Jetzt gibt es kein zurück mehr!

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⚠️!!!TRIGGER WARNUNG!!!⚠️

PoV Hyunjin:

>3 Wochen später<    

Ich wachte nach meinem Mittagsschlaf den ich unbeabsichtigt gemacht hatte auf. Da Lix nicht mehr bei mir war, lief ich so verschlafen wie ich nun mal war, die Treppen runter. Ich hörte Stimmen aus dem Wohnzimmer und somit wusste ich wo die anderen sind. Gerade als ich den raum betreten wollte bekam ich ein Gespräch zwischen den sieben mit das sich um mich drehte.

"Lix, was hast du den?", fragte Chan meinen Freund. "Ich mach mir sorgen um Hyunjin, das ist alles." antwortete er darauf hin. "Ist dir nochmal etwas auf gefallen? Oder was genau macht dir denn Sorgen?" fragte Innie nach. "Als er vorhin geschlafen hat, hab ich vorsichtig seine Arme abgetastet und es fühlte sich so an als hätte er an beiden Armen einen Verband oder irgendwas anders.", sagte mein Freund, geschockt riss ich meine Augen auf in denen sich direkt Tränen sammelten. Ich schüttelte meinen Kopf, rannte die Treppen nach oben in unser Bad im Zimmer, kramte die Klinge raus, schnappte mir erneut Verbände, verließ unser Zimmer und knallte unsere Tür aus versehen zu.

Da ich befürchtete das die anderen es gehört haben könnten rannte ich ins Gästezimmer und schloss mich ein. Ich fing an zu weinen und glitt an der Tür hinunter. Er weiß es, verdammt nochmal er weiß es und die anderen jetzt auch. Wieso bin ich nur so?  Wieso kann ich nicht einmal etwas tun ohne das sie sich sorgen machen und es bemerken. Wieso kann ich sowas nicht verheimlichen? Bin ich zu auffällig? Oder ist es für ihn einfacher da er sich auch selbst verletzt hat?

⚠️!!!TRIGGER WARNUNG!!!⚠️

Ich wusste es nicht. Ich stand auf und lief auf das Bett zu, legte die Sachen drauf und setzte mich. Ich zog den Hoodie aus und wickelte die Verbände ab und betrachtete meine Arme, allein der Anblick brachte mich dazu noch stärker zu weinen. Ich nahm die Klinge in meine Hand und da war sie wieder, diese Stimme die mich kaputt machte, mich zu all dem zwingt und ich leider so schwach bin und nichts dagegen tun kann. 

Ich setzte die Klinge an und schnitt mir Achtung los mal sehr tiefe und mal nicht so tiefe Wunden in den Arm. Das gleiche wiederholte ich auf dem anderen, ich ließ die klinge fallen und weinte. Ich wickelte mit zittrigen Händen meine Arme ein, zog den Hoodie wieder an und verstaute die anderen Sachen in der Hoodie Tasche. Ich wollte wieder raus, aber da machte sie mir einen strich durch die Rechnung. Sie fing an mich runter zu machen, mir zu sagen wie schwach ich doch sei. Das ich es doch einfach beenden solle. Ich stand auf und schrie "HÖR AUF!! HÖR VERDAMMT NOCHMAL AUF!" 

Ich sackte zusammen und weinte immer noch, das haben die anderen auf jeden fall gehört, weswegen sie auf die Tür zu rannten und dagegen hämmerten. "Hyunjin, mach die Tür auf!", sagte Chan und klopfte weiter dagegen. "HYUNJIN! Bitte mach die Tür auf, bitte!", flehte Minho und klopfte ebenfalls gegen die Tür. "GEHT WEG! Geht doch einfach weg. Ich will allein sein!" , erwiderte ich aber den Rest brachte ich unter einzelnen Schluchzern raus was sie dann vermutlich nicht gehört hatten.

Wieder klopfte es, es herrschte Stille und dann fing die Person an zu reden. "Baby? Bitte mach die Tür auf und lass mich rein. Bitte... Ich mach mir sorgen.. Ich verspreche dir, wenn du aufmachst komm ich allein rein okay? Die anderen nicht nur ich und dann sagst du mir was los ist ja?", sagte er und weinte. Ich hasse es das es meinem Freund wegen mir schlecht geht. Ich hasse mich dafür das sie sich sorgen um mich machen müssen. Warum kann ich nicht einfach normal sein? (A/N: Das hab ich mich tatsächlich auch schon häufiger gefragt)

Da ich ihn nicht noch mehr verletzen wollte machte ich die Tür auf und setzte mich hinter sie. Vorsichtig öffnete er sie und kam rein. Er schloss die Tür wieder und fand mich dann dahinter, er kam auf mich zu und nahm mich direkt in den Arm. Er sagte nichts sondern tröstete und umarmte mich. Ich krallte mich an ihn "Es tut mir leid. Es tut mir so leid. Du musst mir glauben. ich wollte das doch alles nicht. Du, ihr müsst mir glauben." Schluchzte ich vor mich ihn. "Hey, hey schau mich an, schau mich an. Beruhig dich erstmal okay? Das wichtigste ist erstmal, das du dich beruhigst ja? Komm her, ist ja gut.", sagte er und nahm mich wieder in seine Arme.

Am I good enough?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt