Kapitel 54

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"Y/n, du bist zurück!" Jay öffnete die Tür, doch ich schaute ihn nicht einmal an und ging nach oben ins Zimmer. Ich bemerkte wie Jays Blick mich verfolgte, aber nicht nur der Blick sondern auch Jay. Er lief die Treppen hoch ins Zimmer. "Hey, ist alles okay? Ist was passiert?" Langsam ging er auf mich zu, während ich auf dem Bett saß.

Ich stand auf. "Wo warst du heute morgen? Wieso hast du mir nicht Bescheid gesagt?" Ich konfrontierte ihn sofort.

"Ich hab dir doch geschrieben oder nicht..?"

"Ja und..? Wo genau warst du?"

Er erklärte mir, dass sein Manager ihn angerufen hätte und ihn zwang zu dieser Music Show zu gehen. Simon, der eigentlich MC sollte immer mit Jia die Music Shows führen, aber kurzfristig wurde Simon krank, Deshalb musste er für sie einspringen. "Vertrau mir. Lass uns nicht wie früher sein. Ohne Vertrauen wird nichts."

"Du warst derjenige, der mir nichts geglaubt und nicht vertraut hat! Sag mir nicht, was ich tuen soll!" Ich wurde wütend und schmiss meine Tasche auf den Boden. Schnell lief ich an ihm vorbei, damit ich sein scheiß Gesicht nicht mehr sehen muss. Der soll mir einfach aus meinen Augen gehen. Aber wie erwartet, hielt er mich an der Hand fest. Das tut er jedes Mal. Mal schauen, was er zu sagen hat: "Ich weiß, du magst Jia nicht, aber du weißt, dass es mein Job ist mich mit anderen zu interagieren. Ich weiß, die Zeit als du MC warst, waren nicht toll für dich und ich war auch völlig überrascht. Aber Jia und ich? Wir sind einfach nur Kollegen unter der gleichen Company. Sie hat sich bei uns entschuldigt und hält sich an ihr versprechen. Jia schämt sich immer noch dafür und traut sich nicht zu fragen, wie es dir geht. Ich soll von ihr ausrichten, dass es ihr leid tut und sie das Beste für dich hofft."

Danach ließ er meine Hand los. Er sprach kein Wort mehr weiter. Ich drehte mich um und sah seinen Rücken. Sein Blick wanderte nach draußen aus dem Fenster. "Es tut mir leid, Jay. Ich hätte nicht sauer sein sollen. Mir ist bewusst, dass du es wirklich so meinst. Tut mir leid." Ich umarmte ihn von hinten und wir blieben für paar Minuten so. Wir sprachen uns aus, dass so etwas nie wieder passieren wird und ich nicht eifersüchtig sein soll..

Am Esstisch erzählte ich ihm von der Geburtstagsfeier von Konons Freund und fragte ihn, ob er mit kommen möchte. Doch er hatte an diesem Tag wieder einen vollen Zeitplan. Ich überlegte für einen kurzen Moment und lud ihn dann morgen auf ein Date ein. Sein Blick wurde von glücklich auf überglücklich, was mich auch nochmal glücklicher machte!

* ynxs

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ynxs im doing great & i miss u but no comeback for me.

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chuji.min 🤍

sunshine you slayed queen

Jay und ich beschlossen uns heute in ein Restaurant zu gehen. Am frühen Morgen musste er noch Sachen planen für die nächste Woche. Nebenbei erledigte ich noch meine Hausaufgabe für die Uni. Wir chillten ein bisschen zuhause, spielten Switch und sangen Karaoke bis es Zeit war uns fertig zu machen.

Es war 18 Uhr. Jays Fahrer fuhr uns zu einem Restaurant in Seoul, welches 30 Minuten weiter weg war. Es ist ein thailändisches Restaurant, welches Jay für uns reservierte. Es ist ein teures Restaurant und ein schönes, aber was nicht schön war, ist dass wir uns vor den Menschen verstecken mussten. Wir trugen Cappys, die nicht mal zu unserem Dresscode passte, trotzdem versuchten wir das Beste daraus zu machen und genossen den Abend.

Nachdem wir uns satt gegessen haben, gingen wir eine Runde spazieren in einem Park. Es ist 21 Uhr und der Park war leer, sodass wir ohne uns zu verdecken müssen normal rumlaufen konnten.

"Jay, erzähl mir.. Wann ist euer Comeback oder eure World tour??", schaute ich ihm mit großen Augen an.

"Y/n, du weißt, ich darf es nicht sagen!", zeigte er mit seinem Zeigefinger auf mich. "Hör auf mich mit so welchen Augen anzuschauen!"

"Sag schoooon!" Ich schmollte. "Aber egallll.. Du hast bald wieder einen vollen Zeitplan oder? Dann muss ich wohl wieder nach Hause.."

"Musst du den Moment ruinieren? Wieso erinnerst du mich immer wieder dran?!" Er blieb stehen und guckte mich beleidigt an. "Du hast auch noch Uni, richtig? Ach ja.. Du kannst solange bleiben wie du willst, aber sag mir bitte wenn du zurück fährst. Wehe du verschwindest wie früher!"

"Das ist alles Vergangenheit!", versuchte ich die Stimmung zu retten. "Ich will aber echt nicht wider nach Hause fahren. Ich würde soo gerne hier bleiben.."

Jay blieb vor mir stehen und umarmte mich leicht. Mein Herz klopfte wie verrückt. Das gleiche Gefühl wie am Strand als er mich fragte. Ich werde diesen Moment nie vergessen. Ich schaute ins Leere, während Jay seinen Kopf auf meine Schulter lehnte.

"Tut mir leid, Y/n", fing er leise plötzlich anzureden.

"Wieso entschuldigst du dich? Du hast nichts falsch gemacht." Ich kam aus meinen Gedanken raus und machte große Augen.

Er nahm meine Schultern und hob seinen Kopf wieder hoch. "Für alles. Seitdem ich ein Idol geworden bin, hatten wir nie Zeit etwas gemeinsam zu unternehmen. Es ist einfach nicht mehr wie früher. Ich entschuldige mich ständig bei dir und dafür wirst du von mir enttäuscht." Wir hielten den Augenkontakt. "Was hätten wir so alles erleben können, wäre ich kein Idol."

"Wir hatten letztens schon dieses Gespräch, Jay." Mir floß eine Träne auf seine Hand. "Du sollst deinen Stolz, deinen Traum nicht wegen unserer Beziehung aufgeben. Ich werde dich weiterhin unterstützen. Egal, was, wann oder wo. Auch wenn ich hinter dem Mond lebe, werde ich dich immer unterstützen. Mach dir keine Sorgen um mich. Meine einzige Sorge bist jedoch du. Wie kommst du plötzlich darauf so zu denken..?"

"Du hast Recht.. Das Gleiche gilt auch für dich", nahm er mich wieder in seine Arme. "Ich liebe dich."


Kapitel 55 folgt

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