23.04.2022
„Mama? Was machst du da?" fragte mich meine kleine Tochter die schon seit einer Stunde hellwach durch die Wohnung rannte. „Ich schreibe kurz der Marie" erklärte ich meiner Tochter während ich eine kurze Nachricht abtippte, da Marie natürlich gefragt hatte wie mein Date war. „Was schreibst duu?" manchmal hasste ich diese Fragerei aber Kinder waren nunmal neugierige Biester. „Ich war gestern bei unserem Nachbarn Julian und da hat Marie jetzt gefragt wie das war" erklärte ich wieder meiner Tochter die sich wohl immer noch nicht zufrieden gab. „Warum kenne ich Julian nicht?" schmollte Malia und da kam mir direkt eine Idee, Fußballclubs hatten Youtubekanäle also schaltete ich schnell den Fernseher ein und suchte auf YouTube BVB Julian Brandt „komm her Malia ich zeig dir ein Video von ihm" Malia setzte sich direkt mit großen Augen neben mich. Ich drückte auf das erste Video, welches lustig schien da Julian eine Perücke auf dem Kopf hatte. Malia guckte die ganzen 7 Minuten mit dem süßesten Lachen das Video an und es gab kein Moment an dem sie mal kurz ruhig durchatmete. Ich beobachtete Malia schmunzelnd während ich uns Frühstück richtete auf das die kleine schon sehnsüchtig wartete. „Nochmal gucken!" forderte Malia, immer noch lachend als das Video zu ende war „jetzt nicht mehr Malia, das reicht. Kommst du? Dann können wir essen" Malia stand schmollend von der Couch auf und hoppste zu mir an den Esstisch. „Warum ist der Julian im Fernseher?" fragte die kleine blonde während ich ihr ein Brot schmierte. „Weil der Julian ganz ganz gut Fußball spielt und dass die Fans von seinem Verein auch was zu sehen haben wenn der Verein kein Spiel hat, gibt es solche Videos" erklärte ich der kleinen. „Kann ich was malen für Julian?" fragte die kleine mit großen Augen und dachte scheinbar nicht mehr an ihr Frühstück. „Nach dem Essen kannst du ihm was malen und dann können wir es unter seine Tür schieben und wenn wir glück haben sieht er es noch bevor er zu seinem Spiel muss" schlug ich der kleinen vor die eifrig nickte.„Super! Dann sind wir jetzt Fertig. Jetzt müssen wir ganz leise auf den Flur und versuchen es Julian durch die Tür zu schieben" erklärte ich Malia die mucksmäuschenstill neben mir stand. Ich nahm mir nochmal schnell einen Stift und schrieb auf die Rückseite meine Handynummer die wir nämlich noch gar nicht ausgetauscht hatten und öffnete dann unsere Wohnungstür. Wir schoben schnell das Blatt unter Julians tür und verschwanden wieder in unsere Wohnung. Malia lachte direkt herzig und sprang auf und ab während ich hoffte das Julian das ganze mit Humor nehmen würde und nicht komisch finden würde.
Unbekannt
Danke für das Bild :) hängt jetzt an meinem Kühlschrank;)
JulianMit einem Schmunzeln las ich Julians Nachricht und steckte dann wieder mein Handy weg, schließlich war Malia um mich herum und das hieß; so wenig wie möglich am Handy zu sein um ihr nicht den Eindruck von Unwichtigkeit zu geben. „Mamaaa? Was machen wir heute?" fragte meine Tochter während sie mit ihrem Auto spielte. „Zähneputzen, ich muss mich noch Fertig machen und dann sind wir verabredet mit Oma zum Einkaufen und Mittagessen." erklärte ich der kleinen die den Tagesplan nickend in kauf nahm. Malia sah ihre Großeltern mindestens einmal in der Woche und ich liebte es, sie waren immer für uns da und Malia hatte immer Abwechslung und sah nicht nur mich. Meine beiden großen Brüder, Arne und Oscar sahen wir leider nicht ganz so regelmäßig. Arne wohnte mit seiner Frau in Hamburg und Oscar, der älteste, lebte mittlerweile mit seinen zwei Kindern und seiner Frau in einem Ort in der Nähe von Köln.
24.04.2022
„Mamaa? Darf ich an die Tür gehen?" Ich war gerade dabei Etwas Ordnung zu schaffen als es an der Tür klingelte „ich komme mit ja? Ich weiß nämlich nicht wer das sein könnte" sagte ich zu meiner Tochter die auf direktem Weg zur Tür rannte. Bevor ich überhaupt richtig im Gang stand hörte ich meine Tochter schon die Tür öffnen. „Oh Hallo na ist deine Mama auch da?" im nächsten Moment steckte Julian seinen blonden Kopf durch den Tür spalt und brachte mich damit direkt zum lächeln. „Was machst du denn hier?" fragte ich den Spieler der Mittlerweile ganz im Türrahmen stand. „Hihihi" Malia guckte den blonden schüchtern an und versteckte sich im nächsten Moment hinter meinen Beinen. „Ich dachte ich sag mal Hallo, also eigentlich hab ich vorher beim Regenerationstraining so einen süßen Teddybär gesehen und irgendwie dachte ich muss der mal den Weg zu Malia finden." erklärte Julian und hatte damit wieder die volle Aufmerksamkeit von Malia während er einen kleinen Teddy im BVB Trikot hervorzog. Malia lachte wieder total herzig während Julian den Teddy in seiner Hand wackelte. „Tschi tschi tschi tschi tschi, tschi tschi tschi tschi tschi." lachte Malia während sie versuchte die Geräusche des Videos von gestern nach zumachen Julian guckte mich fragend an während ich mir selber das lachen verkneifen musste. „Malia wollte wissen wer du bist und dann hab ich dich auf YouTube gesucht und ein Video von dir und Marco Reus gefunden, Wer nervt, gewinnt hieß das glaube ich" erklärte ich Julian woraufhin er kurz losprustete. „Oh Gott das Video ist über zwei Jahre alt!" versuchte sich Julian aus dieser Situation zu drehen und gab Malia den Teddy mit dem sie sich lachend davon hoppste. „Komm doch rein, auf einen Tee oder Kaffee oder so" schlug ich vor was Julian nickend annahm, erst jetzt fiel mir auf das Julian seine Adiletten anhatte was mich zum schmunzeln brachte. „Was gibts da zu schmunzeln?" fragte Julian mit einer hochgezogenen Augenbraue. „Du bist in Hausschuhen gekommen, find ich cool" erklärte ich ihm während ich durch den Gang ins Wohnzimmer lief. „Sorry für die Spielzeuge die hier rumliegen, hättest du dich angekündigt hätte ich früher mit aufräumen begonnen" entschuldigte ich mich bei Julian, der lächelnd abwinkte „ach komm, bei mir siehts meistens schlimmer aus und ich hab kein Kind" verteidigte Julian mich und setzte sich auf die Couch auf der gerade Malia stolz ihren Teddy musterte. „Heja BVB, Heja BVB, Heja Heja Heja BVB." Sang die kleine lachend während sie Julian und ihren neuen Teddy abwechselnd musterte. „Soviel zu BVB Fans sind alle blöd" grinsend guckte Julian zu mir was ich einfach nur augenrollend entgegen nahm „alles deine Schuld Julian. Kaffee oder Tee?" fragte ich den blonden der daraufhin kurz überlegte „Kaffee, das ist zur Zeit das einzige Heißgetränk was ich noch zu mir nehmen kann" erklärte Julian was ich nickend in Kauf nahm und Heißes Wasser aufsetzte „bei mir gibt es nur stinknormalen Filter Kaffee mit Hafermilch, damit musst du leider klarkommen." „gar kein Problem ich nehm eigentlich jeden Kaffee, bist du oder ihr vegan oder warum gibts hier nur Hafermilch?" fragte Julian interessiert während ich den Filter und die Kanne vorbereitete. „Nein aber ich vertrage Hafermilch irgendwie Besser und die kleine Maus hier hat eine Laktoseunverträglichkeit aber wenn wir jetzt sehr gut drauf achten kann es sein dass sie später mal keine Probleme mehr hat" erklärte ich dem Fußballer der daraufhin nickte. „Malia was möchtest du trinken? Wasser, Sprudel, O-saft oder Apfelschorle?" widmete ich mich nun meiner Tochter die direkt zu mir in die Küche rannte. „O-Saft aber ich kann das selber!" sagte Malia und ging an ihre kleine Küche, bestehend aus einem Schrank und einem Tisch von Ikea mit kleinem Waschbecken welches mein Vater da drauf gezimmert hatte. Sie hatte immer Wasser und Sprudel, Becher und ein paar Kleinigkeiten zu essen in ihrem Schrank womit sie etwas selbstständiger sein konnte. „Boah cool kann sie das wirklich selber?" fragte Julian nun interessiert und kam ebenfalls zu uns in die Küche. „Ja sie hat da alles was sie selber nehmen darf und den Rest holt sie mit mir zusammen aus der ‚großen' Küche" erklärte ich Julian der erstaunt Malia zuguckte wie sie sich ganz alleine den O-Saft einschenkte, ohne zu kleckern.Nach zwei Stunden verabschiedete sich Julian wieder von mir, da er noch mit Freunden zum Zocken verabredet war und außerdem Malia etwas zickig wurde. Es war wieder eine Super schöne Zeit und Julian verstand sich super Mit Malia, die beiden hatten zusammen gemalt und gebastelt während ich mit Julian locker reden konnte und etwas in der Küche arbeiten konnte. Ich hatte das Gefühl, Julian war es egal dass ich eine Tochter hatte oder wie meine Wohnung eingerichtet war und ob sie aufgeräumt war oder nicht. Julian gab mir das Gefühl er würde sich wirklich für mich interessieren und nicht das Drumherum. Es war vielleicht komisch, da ich Julian noch nicht gut kannte aber ich hatte das erste mal wirklich wieder Interesse an einem Typen und konnte mir mit ihm etwas vorstellen.
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Dandelions- Julian Brandt
FanfictionEigentlich wollte ich ein One shot buch machen, dann wurde aus einem one shot eine Kurzgeschichte... Marta lebt mit ihrer Tochter seit kurzem in einer Wohnung nahe des Dortmunder Phönixsees. Sie liebt ihr single & Tochter leben. Bis Sie mit ihrem ne...