Umzug nach Korea

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PoV Felix:

Ich mache mich gerade auf den Weg nach Hause, denn nun sind erstmal Ferien. Ich bin froh darüber, denn so muss ich meine Lehrer, Mitschüler und die Jenigen die mich Jahre lang jeden Tag fertig gemacht haben nicht mehr sehen. Was niemand außer der Direktor und mein ehemaliger Klassenlehrer wissen ist das ich Umziehen werden und somit auch die Schule wechsle.

Auf eine gewisse Art und Weiße freue ich mich aber auf der anderen Seite habe ich Angst was mich in dem neuen Land erwartet. Morgen geht es los, morgen werde ich nach Korea ziehen, wo mein Vater auf Grund seiner Arbeit schon lebt. Ich habe ein ungutes Gefühl denn noch lass ich es langsam angehen und warte lieber ab.

In zwischen bin ich zu Hause angekommen, wo meine Mutter schon auf mich wartete. Ich setzte mich an den noch vorhandenen Tisch nachdem ich Schuhe und Jacke ausgezogen habe. Nachdem sie das Essen auf den Tisch gestellt hat, nahm auch sie auf einem Stuhl platz und somit aßen wir und beredeten hauptsächlich alles für den morgigen Tag.

So neigt sich nun auch der heutige Tag dem Ende zu. Somit auch meine letzten Stunden in meiner gewohnten Umgebung. Ob ich es vermissen werde? Ich weiß es nicht, denn Freunde oder so habe ich sowieso nicht gehabt. Eigentlich sollte ich schlafen, aber meine Gedanken und die Angst lassen mir keine Ruhe. Ich weiß man sollte über solche Dinge nicht nachdenken sondern lieber auf sich zu kommen lassen, aber das kann ich einfach nicht. Nach langem nachdenken und grübeln bin ich dann doch in einen eher unruhigen und kurzen schlaf gefallen.

Somit riss mich mein Wecker auch schon 2 Stunden später aus dem schlaf. Ich stand auf das wir noch pünktlich zum Flughafen und noch den Flug nach Korea bekommen. Ich weiß nicht wie ich mich fühlen soll, denn außer Angst ist da nichts. Naja jetzt muss ich erst einmal den Flug überstehen. Da es ein 10 stündiger Flug ist hoffe ich das ich wenigstens während des Fluges noch etwas Schlaf bekommen werde. Nachdem es endlich los ging beschloss ich meine Augen etwas zuschließen und nach kurzem bin ich dann auch endlich eingeschlafen.

>einige Stunde späääter<

Ich weiß nicht genau wie lange ich geschlafen hatte, aber es musste eine lange Zeit gewesen sein denn meine Mutter hat mich geweckt und meinte "Schatz, wach auf, wir sind fast da. Es dauert nur noch eine Stunde dann haben wir es geschafft." Ich nickte verstehend und setzte meine Kopfhörer auf um wach zu werden und vor allem auch wach zu bleiben. Da sich diese Stunde wie eine halbe Ewigkeit angefühlt hat war ich froh das wir jetzt nur noch auf unsere Koffer warten müssen und meinen Vater am "Ausgang" finden, dann kann ich vielleicht mal entspannen wobei nein, ich muss unbedingt koreanisch lernen damit ich hier überhaupt jemanden verstehe.

Allerdings muss ich das lernen verschieben, da ich mein Zimmer einräumen muss. Somit verbrachte ich eine Woche damit mein Zimmer mit Möbel zu bestücken und die Kartons los zu werden. Dann ruhte ich mich ein paar Tage aus und dann verbrachte ich die restlichen vier Wochen damit die Sprache zu verstehen. Was schwieriger ist als gedacht. Ich hoffe das ich bis in vier Wochen wenigstens ein bisschen was verstehe sonst bin ich als Mobbingopfer vorprogrammiert. Das muss nicht unbedingt sein. Einmal reicht, aber so viel Glück werde ich wohl nicht haben, wieso denn auch. Schwul bin ich auch noch, also die perfekte Mischung um gemobbt zu werden.

Ich stelle mich lieber mal drauf ein, bevor es mich komplett aus der Bahn wirft. Jetzt macht sich wieder die Angst in mir breit, na ganz toll. Jetzt muss ich mich beruhigen und dann gehe ich einfach schlafen, auch wenn ich noch nicht gegessen hab, ich muss runter kommen so schnell wie möglich. Da ist es egal wie, Hauptsache es bekommt niemand mit.


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