Nico Schlotterbeck//Karim Adeyemi

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TW: Vergewaltigung

Nico
,,Karim verdammt bleib bitte stehen", flehte ich und lief meinen flüchtenden Freund hinterher. ,,Warum sollte ich?! Du kannst mich mal Nico! Das mit uns ist vorbei!", brüllte er mich schon fast an. Geschockt sah ich ihn an. ,,Das das kannst du nicht ernst meinen. Bitte ich brauche dich! Ich liebe dich!", stotterte ich und Karim lachte nur auf. ,,Natürlich du liebst mich. Deswegen warst du auch mit diesen Typen im Bett ne?! Verarschen kann ich mich allein Nico. Verpiss dich. Ich will nichts mehr mit dir zu tun haben! Du kannst ab jetzt ficken wenn du willst!", spuckte er mir vor die Füße, schnappte sich seine Tasche und verschwand aus unserer gemeinsamen Wohnung, als die Tür laut krachend ins Schloss fiel, ließ ich mich weinend auf den Boden sinken. Ich hatte alles verloren. Und das nur weil ich in einen Moment nicht aufgepasst hatte und einfach zu schwach war...
Irgendwann schaffte ich es mich aufzurappeln und mich ins Bett zu legen. Ich wollte einfach nur einschlafen...

Laute Musik drang in mein Ohr und ich suchte in der tanzende Menge Marco und die anderen. Ich hatte mich mit Marco, Greg, Jude und Julian in einen Club verabredet um gemeinsam ein wenig zu feiern. Eigentlich wäre Karim auch noch dabei gewesen, diesen ging es aber kurzfristig nicht gut weshalb er zuhause blieb. Er bestand aber darauf das ich zur Party fahren soll und ein wenig Spaß haben soll. Eigentlich war ich nicht so der Typ fürs feiern, aber die anderen hatten einfach keine Ruhe gegeben. Endlich fand ich meine Freunde und gesellte mich zu ihnen. Glücklicherweise verzichteten auch sie auf Alkohol und der Abend wurde doch schöner als erwartet. Gegen 1 Uhr morgens verabschiedeten wir uns und ich ging als einziger in die entgegengesetzte Richtung als die anderen. Mit einem etwas unguten Gefühl ging an einer dunkeln Gasse vorbei, gerade als ich fast daran vorbei war wurde ich von hinten gepackt und mit einem mal wurde alles schwarz. Wach wurde ich durch eine grobe Hand die gegen meinen Hals drückte weshalb ich kaum Luft bekam. Meine Sicht und meine Sinne wurden immer benommener und benebelter, weshalb ich nur am Rande mitbekam wie der Typ mir die Hose runter rieß. Erst als er in meine Boxer fahren wollte, kehrte wieder Leben in mir. Mit aller Kraft versuchte ich mich zu wehren, doch je mehr ich dies versuchter, desto aggressiver wurde der Unbekannte. Stumme Tränen liefen über mein Gesicht während ich kraftlos das über mich ergehen ließ was er mit mir machte. Immer wieder stieß er brutal in mich und ich hatte das Gefühl das mein ganzer Unterleib auseinander gerissen wurde. Als er mit seiner Tat fertig war packte er mich brachte mich zurück in die Gasse und ließ mich dort wie Müll liegen. Unfähig mich zu bewegen schloss ich die Augen und hoffte nie wieder aufzuwachen.

Schreiend wurde ich wach, Tränen rannten über mein Gesicht und nur langsam wurde mir klar das ich mich nicht in der Gasse sondern in meinen Bett befand. Die Erinnerungen an gestrigen Abend waren immer noch so präsent  Marco hatte mich gefunden, ihm war sofort klar was passiert war, er brachte mich ins Krankenhaus wo ich untersucht wurde und wo ich eine Aussage machte. Aus Scham bin ich damals nicht zu Karim nach Hause, sondern zu Marco mitgefahren. Heute wollte ich ihm sagen was passiert war, doch irgendwie hatte der Täter ihm geschrieben das er ,,Spaß mit mir" hatte, dazu fügte er noch eindeutige Bilder hinzu. Karim dachte natürlich sofort das ich ihn betrogen hatte und ging auf meine Erklärungsversuche gar nicht erst ein. Jetzt war er weg und mit ihm alles was ich hatte.
Als ich mich allmählich beruhigt hatte, ließ ich mich in die Matratze fallen und versuchte Schlaf zu finden.
Am nächsten Tag fühlte ich mich wie gerädert, ich hatte nach meinen Albtraum kein Auge zu bekommen. Daher meldete ich mich beim Training ab und verkroch mich in mein Bett. Ich wollte niemanden sehen, nur Karim wollte ich gerade an meiner Seite haben..

Karim
Nico glänzte beim Training durch seine Abwesenheit, wahrscheinlich war es ihm einfach peinlich mich zu sehen. Es tat unglaublich weh zu wissen das er mich betrogen hatte. Und dann noch mit so einen dahergelaufenen Typen. War ich ihm nicht gut genug?
Da ich nicht wollte das die Jungs mir ansah das es mir nicht gut ging, setzte ich ein Lächeln auf und betrat die Kabine. Sofort war Marco an meiner Seite. ,,Karim..hat hat es Nico dir erzählt?", fragte er und ich sah ihn an. ,,Das er mich betrogen hat? Gestern nach euer tollen Party?! Nein dazu war der Herr zu feige. Der Typ mit dem er es getrieben hatte, hat mir eine eindeutige Nachricht plus eindeutige Bilder geschickt! Nico kann mit gestohlen bleiben!", zischte ich und wollte gerade die Kabine verlassen, als Marco mich packte. ,,Karim warte", sagte er und ich verdrehte die Augen. ,,Was willst du? Mir sagen das ich Nico verzeihen soll? Er wusste genau das mir Treue am wichtigsten ist und trotzdem fickt er einen anderen!", redete ich mich in Rage. ,,Verdammt Karim er hat dich nicht betrogen. Er wurde vergewaltigt!", unterbrach mich Marco lautstark und geschockt sah ich ihn an. ,,W-Was?", fragte ich leise und Marco erzählte leise was Nico gestern Abend passiert war und wie Marco ihn gefunden hatte. ,,Wir waren im Krankenhaus wo er untersucht wurde, Spuren genommen wurden und er seine Aussage gemacht hatte. Er wollte nicht zu dir, weil er sich schämte. Er hatte das Gefühl nicht stark genug gewesen zu sein um sich zu wehren. Er hat sich sich die Schuld gegeben", sagte Marco und mir wurde immer schlechter. Ich hatte das Gefühl mich gleich übergeben zu müssen. ,,Ich ich muss zu ihm", stotterte ich und Marco nickte. ,,Fahr zu ihm, rede mit ihm, sei einfach für ihn da. Ich kläre das mit Edin", sagte Marco und ich nickte. Sofort stieg ich in mein Auto und fuhr nach Hause. Dort angekommen schloss ich die Tür auf und lauschte. Nichts war zuhören. Leise ging ich die Treppe hoch und öffnete die Tür zum Schlafzimmer. Nico lag im Bett, wälzte sich unruhig hin und her und sein Schluchzen drang in mein Ohr. Mit noch größeren Schuldgefühlen legte ich mich neben ihm und legte vorsichtig meinen Arm um ihn. Nico zuckte stark zusammen und sein wimmern wurde lauter. ,,Ruhig Baby. Ich bin es", flüsterte ich und Nico drehte sich rum. Seine Augen waren gerötet, geschwollen und mit Tränen gefüllt. ,,Ka-Karim es es tut mir so leid", flüsterte er schluchzend. Ich küsste seine Stirn und zog ihn vorsichtig enger an mich. ,,Shhh Engel ich weiß Bescheid. Ich bin für dich da Engel", flüsterte ich beruhigend und Nico nickte kaum merklich.
Nico wurde viel Zeit brauchen um das Geschehene zu verarbeiten,  ich würde alles tun um ihn dabei zu helfen.
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Hoffe euch hat's gefallen ❤️
Kathi

Boy x Boy One ShotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt