Kill me - verbotene liebe

6.

Valentina

Nachdem ich mich vorne noch eingecremt habe, halte ich Valerio meine Hand hin. Er soll denken, ich will ernsthaft etwas von ihm, aber nur keine Hektik, wir haben Zeit. Ich will ihm das Herz brechen und dann kaltblütig töten, obwohl er ja schon attraktiv ist.

Konzentriere dich!

Er nimmt meine Hand an und zusammen laufen wir in den Pool rein. Im Wasser entspannen sich meine Muskeln und ich bin nicht die einzige die sich entspannt. Ich schiele zu Valerio, der sein Kopf in den Nacken gelegt hat und die Augen geschlossen hält.

Ich stelle mich vor ihm hin und ziehe mit meinen Fingern die Linien seines Tattoo's nach. Es ist nicht sein einziges, aber dieses fasziniert mich, wie gut es gemacht wurde. Er hat Geschmack. Ich bemerke seine blauen Augen, die auf meiner Haut brennen, aber fahre die Linien dennoch weiter. Er hat so weiche Haut, die auch gleichzeitig so muskulös sind.

Ich fahre von seinem Schlüsselbein hoch zu seinen Schultern und setze meine Erkundigung fort. Auf seinem rechten Unterarm ist noch ein Tattoo.

„Ist das Hades?",

ich schaue nach oben und er nickt beeindruckt.

„Kennst du dich aus mit der griechischen Mythologie?",

fragt er ganz neugierig und ich nicke.

„Ich möchte später ein Tattoo haben, was mit der griechischen Mythologie zu tun hat",

er nickt wieder beeindruckt.

„Wie ich sehe, hast du auch ein Tattoo".

Ich nicke stolz

„ich habe diese Schlange , weil sie sehen klein und ungefährlich aus, aber wenn sie einmal zubeißen können sie tödlich sein, das gefällt mir. Dabei ist es nicht mein einziges Tattoo",

ich drehe mich um und hebe mein Zopf etwas, um ihn mein Schmetterling Tattoo zu zeigen.

„Es steht für die Freiheit. Ich bin eine Frau, die nie wieder einem Mann gegenüber abhängig sein will" ,

ich will diese Zeit nie wieder noch einmal erleben. Ich drehe mich wieder um und betrachte weiterhin das Tattoo von hades, dieses Tattoo gefällt mir sehr.

„Willst du noch andere Tattoo's?",

frage ich und schaue zu ihm nach oben.

„Ja, aber ich weiß noch nicht genau was für eins",

ich nicke und löse meine Finger von seiner Haut, obwohl ich stundenlang über seine Tattoo's fahren würde. Ich schaue ihn an und spritze ihn dann mit viel Wasser ab und schwimme lachend weg. Ein Lachen kommt auch aus seinem Mund. Doch als ich mich umdrehe, sehe ich, wie er mich schnell einholt. Ich schreie erschrocken auf und versuche schneller zu schwimmen, doch ohne Erfolg. Er holt mich schnell ein und hält mich an meiner Hüfte fest, damit ich nicht fliehen kann. Jetzt bist du dran , danke innere Stimme, dass weiß ich auch! Er hebt mich mit hoch und ich schaue ihn panisch an.

„Valerio, ich tu alles. Bitte lass mich runter!",

flehe ich ihn panisch an, denn ich spüre, dass Wasser unter meinen Füßen nicht mehr und das ist gruselig, weil dieser Typ nicht so stark sein kann!