Band 1: Das Mausoleum der Götter - Die Wiedergeburt

KAPITEL VI

Plötzlich ging eine große Kraft von dem Mädchen aus und warf Caelius in der Luft, während ihr zierlicher Körper wie eine Schwalbe aus der Wasserlache tanzte und am Ufer landete, wo sie sich dann schnell ihre Kleider über den Körper zog.

Als die Kraft auf Caelius zukam, wusste er, dass etwas nicht stimmte; dieses schöne und unschuldig aussehende Mädchen war eine hochqualifizierte Kampfkünstlerin. Er spürte, dass sie viel weiter fortgeschritten war als er und er hätte sie niemals berührt, wenn er nicht lautlos an ihrer Seite im Wasser geschwommen wäre.

Ein Dutzend Gestalten kam aus dem nicht weit entfernten Wald geflogen, und gleichzeitig gab es eine Strömung in der Luft. Ein Licht kam aus dem Wald und bildete einen hellblauen Schild, der das Mädchen herum schützte. Die etwa ein Dutzend Leute, die vorbeigeeilt waren, hatten sich ebenfalls an der Seite des Mädchens eingefunden und schirmten es in der Mitte ab.

Caelius, der inzwischen ein qualifizierter Bewohner des Himmelskontinents war, konnte mit einem Blick erkennen, dass es sich bei dem Licht um die Magie eines Zauberers handelte, und er bemerkte, dass die etwa ein Dutzend Menschen vor ihm alle Meister der Kampfkunst waren. Er was sofort ratlos, eine solche Formation deutete darauf hin, dass dieses Mädchen keineswegs eine gewöhnliche Person war, entweder eine adlige Tochter eines Marquis oder die Tochter einer berühmten Familie, und er hatte jemanden provoziert, den er nicht provozieren sollte.

Drei Magier kamen aus kurzer Entfernung, alle drei sehr jung, und einer von ihnen murmelte etwas vor sich hin, bevor er mit der Hand winkte und das Lichtschild, das den Körper des Mädchens schützte, verschwand.

Kaum war der magische Schild verschwunden, schrie das Mädchen wütend: "Tötet den Mann, schnell!

Caelius rief hastig: "Hört mir zu, schöne Herrin. ......"

"Halt die Klappe! Worauf wartet ihr noch?

In diesem Moment hatte dieses umwerfendes schönes Mädchen einen mörderischen Blick auf ihrem Gesicht und wollte Caelius sofort in Stücke zerreißen.

"Missverständnis ......"

Die drei Magier waren die ersten, die handelten, und einer von ihnen sagte: "O Wassergeister, die zwischen Himmel und Erde umherwandern, hört auf meinen Ruf, Wasserdrachenwelle.

Es gab ein Rauschen in der Luft und ein Krachen im Wasser. Ein Wasserdrache stieg von der Oberfläche des Flusses auf und griff Caelius an.

Caelius kümmerte sich zunächst nicht darum, doch als der Drache ihn treffen wollte, erkannte er die enorme Kraft, die in ihm steckte, und wich aus.

"Booommm!"

Der Drache schlug auf das Wasser und schickte eine riesige Welle, die Caelius in Richtung des Mädchens trieb.

"Nein! Das Mädchen wird mich in Stücke reißen, wenn ich dort oben bin." Caelius beeilte sich, in die entgegengesetzte Richtung zu schwimmen.

In diesem Moment sprach der Magier, der die Welle gewirkt hatte, den Zauberspruch erneut, und das Wasser, das sich gerade beruhigt hatte, kräuselte sich erneut und schickte Wellen in Richtung Caelius, die ihn hart ans Ufer drückten. Die Männer, die das Mädchen bewachten, traten sofort vor und umringten ihn.

Caelius erhob sich mit einem hässlichen Lächeln aus dem Wasser und sagte: "Das ist wirklich ein Missverständnis ......".

"Haltet die Klappe, Jungs, los, schlagt ihn nieder und schleppt ihn hierher", rief das Mädchen.

Die etwa ein Dutzend Männer und Frauen, allesamt jung, aber nicht schwach, sahen Caelius mitleidig an, als wäre er bereits auf dem Hackklotz gelandet.