Der Tag der Tage ist gekommen. Ich werde nach Süd-Korea fliegen, zu einem Onkel, den ich zwei Mal im Leben gesehen habe. Die Frau vom Jugendamt holt mich gerade von zuhause ab und nimmt meinen Rucksack und meinen Koffer. Während sie meine Sachen im Kofferraum verstaut, nehme ich schon Platz auf dem Beifahrersitz. Ganz ehrlich, wohl fühle ich mich beim Autofahren nicht mehr. Zurück nach hause bin ich mit dem Bus gekommen. Einer der Nachbarn war so nett und hat mich sogar abgeholt und mir geholfen, meine Sachen zu packen.
Die ganze Fahrt über ist eine bedrückende Stille im Auto, nicht mal das Radio kann dies ändern. Am Flughafen angekommen, begleitet mich die Frau vom Jugendamt zum Check-In, wo mir dann mit den Koffern geholfen wird. Sie verabschiedet sich und wünscht mir viel Spaß in Korea. Ich nicke und suche mir dann einen Platz, wo ich warten kann, bis mein Flug aufgerufen wird. Fast eine halbe Stunde später befinde ich mich auf dem Weg zum Boarding. Einer der Flugbegleiter hilft mir mit meinem Gepäck. Wir unterhalten uns sogar.
Im Flugzeug angekommen, setze ich mich auf meinen Sitz, Fensterplatz, stecke mir meine Kopfhörer in die Ohren und schließe die Augen. Ich will es nur so schnell wie möglich hinter mir haben. Ich bekomme am Rande mit, wie die anderen Fluggäste ihre Plätze einnehmen und sich unterhalten. Das Flugzeug begann langsam zu rollen und hob nach kurzer Zeit ab. Ich lasse meine Augen geschlossen und versuche zu schlafen.
Erst durch ein sachtes Schütteln an meinen Schultern werde ich wach. Eine alte Dame lächelt mich freundlich an und ich ziehe meine Kopfhörer aus den Ohren, um zu verstehen, was sie mir gerade sagt. „Kleines, wir sind da. Komm ich helfe dir mit deinem Rucksack." Da sie auf Koreanisch sprach verstand ich sie nicht sofort, bedanke mich dann aber bei ihr. Gemeinsam verließen wir das Flugzeug und mir fällt auf, dass ich tatsächlich die Letze Passagierin gewesen sein muss. Die alte Dame erzählt mir etwas von ihren Enkeln, die am Ausgang anscheinend auf sie warten. Ich muss leicht Lächeln. Als wir an der Kofferausgabe angekommen sind, bedanke ich mich nochmals bei der alten Dame und warte auf meinen Koffer. Der Junge Flugbegleiter, der mir in Sydney schon geholfen hat, kommt gerade wieder auf mich zu, um mir auch dieses Mal zu helfen.
Ich bedanke mich bei ihm und gemeinsam gehen wir zum Ausgang. Ich halte Ausschau nach einem Mann im Anzug, so wie es mit die vom Jugendamt gesagt hat. Nach kurzem suchen finde ich einen Mann im Anzug und einem Schild, mit meinem Namen darauf . „Hong Puma" es ist ungewohnt, seinen Namen in Koreanischer Schrift zu lesen. Ich gehe mit meinem Gepäck auf den Mann mit dem Schild zu und bedanke mich nochmals bei dem Flugbegleiter, der kurz bevor wir bei dem Mann in Anzug ankommen verschwindet. Der Anzugmann mustert mich eingehend und fragt nochmal, ob ich wirklich Hong Puma bin. Dies bejahe ich und gemeinsam gingen er und ich zu einem schwarzen Wagen. Mein Onkel muss reich sein. Der Mann öffnet mir die hintere Tür, ich bedanke mich und steige ein. Die Tür wird geschlossen, kurz darauf bekomme ich mit, wie meine Sachen im Kofferraum verstaut werden und sich der Mann nun auf den Fahrersitz setzt.
Mein Chauffeur stellt sich nun als Hyuk vor. Die Fahrt verläuft ruhig, keiner hat was zu sagen, bis Hyuk einen Anruf an einen gewissen Herrn Park startet. Eine Weile hört man nichts, außer dem tuten des Anrufs. Eine Tiefe Stimme meldet sich nach einer gefühlten Ewigkeit. „Park?" „Ich habe sie abgeholt Jinyoung." „Super. Du hast auf laut?" „Ich fahre Jinyoung."
Das sie auf Koreanisch sprechen, verwirrt mich immer noch etwas. Eine so schnelle Umstellung von Englisch zu Koreanisch ist nicht leicht. „Okay. Gut. Hello Puma." „Hello" soll ich 'Onkel' sagen oder 'Jinyoung'? „I hope you had a pleasant flight." "Yes I had, thank you." "I am pleased. Listen... I had to fly to Japan surprised, there were complications with one of the sponsors. For this reason, you cannot live in my apartment. You will be accommodated with one of my bands for the time when I am not there. Don't worry, they are hardly at home. I trust that you won't break anything."
Das er so gut Englisch spricht habe ich nicht vermutet. Auch Hyuk sah etwas überrascht aus. Aber mal im Ernst, ich soll bei Fremden unterkommen? Er ist ja schon fremd für mich. „Okay." „You'll probably get along well with two of the guys. They also come from Australia." Wieder antworte ich nur mit einem einfachen 'Okay'. Ich will nicht dorthin. Ich will am liebsten wieder in den Flieger steigen und zurück nach Australien. Zu meinen Freunden.
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Hi... Ich werde euch mal kurz Puma vorstellen, damit ihr so eine Vorstellung habt wie sie aussieht... :)Name: Hong Mina Yuna Luna Puma
Mina und Yuna wird nur von engen Freunden und Familie benutzt, kommt dann später in der Story. Luna ist ihr australischer Name, der eigentlich nicht vorkommen wird. Und Puma wird sie halt von allen genannt.
Age: 17 Jahre, wird aber 18
Familie: Verstorben bei Autounfall, Onkel in Seoul
Hobby: Zeichnen, Sport, Fotografieren, Ehemals Cheerleading
Besonderheiten: Narbe am Handgelenk (Vom Autounfall); Verletzung Knie
Aussehen: Dunkle braune lange Haare mit lila Highlights; Sommersprossen; Ein Mutterml unterm rechten Auge; Sie trägt Brille oder Kontaktlinsen; ca. 1,67m; 54kg; Braune Augen und helle Haut.
Sprache: English, Koreanisch und nicht fließend Japanisch und Chinesisch.So ungefähr sehen die Haare aus, halt nur länger :)
Gefällt euch die Story bisher? Würde mich mal interessieren :)
Habt ihr noch Ferien? Frei? Oder Schule/Arbeit?
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ɪ'ᴍ ʜᴇʀᴇ ғᴏʀ ʏᴏᴜ ☘︎ // ʙᴀɴɢ ᴄʜᴀɴ
Fanfiction"I think I like her more than I should" er spricht mit seinem Freund aus Australien. "You look beautiful" er sieht mir tief in die Augen und ein angenehmes kribbeln breitet sich in meinem Körper aus.