Jude Bellingham//Jadon Sancho (2)

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Jude
Verzweifelt versuchte ich wie schon in den letzten Tagen Jadon zu erreichen. Doch wie die Male zuvor ging nur seine Mailbox dran. Ich fühlte mich so unendlich mies, so dreckig. Wie konnte ich Jay nur sowas antun? Er war das Beste was mir je passiert ist. Hat immer zu mir gestanden. Mich immer unterstützt. Und was tat ich? Ich sprang bei der ersten Gelegenheit mit Vini in die Kiste und das gleich zweimal. Was für ein gottloses Arschloch war ich denn bitte? Zu Vini hatte ich keinerlei Kontakt mehr zwar versuchte er mich immer wieder anzurufen doch ich ignorierte ihn. Denn schließlich war er schuld das meine Beziehung zerbrochen war. Nein - er war nicht schuld zumindest nicht allein. Ich war derjenige der es verbockt hatte. Wie um alles in der Welt soll ich denn bitte ohne Jay leben? Er war das Licht in meinen Leben. Er war der Grund für mein Lachen, warum ich jeden morgen aufwachte. Ich wollte den Rest meines Lebens mit ihm verbringen, stattdessen sitze ich nun vor den Scherben meiner Beziehung und das nur weil ich so ein verdammter Idiot war
Verzweifelt raufte ich mir die Haare und Tränen sammelten sich in meinen Augen. Ich musste alles versuchen das Jay mir verzieh.
Abermals wählte ich seine Nummer, es klingelte mehrmals und ich wollte schon wieder niedergeschlagen aufregen als ich plötzlich seine leise Stimme hörte. ,,Jude was willst du von mir?", fragte er und seine Stimme war so eiskalt das es mir ein kalter Schauer über den Rücken ging. ,,Jay ich..es...", stammelte ich doch Jay unterbrach mich barsch. ,,Was? Tut dir es dir leid ja? Tut es dir leid das du mein Herz gebrochen hast? Darauf rumgetrampelt bist?! Tut es dir das leid?!", sagte er und das voller Wut, dennoch konnte ich hören wie er weinte. Mein Herz zog sich zusammen und ich fühlte mich noch schäbiger als zuvor. ,,Was Jude? Hat es dir die Sprache verschlagen ja? Wenn du nichts mehr zu sagen hast dann beende ich das Gespräch jetzt", fügte Jay hinzu und kurz darauf hörte ich nur noch ein tuten. Jetzt hatte ich ihn mal erreicht und verkackte es komplett. Gott was war ich bitte für ein Idiot? Ich hatte Jay nicht verdient. Er hatte jemand besseren verdient. Jemand der ihn aufrichtig liebte und nicht jemanden der ihn betrog oder anderweitig verletzte.

Jadon
Mittlerweile war ich wieder in Manchester. Den Kontakt zu Jude hatte ich komplett abgebrochen. Ich wollte ihn und seine dummen Entschuldigungen nicht hören. Die Vorbereitung für die neue Saison stand an und ich wollte endlich Fuß hier in Manchester fassen und da konnte ich keine Ablenkung gebrauchen, so zumindest versuchte mich mein Kopf zu überzeugen. Mein Herz jedoch vermisste Jude schmerzlich. Auch wenn er mein Herz gebrochen hatte, konnte ich ihn nicht hassen. Ich liebte ihn mehr als alles andere. Er war die Liebe meines Lebens und würde es wohl immer bleiben, doch so einfach konnte ich ihn einfach nicht verzeihen..
Gerade saß ich nach einem anstrengenden Training auf der Couch und scrollte so durch das Internet, viel interessantes stand nicht drin bis mir ein Artikel ins Auge sprang.

Wo ist Jude Bellingham? Eigentlich sollte der Engländer nach seinem EM Urlaub diese Woche in das Training von Real Madrid einsteigen. Doch auf den neuesten Bildern auf den Social Media Plattformen von Real Madrid ist Jude Bellingham nicht zu sehen. Auf Nachfrage gab der Trainer an das Belllingham aufgrund der hohen Belastung in der letzten Saison noch ein paar Tage Sonderurlaub bekommt. Bleibt zu hoffen das sich der Engländer gut erholt und mit voller neuer Kraft in die neue Saison starten kann.

Jetzt war ich doch besorgt. Jude war normal nicht der Typ der sich extra Urlaub nahm. Er war unglaublich ehrgeizig und musste quasi zum Urlaub gezwungen werden. Instinktiv wählte ich Judes Nummer und hoffte fieberhaft das er ranging. Doch auch nach mehrmaligen Versuchen ging der Jüngere nicht ran. Meine Besorgnis wuchs und so entschloss ich mich kurzerhand nach Madrid zu fliegen. Auch wenn ich damit mir mächtig einhandeln könnte. Doch das war mir egal. Jude war mir nun wichtiger auch wenn er mir enorm wehgetan hatte. Ich musste einfach wissen ob es ihn gut ging. Und da war mir alles andere völlig egal.

Nach einer gefühlten Ewigkeit war ich endlich in Madrid angekommen, mit dem Taxi fuhr ich zu Jude nach Hause. Je näher ich kam desto nervöser wurde ich. Was würde mich erwarten? Wie würde er reagieren? Wie würde ich letztlich reagieren? All diese Fragen schwirrten mir durch den Kopf.
Endlich kam ich an, ich stieg aus, bezahlte den Fahrer und ging langsam auf das schneeweiße luxuriöse Anwesen zu. Vor der Garage stand Judes Auto also war er zuhause. Es wunderte mich jedoch das sämtliche Rollladen runtergelassen waren. Wieder stieg meine Sorge um den jüngeren und mit zitternden Fingern betätigte ich die Klingel.
Es dauerte einige Minuten bis die Tür geöffnet wurde doch als ich Jude vor mir stehen sah, gefror mir das Blut in meinen Adern. Er war blass, hatte rot unterlaufende Augen und fettige Haare. Der Pulli den er trug war voller Flecken und ein etwas strenger Geruch stieg mir in die Nase. ,,J-Jay", hauchte er ungläubig und seine Stimme war nicht mehr als ein kratziges Flüstern. ,,Judy", sagte ich besorgt und im nächsten Moment brach er in Tränen aus. Überfordert nahm ich in den Arm und Jude krallte sich regelrecht an mich. Er weinte und schluchzte ununterbrochen. Sanft drückte ich ihn enger an mich und versuchte ihn irgendwie zu beruhigen. Nach einer Zeit hatte er sich langsam beruhigt und sah mich mit tränennassen Augen an. ,,Es es tut mir so leid. Ich hasse mich so sehr dafür was ich dir angetan hab. Gott wenn ich könnte würde ich sofort die Zeit zurückdrehen und alles anders machen. Ich hab dir so weh getan und dir das Herz gebrochen. Es tut mir so fucking leid. Ich liebe dich Jay das musst du mir glauben. Ich liebe dich mehr als alles andere. Du bist das Licht in meinen Leben und ich Idiot hab es für immer zerstört", sagte Jude und begann erneut zu weinen.  Ich nahm sein Gesicht in meine Hände und küsste ihn einfach. Überfordert wurde Jude erst ein wenig steif ehe er erwiderte. In meinen Bauch entstand wieder dieses altbekannte Kribbeln was ich so sehr vermisst hatte. Langsam lösten wir uns und ich sah ihn sanft an. ,,Ich vergebe dir Jude. Du hast mir wehgetan ja aber ich brauche dich in meinen Leben. Ich kann ohne dich einfach nicht", sagte ich und Jude sah mich mit großen Augen an. ,,Du vergibst mir?"; flüsterte er und ich nickte. Sanft zog ich ihn wieder an mich und küsste seine Stirn. ,,Komm Baby wir gehen duschen. Das hast du ehrlicherweise nötig", flüsterte ich ihn in sein Ohr und zusammen gingen wir ins Bad.
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Hey Leute 🥰
Bin ehrlicherweise nicht ganz so zufrieden mit den zweiten Teil.
Hoffe euch hat's dennoch gefallen 🙈❤️
Kathi

Boy x Boy One ShotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt