I owe you

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Fragt nicht was das ist. Fragt einfach nicht.

Die Fanart hat mich quasi unvorbereitet angesprungen und ich musste einfach was darüber schreiben.

Oder so.

However, viel Spaß beim Lesen xD


"Ich

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"Ich. Schulde. Ihnen." Die Stimme des Mannes war vor Kälte erfüllt und seine dunklen Augen hielten fast krampfhaft den Kontakt mit denen des Detektives. Die Zeit schien stehenzubleiben während sich die beiden Männer anblickten, die Luft war voller Spannung, während die Welt außerhalb des gemütlichen Zimmers in der Baker Street für die beiden zu verschwimmen schien.

Die braunen Augen des "consulting criminals" glänzten leicht im warmen Licht, während er langsam aufstand. Sherlocks Blick folgte ihm mit jedem Zentimeter.

Da war kein Hass in seinem Blick, keine Wut.

Der Detektiv war selbst überrascht von dem Gedanken, der plötzlich in seinem Kopf auftauchte, doch er musste ihm rechtgeben. Moriarty hasste ihn nicht. Das wäre viel zu simpel, zu oberflächlich für ihn. Da war viel mehr, eine Mischung aus Dominanz, Faszination und etwas absolut tödlichem, das wie Gift durch jedes seiner Worte tropfte.

Das Knarzen der Bodendielen war der einzige Laut, den man für ein paar Sekunden hörte. Dann herrschte für einen Wimpernschlag Stille... Sherlock spürte es, spürte dass etwas nicht stimmte bevor er überhaupt hätte reagieren konnte.

Er sah das Blitzen der Klinge im Augenwinkel einen Sekundenbruchteil bevor Moriarty herumgewirbelt war und sie dicht an die Kehle des Detektives drückte, dessen Körper sich sofort versteifte. Durch die Adern des Detektives schoss das Adrenalin, doch er rührte sich nicht. Die Klinge kratzte an seiner Haut und er spürte den Körper des Mannes, der dicht hinter ihn gepresst war nur allzu deutlich, doch er blieb wo er war.

Er hatte keine Angst. Moriarty würde ihn nicht töten, das wusste er. Und doch, so bizarr die Situation auch war, schien sein sonst so gut funktionierender Verstand sich in Luft aufgelöst zu haben. Der Geruch von teurem Parfüm stieg ihm in die Nase und er schluckte, während er seine Hände zu Fäusten ballte.

"Was soll das werden?" Seine Stimme klang kalt und unbeteiligt wie immer, doch langsam fing seine Fassade an zu bröckeln. "Du willst mich doch nicht etwa töten, oder? Das würde mich schon etwas enttäuschen..." Krampfhaft versuchte er, einen klaren Gedanken zu fassen, doch vergebens.

"Oh nein, das werde ich nicht..." Der Detektiv schluckte, das Messer an seinem Hals war unangenehm kalt, doch er verdrängte den Gedanken. Statdessen fühlte er plötzlich, wie der Atem des hinter ihm Stehenden seinen Nacken streifte und dessen linke Hand vorsichtig seinen Anzug entlangfuhr. In Sekundenschnelle breitete sich eine Gänsehaut auf dem Körper des Detektives aus und er spürte, wie die feinen Härchen in seinem Nacken sich aufstellten.

Unwillkürlich verschnellerte sich sein Herzschlag und sein Körper verspannte sich. Ein leises Kribbeln breitete sich an seiner Seite aus, die Moriarty sanft mit seinen Fingern entlangfuhr, immer weiter in Richtung seiner Brust, während er ein leises Glucksen von dem Mann hinter ihm zu hören meinte.

Dann, ohne Vorwarnung senkte dieser sein Gesicht auf die weiche Haut in Sherlocks Nacken herunter und biss ihn leicht, zog an der empfindlichen Haut. Es tat dem Detektiv nicht weh, doch er konnte ein überraschtes Geräusch aus seiner Kehle nicht verhindern, während seine Augen sich überrascht weiteten.

Moriarty quittierte dies mit einem amüsierten Geräusch, dann spürte Sherlock, wie etwas feuchtes über die Bissstelle fuhr. Was zum...?

Die Vorstellung, dass Moriarty gerade seine gerötete Haut mit der Zunge liebkoste ließ eine heiße Welle durch ihn schießen und mit einem Keuchen versuchte er, sich aus dem nun beinahe sanften Griff des Mannes zu lösen.

"Halt still!" Der Befehl kam klar und deutlich und Sherlock versteifte sich unwillkürlich. Moriartys Griff wurde langsam wieder lockerer, er beugte sich vor und hauchte dem Detektiv laziv ins Ohr: "Ich will dir doch nicht wehtun müssen, Liebling..."

"H-hör auf-", knurrte der Detekektiv, doch seine Worte landeten erneut im Nichts.

"Weißt du, ich dachte mir, wir sollte einmal auf ein Date gehen. Nur du und ich." Die Stimme des Mannes war schmeichelnd, was seiner Aussage etwas noch bizzareres verlieh.

Sherlock schnappte nach Luft. "Wie bitte?"

"Ach komm schon Liebling. Lass uns...zusammen Spaß haben... Enttäusch Daddy nicht..."

Einen Moment herrschte absolute Stille in dem Raum und Sherlock schluckte. Was war das für ein Spiel, das Moriarty da spielte? Und warum, warum verhielt sich sein Körper so merkwürdig? Die Gänsehaut hatte sich inzwischen auf seinem ganzen Körper ausgebreitet und sein Puls war viel zu hoch, während Moriartys Hand kreise auf seiner Brust zog und hin und wieder leicht an seinem Hemd zog.

"Warum...warum sollte ich das tun?", fauchte der Detektiv, das kalte Metall an seinem Hals hatte er inzwischen schon fast vergessen.

Die gehauchte Antwort des Gangsters kam wie aus der Pistole geschossen. "Nun...weil du mir nicht wiederstehen kannst..." Erneut spürte Sherlock, wie sich der Mann herunterbeugte, nur diesmal war es ein Kuss, den er auf seinem Hals plazierte und der eine erneute Hitzewelle durch Sherlock schießen lies.

"Wann?", keuchte dieser nur, lange hielt er das nicht mehr aus. Er verlor die Kontrolle über- ja, über was? Seine Augenlieder flatterten und er schluckte, während sein Körper sich versteifte.

"Bald." Mit desen Worten spürte er, wie sich der Körper des Mannes von ihm zurückzog und er mit schnellen Schritten den Raum verließ.

Sherlock ließ sich auf seinen Sessel fallen, auf einmal war ihm kalt und er verschränkte die Arme. Unwillkürlich schlossen seine Augen sich, während jede Zelle seines Körpers in Flammen zu stehen schien.

Verdammt.

Sherlock OneshotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt