte in den Kuss den ich dann erwiderte. Er löste sich und wischte mir die tränen von den Wangen und dann fragte er mich etwas womit ich so nicht gerechnet habe.

" Seungmin? Willst du mit mir zusammen sein?" Ich nickte hastig und verband unsere Lippen wieder miteinander. Dieses Gefühl das durch meinen Körper schoss war unbeschreiblich. Als wir uns dann lösten zog er mich mit ins Haus zu den anderen, die breit grinsten. Da Chan genauso wie ich wussten, das sie alles gehört hatten, sagten wir es ihnen eben nochmals und somit verbrachte ich den restlichen Tag bei ihnen, bis ich irgendwann auf dem Schoß meines Freundes eingeschlafen bin.

Annyeonghaseyo

Hier ist das erste lange Kapitel mit 1102 Wörtern.

Ich hoffe euch gefällt es.

See u later alligator.

Annyeong Nana <3