KAPITEL XII

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Die Schlange war sogar noch zerstörerischer als der Mann, und mit jedem ihrer Flammenspritzer wurden große Waldflächen verbrannt und versengt, und mit jedem "fegenden Schlag" fielen Reihen von Bäumen.

In weniger als eine Minute war der gesamte Wald dem Erdboden gleichgemacht.

Es war nicht so, dass Caelius noch nie einen Kampfmeister gesehen hatte, sein Vater war zum Beispiel ein Meister unter den Meistern, aber er hatte noch nie einen so heftigen Kampf gesehen.

Die kleine Prinzessin war insgeheim froh, denn wenn die Riesenschlange ihnen gegenüber so mächtig gewesen wäre, hätte sie sich schon längst bei den Göttern gemeldet. Natürlich war das nur ihr Wunschdenken, Caelius war eher davon überzeugt, dass sie in die Hölle komme und sich mit dem Teufel zu identifizieren.

An diesem Punkt schien der Mann die Oberhand zu haben, seine blitzartige Gestalt tauchte immer wieder in der Nähe der Wunde auf, die die Riesenschlange zuvor erhalten hatte. Seine Faust, begleitet von einer flammenden weißen Aura, schlug immer wieder auf dieselbe Stelle ein.

Die Riesenschlange wurde auf erbärmliche Weise geschlagen, ihr riesiger Körper taumelte ständig.

Die kleine Prinzessin jubelte sofort: "Komm, Lehrer, töte diese stinkende Schlange und räche meine Wächter.

"Alter, bist du blöd? Warum hast du dich wieder von der Schlange überrumpeln lassen?

"Lieber Gott, bist du aber schlecht, Alter, bist dumm oder was, wie konntest du zulassen, dass die Schlange dein Haar in Brand setzt?

Der ältliche Mann streckte seine Handfläche aus, um die lange Haarsträhne, die in Flammen stand, abzuschneiden, und wich schnell ein Dutzend Meter zurück.

"Alter, du Feigling, wie kannst du nur weglaufen?

Caelius hätte fast laut lachen müssen, solche dämonische Schülerin zu haben war wirklich ein großes Unglück im Leben.

Der Mann holte tief Luft und sagte mit fester Stimme: "Rede keinen Unsinn, Kleine, wenn du noch einmal Ärger machst, wirst du für hundert Tage bestraft.

"Ich will dich doch nur ermutigen."

Der Mann: "......"

Der Mann war nach "der Stimulierung" anscheinend stark geworden, sodass er die Riesenschlange auf einmal zu Boden warf. Gerade als die Menge dachte, dass der Mann den Kampf gewinnen würde, schlang sich der Schwanz der Riesenschlange plötzlich blitzschnell um die Taille des Mannes und fegte ihn hoch in die Luft.

Die junge Prinzessin schrie vor Schreck auf und rannte durch die Wachen hindurch nach vorne.

Während der Mann sich zappelte, glühte sein Körper in einem schwachen weißen Licht, das immer stärker wurde, und der Schwanz der Schlange lockerte sich allmählich um ihn. Eilig schwang er die Fäuste nach außen, und eine strahlend weiße Aura blockierte den Kopf der scheußlichen Schlange, doch der lose Schwanz wickelte sich erneut fest um ihn.

Die kleine Prinzessin stürzte nach der Riesenschlange, ihre Stimme erstickte vor Schluchzen: "Lehrer ......".

"Delia, weine nicht. Diese winzige Schlange kann mich noch nicht töten.

"Lehrer, nehmt den Donnerbogen." Die junge Prinzessin warf den Stab in die Luft.

"Ich wollte deine wahre Stärke sehen, deshalb habe ich dir vorhin nicht den Donnerbogen gegeben.

"Dalia, hab keine Angst, diese kleine Schlange ist wirklich nicht so schlimm, jetzt, wenn ich den Donnerbogen noch kriege, ist sie sicher tot.", sagte der Mann, während er der Riesenschlange zwei Schläge auf den Kopf versetzte.

Die flammende weiße Aura warf den Kopf der Schlange sofort drei Meter weit zurück, er streckte seine Hände aus und strahlte ein sanftes weißes Licht aus, um den Donnerbogen in seine Hände zu bekommen.

"Delia, zieh dich zurück, pass auf, dass du nicht verletzt wirst."

Die kleine Prinzessin ließ ihr Herz sinken, als sie sah, wie sein Lehrer den Bogen entgegennahm, und lief weg.

Die Riesenschlange zeigte ihre Angst, als sie die Verbeugung von Donnerbogen sah, und ihr riesiger Kopf wich einen Meter zurück.

Der Körper des Mannes mittleren Alters glühte vor Licht, und nachdem er den geschnitzten Federpfeil in Position gebracht hatte, zog er die Bogensehne mit aller Kraft und rief: "LOS! Aber zu seiner Überraschung bewegte sich die Bogensehne überhaupt nicht.

"Delia, hat jemand den Bogen schon benutzt?", rief der Mann verwirrt.

"Ja, Lehrer. Das blutige Loch auf ihrer Körper habe ich geschossen. Bist du froh, dass ich endlich die Bogensehne ziehen kann?"

"Was? Du kleines Biest, der Donnerbogen kann nur einmal im Jahr benutzt werden!"

"Ah ...... Meister ...... ooo ......"

Die Riesenschlange schien gesehen zu haben, dass der mittelalterliche Mann den göttlichen Bogen nicht benutzen konnte, also biss sie bösartig nach ihm. Der Mann schwang mit dem Bogen nach ihr zu. Der schwarze Rücken des Bogens traf auf die weißen Zähne der Schlange, und vier oder fünf Zähne wurden abgebrochen und flogen mit einem Blutnebel heraus. Die Riesenschlange fraß den Schmerz und fiel hart auf ihren Schwanz, wodurch der Mann mittleren Alters von den Füßen geworfen wurde.

Der Mann stürzte durcheinander aus der Luft und landete auf dem Boden. Nachdem er tief durchgeatmet hatte, stürmte er mit dem göttlichen Bogen in der Hand auf die Riesenschlange zu.

Caelius schaute verblüfft, der Meister der kleinen Prinzessin benutzte den Bogen tatsächlich glatt als Keule, sein Herz tat weh.

"Dieser perverse Mann ...... hat es wirklich versaut!"

Die kleine Prinzessin sah lächelnd zu: "Haha, wie witzig!

Der Mann mittleren Alters sprang hoch, ein schwarzes Licht blitzte auf, der stahlähnliche Schuppenpanzer der Riesenschlange wurde vom Donnerbogen getroffen und flog in alle Richtungen, Blut regnete in den Himmel. Die Riesenschlange war wütend, ihr ganzer Körper drehte und wendete sich wild, ihr riesiger Schwanz schlug hin und her zu, so dass die Erde bebte.

Doch der Meister der kleinen Prinzessin war schnell wie ein Blitz und wich einem tödlichen Angriff nach dem anderen aus und schlug mit dem Donnerbogen wieder blitzartig zu und zerschlug die Riesenschlange zu einem blutigen Brei.

Plötzlich blieb die Schlange stehen, ihr aufrechter Körper begann in einem schwachen goldenen Licht zu leuchten, und im Körper der Schlange vollzog sich eine erstaunliche Veränderung. Eine mächtige Drachenaura ging von der Schlange aus, und alle Tiere im Umkreis von hundert Meter warfen sich auf den Boden.

Alle waren fassungslos.

"Drachen, ich habe eine wirklichen, legendären Drachen gesehen!" rief Caelius aufgeregt aus.

Die kleine Prinzessin kreischte: "Oh mein Gott! Wir kämpfen gerade gegen einen Drachen!"

Während alle aufgeregt waren, zeigte der Meister der kleinen Prinzessin einen düsteren Blick. Nur er verstand, dass es der Riesenschlange nicht gelungen war, sich in einen Drachen zu verwandeln; die Drachenklauen an ihrem Bauch waren nicht ausgefahren, und für eine misslungene Drachentransformation gab es nur ein Ergebnis: ---- Tod.

Er sagte leise: "Herr Schlange, es tut mir leid, ich dachte, du wärst ein Schlangendämon mit erfolgloser Kultivierung. Ich hätte nie gedacht, dass du so stolz bist, zehntausend Jahre lang den Körper des wahren Drachens zu kultivieren, wenn du nicht den kritischen Punkt der Drachentransformation erreicht hättest, ich denke, wir wären schon lange ohne einen Grabplatz gestorben.

Band 1: Das Mausoleum der Götter - Die WiedergeburtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt