Kapitel 1

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Ich rannte so schnell ich konnte. Ich rannte um mein Leben. Ich rannte wie noch nie. Mir war alles egal und wollte nur weg aber wohin? Suchend schaute ich mich am Hafen um. Ausser lauter verschiedene Schiffe und den Steg gab es nichts wohin ich konnte und entschied mich für den Steg der in die Stadt führte und rannte immer weiter.
"Bleib stehen!" "Wir kriegen dich ja doch" und mehr riefen die Verfolger hinter mir aber ich blieb nicht stehn. Dieses mal gab ich nicht nach. Dieses mal würde ich es schaffen und weg von ihn kommen. Also schlug ich mich durch die Strassen der Stadt. Entlang der vielen Häuser und vorbei an Menschen die einen verständnislos oder wütend ansahen, wenn ich sie ausversehen anrempelte beim vorbei rennen. Ich warf einen Blick nach hinten um zu sehen wie dicht mir die Männer noch auf den Phersen waren, sah das sie weit entfernt waren und wollte dennoch beschleunigen also ein schneidener Schmerz durch mein Körper schoss und ich zu Boden fiel "Argh" Meine Hand wanderte zu der Stelle am Bauch von der aus der Schmerz kam und als ich sie mir vor meine Augen hielt, sah ich das sie voller Blut war. Verdammt wie konnte... "Na, dachtest du etwa, du entkommst uns?" unterbrach eine mir wohl bekannte Stimme meinen Gedanken und ich schaute zu ihm hoch "Hat es dir diesmal die Sprache verschlagen?" grinste er mich hämmisch an und ich sah sein Schwert, das Spuren von Blut aufwies. Spuren von meinem Blut. "Gibs lieber auf und komm mit mir. Ich bin sicher, das könnte dir dieses mal die Strafe für deine Tat mildern" "Ach sei still!" herrschte ich ihn an, hielt meine Wunde und stand langsam wieder auf "Ich glaube dir kein Wort! Du weisst genau wie sie sind und sie werden sich nie ändern! Ich gehe nicht zurück! Niemals! Lieber sterbe ich!" schrie ich ihn an "Tze...Ich hätte dich schlauer eingeschätzt mein Liebes. Dann halt mit gewalt aber keine angst, ich töte dich nicht, dafür bist du uns zu wichtig" sagte er unbeeindruckt und holte mit seinem Schwert aus. Ich konnte noch so grad ebend ausweichen rannte los und warf die Kisten um, die in den engen Strassen standen, um ihm den weg zu mir zu versperren, was natürlich nicht viel bringen würde, da ich ihn und seine Künste nur zu gut kannte aber mir fiel nichts besserer ein. Ein Haus nach dem anderem zog an mir vorbei und ich überlegte erst gar nicht in welche Richtung ich abbog sondern rannten wieder nur mit den Männern und ihm in Nacken sitzend.
Ich schaute mich zwischen durch um, ob es irgend eine gute möglichkeit gab mich zu verstecken aber da gab es nicht viel. Irgendwoher hörte ich Musik. Es hörte sich nach einer Parade oder etwas ähnlichen an und schlug die Richtung ein. Vielleicht hatte ich ja so eine Chance diese Kerle los zu werden. Je näher ich kam um so lauter wurde es und lief auf eine grosse menge von Menschen zu. Was sollte ich jetzt tun? Mich mitten ins Getümmel werfen und hoffen das sie mich darin nicht finden würde? Ich blieb kurz stehn um Luft zuholen und merkten im selben moment wieder das stechen meiner Wunde am Bauch und drückt meine Hand darauf, als könnte ich somit sie verschwinden lassen. Links oder Rechts? Oder mittenrein? Ich zuckte kurz vor schmerz zusammen und dachte schnell nach.Wo lang? Ich muss mich beeilen bevor sie mich eingeholt haben. Mitten in den Tomult? Nein damit werden sie rechnen und mich als erstest dort suchen. Also... Ich guckte schnell noch mal zu beiden Seiten und rannte dann links rum weiter. Quetschte mich an den herrumstehenden Leuten vorbei, bis ich sie hinter mich gelassen hatte. Ich rannte so lange bis ich niemanden sah und wurde etwas langsamer. Das Pochen des schmerzes wurde schlimmer und es drehte sich kurz alles, so dass ich ins stolpern geriet und fast hin fiel, doch ich konnte mich noch so gerade fangen und schaute mich um. Ich fand mich ausserhalb der Stadt wieder und hier war nichts ausser ein halb verfallender alter Hafen. Na toll. Und was mach ich jetzt? Hier gibs keine Versteck möglichkeiten. Ich ging weiter und ganz weit hinten entdeckte ich etwas, was wie eine Bucht aussah und dort wehte irgendwas im Wind. "Ihr geht da lang und ihr dort lang" hörte ich weit hinter mir und sprintete los. Meine Wunde brannte vor schmerz und ich biss mir auf die Lippen um mich von dem Schmerz ab zulenken. Ich musst durch halten und meine Verfolger endlich los werden. Die Bucht kam immer näher und ich erkannte das dort ein Schiff versteckt war, also sah ich zu, das ich dort hinkam. Am Schiff angekommen, kletterte ich rauf und entdeckte das niemand an Bord ist. Ich schlich dennoch sicherhaltshalber auf dem Deck rum richtung einer Tür, ging hindurch und fand mich in einem Gang wieder der unter Deck führte. Ich wusste nicht genau wo ich hin wollte also lief ich durch das Schiff, bis ich in einen Raum kam der wohl der Lagerraum sein sollte und suchte mir dort ein versteck hintern Fässern die zwar etwas wackeling aufgetürmt waren aber auf die schnelle fand ich nichts besseres. Ich ließ mich fast in der Ecke hinter dern Fässern zu Boden gleiten und beruhigt meinen Atem erstmal. So viel gerannt war ich schon ewig nicht mehr und obwohl ich gut in Form war, war ich nun sehr erschöpft und die Wunde machte das ganze nicht einfacher. Ich zog mein Shirt ein Stück hoch und sah wie es blutete. Verdammt. Der hat mich ganz schön erwischt..Was mach ich nun? Ich hockte in meinem Versteck und konnte mich kaum noch rühren vor schmerz und um mich rumm fing es an sich immer mehr und mehr zu drehen. Ich muss das behandeln und zwar schnell aber ob draußen die Luft rein ist? Mir trat der Schweiss auf die Strin und kämpfte gegen den Schwindel an. Nur nicht jetzt schlapp machen. Drehte sich als Gedanke immer wieder in meinem Kopf aber am irgendwann konnte ich nicht mehr und verlor das Bewusstsein.

One Piece ~ Neues Leben Neues Glück? ~ FF StoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt