KAPITEL IX

9 2 0
                                    

Ein Dutzend Säcke wurden auf die Schlange geworfen, und gleichzeitig wurde die Beschwörungsformel des Magierlehrlings vollendet, und ein großer, kalter, schimmernder Windhauch schlug vor.

Die Windflügel schnitten durch die Säcke und die Flüssigkeiten fiel vom Himmel auf die Schlange, die sich danach zitternd zurückzog.

Die kalten, schimmernden Schuppen der Schlange waren mit dem Gelb überzogen, und der stechende Geruch von Schwefel erfüllte den Krater.

Die Menge jubelte sofort.

Caelius rannte in wenigen Atemzüge den halben Berg hinauf und konnte nicht anders, als stehen zu bleiben und sich umzudrehen, als er hinter sich den Jubel hörte.

"Ich hätte nicht erwartet, dass dieser kleine Teufel wirklich gut ist und ein solches Ungetüm zu Fall bringt, wirklich würdig, die Schwester des Teufels zu sein."

Er hatte immer noch ein wenig Angst, wenn er an die scharfen Zähne der Riesenschlange und die scheußlichen roten Augen dachte, aber gleichzeitig war er auch sehr aufgeregt.

Ereilt eigentlich von dem kleinen Teufel loswerden, aber er zögerte, bleibt stehen und den seltenen Kampf zwischen Mensch und Schlange zu beobachten.

Schließlich konnte er der Faszination nicht widerstehen, wieder in Richtung des Kraters zu kriechen, und als er ein paar Meter entfernt war, versteckte er sich hinter einem großen Felsen.

Nachdem die kleine Prinzessin die im Krater verschrumpelte Riesenschlange sorgfältig begutachtet hatte, lachte sie: "Ich hätte nie gedacht, dass diese stinkende Schlange so gerissen ist und absichtlich ihre Schwäche zeigt, um uns anzulocken."

Die Wachen zogen ihre Bögen und Armbrüste aus und schossen Pfeile auf die Schlange, während die drei Magierlehrlinge ebenfalls begannen, Beschwörungsformeln zu rezitieren und magische Angriffe vorzubereiten.

Die Pfeilsalven schossen wie tausenden Heuschrecken auf die Schlange, doch zu ihrer Überraschung berührten die Stahlpfeile die Schuppen der Schlange und glühten nur mit einem Funkenflug, bevor sie zu Boden glitten.

Die riesige Windklinge, die der Zauberlehrling losließ, ließ die Schlange nur ein wenig erzittern und hinterließ keine Spuren.

Die kleine Prinzessin befahl entschlossen: "Hört auf, die andere Körperteile anzugreifen, konzentriert alle Angriffe auf seine Augen."

Pfeile regneten auf die blutroten Augen der Schlange, doch die Schlange schloss ihre Augen, als wollte sie die Menge verhöhnen, und wehrte den Pfeilregen ab.

In diesem Moment sammelten die drei angehenden Magier eine große Menge an magischen Elementen und verdichteten sie zu drei kalten Eislanzen, die bei Tageslicht hell aufleuchteten und wie ein langer Regenbogen durch den Himmel auf die Augen der Schlange zuflogen.

"Peng!"

"Peng!"

"Peng!"

Die Eisspeere zersprangen vor den Augen der Schlange in unzählige Stücke, und das Licht wurde schwächer. Diese drei mächtigen magischen Angriffe blieben nicht ohne Wirkung, denn die Augenlider der Schlange wiesen Blutspuren auf. Gleichzeitig hob sich der riesige Kopf der Schlange wieder und veränderte sein verschrumpeltes Aussehen, und die furchterregenden Augen der Schlange stotterten, ihre scharfen Zähne glühten in einem kalten Licht, und ihre blutunterlaufenen Augen starrten die Menge tödlich an.

Caelius versteckte sich hinter den Felsen, bereit, sich davonzuschleichen.

"Puff!"

Die Schlange öffnete ihr Maul und spie eine riesige Flamme aus, die auf die Gruppe zustürzte. Die drei angehenden Magier sprachen eilig einen Zauberspruch, und ein hellblauer magischer Schild schirmte die Gruppe im Inneren ab.

Caelius schaute entgeistert: "Das gibt's doch nicht, dieser supergruselige Typ hat sich zu einem Dämon kultiviert, mein Gott, ein Schlangendämon!"

Als er dies sah, entfernte er sich noch etwa zehn Meter vom Schlachtfeld.

In diesem Moment sammelten die drei angehenden Magier wieder genügend magische Elemente, öffneten eine Ecke ihres magischen Schildes und ließen einen großen Vorhang aus Licht auf die Riesenschlange fallen. Der blassblaue Lichtvorhang verwandelte sich in Wasserwellen, löschte die Flammen um die Gruppe herum im Augenblick aus und überschwemmte die Schlange mit Wasser, sodass ein weißer Nebel aus dem Krater aufstieg.

Die Schlange schien wütend zu sein, und mit einem rumpelnden Geräusch bewegte sie sich auf eine Länge von vier oder fünf Meter aus der Höhle heraus, und unzählige Trümmerteile fielen in die Tiefen des Vulkans, sodass ihr Körper sieben oder acht Meter lang in der Luft hing und ihr riesiger Kopf besonders abscheulich aussah. Die Schlange blickte auf die Menge herab, ihre Augen funkelten wild, als wolle sie sich auf sie stürzen, doch schließlich zog sie sich widerwillig an die Seite des Feuerlotus zurück, wobei ihr ganzer Körper am vulkanischen Felsen klebte.

Die kleine Prinzessin und die anderen atmeten tief durch, da trat eine Wächterin vor und sagte: "Eure Hoheit, diese Dämonenschlange hat sich bereits kultiviert, mit ihr werden wir nicht fertig, also sollten wir uns schnell zurückziehen."

Ein Zauberlehrling sagte auch: "Ja, dieses ...... ist keine kleine Schlange, dieses ...... ist ein Schlangendämonen, wir sollten besser ......"

Die kleine Prinzessin starrte ihn an, was den angehenden Magier erschreckte, so dass er sofort den Mund hielt.

Caelius versteckte sich hinter dem Vulkangestein und sagte insgeheim: "Diese Teufelsprinzessin ist hundertprozentig wilder als diese Riesenschlange!

Die kleine Prinzessin sagte arrogant: "Habe ich euch nicht sechsunddreißig mächtige magische Pfeile gegeben? Wenn ihr sie jetzt nicht benutzt, wann dann?"

Die Pfeile wurden hinter ihnen hervorgeholt und auf die Bogensehne gelegt, um auf die roten Augen der Schlange zu zielen.

"Whoosh!"

"Whoosh"

......

Die magischen Pfeile schossen wie Blitze heraus und hinterließen einen Schwall von Fluktuationen in der Luft, und die magischen Elemente in der Luft schwankten unregelmäßig. Die Riesenschlange schien die Gefahr zu wittern und blitzte mit ihrem hässlichen Kopf zur Seite.

Die Pfeile streiften das Maul der Schlange mit einem Funkenflug, bevor die Pfeile plötzlich aufbrachen und einen großen Teil des Schuppenpanzers auf der linken Seite des Schlangenmauls wegsprengten, und die restlichen Pfeile trafen diesen Teil des Schlangenmauls, der sofort in ein blutiges Durcheinander zerfiel und die weißen Zähne der Schlange freigab.

Wütend richtete sich der riesige Körper der Schlange auf, ihre blutroten Schlangenbrief stotterten aus ihren weißen Zähnen. Gleichzeitig bewegte sich der Körper der Schlange, der in der Höhle verborgen war, nach außen und der Krater bebte, als ob der Boden beben würde.

Alle waren fassungslos, als die kleine Prinzessin mit tiefer Stimme sagte: "Es sieht so aus, als müssten wir unseren letzten Zug machen." Sie nahm ein antikes, langes Kästchen aus dem Paket hinter ihrem Rücken, öffnete es und nahm einen langen Stock mit einem dunklen Glanz heraus.

Als Caelius die Aktion der kleinen Prinzessin sah, zogen sich seine Pupillen zusammen und seine Augen starrten ohne zu blinzeln auf den Bogen.

"Donnerbogen!"

Er hatte nicht erwartet, diesen göttlichen Waffen vom Kontinent der Westen nach zehntausend Jahren wiederzusehen. Der Donnerbogen hatte zahlreiche Besitzer gewechselt, aber Caelius war unvergleichlich vertraut mit ihm, denn sein letzter Besitzer vor zehntausend Jahren war sein Vater, Aulus. Damals hatte sich Aulus auf diesen Bogen verlassen, um drei der mächtigsten Leute, die ihn belagert hatten, an einem einzigen Tag zu töten, wodurch er in einer einzigen Schlacht berühmt wurde und den gesamten Kontinent der Osten erschütterte.

Caelius Lippen zuckten, als er flüsterte: "Donnerbogen, ich hätte nie gedacht, dass ich mich nach zehntausend Jahren noch mit dir wiedersehen könnte ......".

In diesem Moment gab es ein lautes und schockierendes Geräusch, zahllose riesige Felsen rollten aus dem Krater des Vulkans herab, und die Riesenschlange erhob sich in den Himmel, ihr hundert Meter langer Körper lag frei in der Luft...

Band 1: Das Mausoleum der Götter - Die WiedergeburtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt