Harry Potter- kein Anfang muss schwer sein.

Kapitel 2

Sobald er um die nächste Ecke gebogen ist, wirft er seinen Unsichtbarkeitsmantel über sich und hebt den Besen auf, welchen er vorhin im Keller gefunden hatte. Sobald er sich mit dem Besen in der Luft befindet, fühlt er sich frei und steuert den Besen in Richtung Little Whinging.

4 Stunden später:

Sachte landet Harry vor dem verlassenem Haus und begibt sich in das Haus um sein letztes Hab und Gut einzupacken und dann ganz unterzutauchen. Aus seinem Zimmer holt Harry das Buch mit den Fotos von seinen Eltern, das Zaubertränke-Buch von Snape, das kleine Fläschchen Felix Felicitas. Mit seinen Wertgegenständen in seinem verkleinertem Koffer, macht sich Harry nun weiter auf den Weg nach London, um ein paar Besorgungen und Erledigungen zu machen, bevor er das Land ganz verlassen sollte.

In London angekommen zieht er seinen Umhang tief über seinen Körper und Gesicht und bewegt sich so zielsicher und unbekannt durch den Tropfenden Kessel, sowie durch die Winkelgasse bis er vor den Toren von Gringotts steht. Nachdem er tief durchgeatmet hat, tritt Harry in die Hallen ein und geht an einen Schalter für Erbschaftsangelegenheiten vor. „Hallo Mister Potter, wir haben sie bereits erwartet. Wenn sie mir bitte nach hinten folgen würden in mein Arbeitszimmer?", begrüßt ihn der Kobold. Harry folgt dem Kobold nach hinten in dessen Arbeitszimmer und beide setzten sich auf Sessel. Nachdem der Kobold Harry Blut abgenommen hatte zur Kontrolle der Identität der Person vor ihm. Durch Zauberhand füllen sich zwei lange Pergamentstreifen auf dem Tisch vor ihnen, geschriebene Buchstaben mit Harrys Blut flitzen über beide Pergamente. Aufmerksam liest sich der Kobold die Pergamente durch und keucht auf einmal auf. „Sir? Was ist?", fragt ihn Harry angespannt. „An sich ist alles in Ordnung, jedoch wird sich vermutlich ab jetzt alles für sie verändern. Dieses eine Dokument besagt, dass ihre Familiensituation nicht so ist, wie es ihnen bisher erzählt worden war.", antwortet ihm der Kobold und weißt dabei auf das erst Pergament. „Hier kann man lesen, dass die Potters sie nur auf magischem Weg adoptiert haben. Ihre eigentliche Herkunft ist sehr viel größer und mächtiger, als dass wir hier noch mit ihnen darüber sprechen dürfen". „Natürlich, könnten wir dann mit dem Erbe der Potters weitermachen?", fragt Harry ihn niedergeschlagen. Der Kobold nimmt daraufhin eines der Pergamente hoch liest Harry einen der Abschnitte vor. Das was Harry gerade mitbekommt, erstaunt ihn gewaltig. Seine „Adoptiv-Eltern" haben ihm neben sehr viel Geld, auch noch ein paar Immobilien in England, Wales und Irland vererbt. Dazu kommt anscheinend auch noch eine Kette mit dem gesamten Wissen seiner Eltern sowie der geballten Magischen Macht beider. Hinzu kommt noch, dass er durch den Status der Potterfamilie als eine der alten Familien auch noch einen Sitz im Zaubereigamot erhalten hat. Als Sir Bragnok, der Kobold, den Geldbetrag erwähnt, den er insgesamt von seinen den Potters erbt haut es ihn fast um. Der Geldbetrag liegt so gut wie auf dem privatem gut geschützten Potter- Verließ, jedoch lag auch eine unglaubliche Summe auf dem Schulverließ von Harry. Insgesamt erbt Harry als von den Potters 110 Millionen Dollar und 190,75 Millionen Galleonen. „Und ich sehe gerade auch noch, dass sie als einer der Erben von Lord Black eingetragen wurden. Deshalb erben sie auch noch von Lord Black das Haus in der Grimmauldstraße, sowie 5 Mrd. Dollar und 2,25 Mrd. Galleonen." „ Vielen Dank, Sir Bragnok. Ich würde mir zudem auch noch gerne das Verließ der Potters anschauen, sowie die Kette meiner Mutter an mich nehmen." „ Natürlich Mister Potter, würden sie mir dann bitte folgen?" Der Weg in das alte Familienverließ der Potters dauert lange. Die Fahrt geht so lange, bis Harry schon fast den Grund der Schlucht erahnen kann.

Drei Stunden später sind beide wieder in Sir Bagnoks Arbeitszimmer. Harry muss immer wieder an die schier überwältigende Anzahl von abertausenden von Büchern unten im Verließ zurückdenken, die seine Familie über Jahrtausende von Jahren angesammelt hat. Um seinen Hals liegt leicht eine Silberkette mit klaren Diamanten und Silber glänzenden reinen Perlen. Seit umlegen dieser Kette hat er das Gefühl viel klarer und besser denken zu können. „Ich bedanke mich bei ihnen, Mister Potter, für ihren Besuch. Und um ihren wahren Ursprung herauszufinden würde ich ihnen empfehlen zu der exklusiven Filiale in Bern zu gehen. Mir wurde vorhin gesagt, dass sie dort noch einiges zu ihrer eigentlichen Familie und weiterem Erbe erfahren würden." Harry bedankt sich beim Kobold und tritt nach draußen auf die Winkelgasse. Zielstrebig wandert Harry in die Nocturngasse und schleicht sich in eine dunkle Nische. Hier zieht er nun seine Kapuze vom Kopf und greift in seine Tasche und holt eine kleine Phiole hervor, die er vom Kobold bei Gringotts bekommen hatte. Der Kobold meinte, dass durch den Inhalt der Phiole die bestehenden Zauber und Bänne auf ihm gebrochen werden würden. Der junge Zauberer setzt die Öffnung der Phiole an die Lippen und flößt sich so schnell es geht die Flüssigkeit ein. Ein paar Sekunden nach dem Schlucken der Flüssigkeit durchzucken schreckliche Schmerzen Harrys Körper. Doch so plötzlich die Schmerzen auch aufgetaucht waren so schnell sind sie auch plötzlich verschwunden. Langsam richtet Harry sich auf und schwenkt seinen Kopf und die Schultern um plötzliche Verspannungen wieder lösen zu können. Sich nach verfolgenden Leuten umdrehend, betrachtet Harry sich in der Fensterscheibe ihm gegenüber. Hätte er nicht gewusst, dass er eigentlich andere Eltern hat und auch, dass sein gesamtes Leben eine magische Blockade auf lag, dann hätte er niemals denken können das er die Person in der Scheibe sein soll. Die Person, die ihn von der anderen Seite aus anschaut ist so gut wie das komplette Gegenteil von seinem vorherigen Aussehen. Er war eigentlich immer sehr klein, so 1,60m war das letzte mal groß als er sich das letzte mal mit 16 messen konnte. Die Person ihm gegenüber ist locker um die 1,85m und auch die Körperstatue lässt nicht auf den alten Harry schließen. Er hat zwar immer viel Quidditch gespielt, doch das war es auch schon. Eigentlich wollte er schon mit 15 oder 16 Jahren mehr Sport und für seinen Körper machen, doch konnte er das hier in Hogwarts nicht wirklich schaffen, unter anderem auch wegen Ron und Ginny. Und bei den Dursleys musste er nur arbeiten, da blieb ihm keine Zeit irgendwie zu trainieren oder sich gesund und ausgewogen zu ernähren. Zu essen bekam er halt bei den Dursleys die letzten Jahre halt nur so viel, dass er nicht starb oder man es zu sehr im ansah, und in Hogwarts verpasste er das essen meist oder konnte nicht so viel essen, wie er eigentlich gemusst hätte. Jetzt schaut ihm eine Person entgegen mit einem breiterem Kreuz als früher und eine definitiv muskulösere Brust entgegen. Seine Smaragdgrünen Augen haben sich in ein leuchtendes glänzendes Silber verwandelt, welches ein bisschen wie schmelzendes Silber aussieht. Langsam reißt er sich von seinem neuen Spiegelbild los und betritt wieder die Nocturngasse. An der rechten Seite der Gasse kann Harry ein Schild mit der Aufschrift „ Zauberstäbe und Zubehör" lesen. Entschlossen bewegt er sich auf den Laden zu und betritt ihn ohne viel Lärm zu machen. Nach langem Stöbern durch den Laden, findet Harry genau dass, wonach er gesucht hat, eine Schiene die am Unterarm oder Bein der Person befestigt wird. An dieser Schiene kann man die unterschiedlichsten Gegenstände unterbringen, doch will Harry es kaufen, um den Elderstab, welcher nun ihm gehorcht, an seinem Unterarm oder Bein unter den Klamotten verstecken zu können. Nach bezahlen dieser Schiene tretet er wieder auf die eher Düstere Gasse und begibt sich wieder zur nächsten Nische. Hier befestigt er nun die Schiene an seinem Oberschenkel und befestigt sogleich auch den Zauberstab an diesem. Da es nun Dunkel geworden ist begibt er sich wieder zur Winkelgasse, die in der Dämmerung doch so viel anders aussieht. Die meisten Läden werden nun geschlossen und er sieht nur noch wenige Menschen, die hier mit ihm auf der Gasse unterwegs sind. Im Tropfendem Kessel angelangt bittet er Tom um ein Zimmer für eine Nacht und den nächsten Tag. Dieser überreicht ihm nach Vorauszahlung des Zimmers den klobigen metallenen Schlüssel.

Am nächsten Morgen schläft Harry lange und wacht so gegen halb 12 in einem weichen Bett auf. Langsam steht er auf und zieht sich seinen nun doch eher engen Umhang an. Zwar fühlt er sich etwas Unwohl in dem Umhang, da er nur eine Hose und Unterwäsche hat, da sein T-shirt am vorherigen Abend vollkommen zerlöchert und verkohlt waren. 10 Minuten später steht er auch schon auf der Gasse und lässt sich mit der Menschenmasse treiben, bis weit hinten in der Winkelgasse und einen Laden mit dem Aufschrieb „Immobilien und Landstücke-Mackler & Aktien" zu lesen sieht. Neugierig betritt er den Laden und wird auch schon sofort von einer jungen Frau in Business Klamotten angesprochen. „Guten Tag Sir, kann ich ihnen irgendwie helfen?" „Das wäre sehr lieb, ich denke ich würde gerne ein paar Immobilien und Aktien erwerben", antwortet ihr Harry höflich „ Natürlich Mister, würden sie mir bitte dann folgen?", erwidert die Frau und leitet ihn zu ihrem Schreibtisch. „Ich denke, dass wir erstmal mit den Aktien anfangen sollten. Haben sie schon eine Idee , von welcher Firma sie denn Aktien besitzen wollen würden?" „ Das habe ich in der Tat, ich würde gerne von 3 Firmen und Geschäften gerne alle verfügbaren Aktien aufkaufen. Die erste Firma wäre der Tagesprophet, das zweite Geschäft der Tropfende Kessel und das dritte wäre dann noch der Honigtopf in Hogsmead. Ich würde die Aktien, sowie die Immobilien gleich, gerne alle unter dem Namen „Tim Savoir" kaufen." „Natürlich Mister Savoir, Also vom Tagespropheten können sie 90% der allgemeinen Aktien im Wert von 200 Mio. Galleonen kaufen, vom Tropfendem Kessel sowie vom Honigtopf können sie sogar 95% kaufen, im Gesamtwert von 200 Mio. Galleonen. Haben sie auf schon eine Idee, wo sie eine Immobilie oder Immobilie mit Land besitzen wollen würden?" „ Das mit den Aktien hört sich sehr gut an, die würde ich sehr gerne kaufen. Und was die Immobilien angeht, zwei wüsste ich auf jeden Fall schon. Zum einen würde ich gerne eine Penthouse- Wohnung in Bern besitzen und zudem in den Schweizer Alpen würde ich gerne ein riesige Alm mit vielen großen Scheunen, Ställen und wenn es noch geht viel Land dazu haben." „Natürlich, also was das Penthous angeht, habe ich auch schon direkt etwas für sie. Es befindet sich direkt neben der ersten Gringotts- Bank der Welt und neben dem politischen Distrikt des magischen Berns. Und wegen der Alm, ich hätte da 3 Varianten und Möglichkeiten. Die erste wäre etwas weiter unten in den Alpen, das bedeutet das Haus wäre größer, jedoch würden sie da eher weniger Scheunen und so gut wie kein zusätzliches Land besitzen. Die zweite Alm liegt etwas weiter oben in den Alpen und hat auch mehr Scheunen, jedoch kann ich ihnen kein Land dazu anbieten, da dieses von umliegenden Bauern bereits gepachtet wird. Die dritte wäre anscheinend die beste Möglichkeit für sie. Großes Haupthaus, mehrere Nebenhäuser, ein paar Ställe. Dazu kommen noch viele große und geräumige Scheunen. Und dass anscheinend unglaublichste ist, dass zu dieser Alm insgesamt 400 ha Weideland dazugehören." „Das hört sich unglaublich an. Das Penthouse nehme und ich denke, mit schwebt bei der Alm die dritte Alm am meisten vor, hätten sie da noch genauere Informationen?" „Natürlich, also ich kann auf jeden Fall sagen, dass sich das Wohnhaus, drei der größten Scheunen und noch drei der Ställe auf ca. 2,5 ha Land befinden. Insgesamt haben sie aber noch weitere 17 Scheunen und 7 Ställe, die sich noch auf ca. 400 ha Land verteilen." „Das hört sich perfekt an, wieviel würde denn alles insgesamt kosten?" „Nun Mister Savoir, die Wohnungen, Aktien und Immobilien bisher würden so um die 1,7 Mrd. Galleonen kosten." „Natürlich, ich würde dann noch gerne ein Haus in der Natur irgendwo in Ungarn, ein Penthouse in Paris und noch eine Wohnung in New York kaufen". Die Angestellte recherchierte noch so um die 20 Minuten, bis sie Harry alle Immobilien vorlegen konnte und die Endsumme nennen konnte. „ Nun Mister Savoir, der Endbetrag beläuft sich auf 2,3 Mrd. Galeonen." „Danke Miss, ich würde die gerne alle nehmen und machen sie doch 2,5 aus dem Betrag.", antwortete Harry und reichte ihr den Check von Sir Malcom.

20 Minuten später sitzt Harry auch schon wieder aufseinem Besen in Richtung Bern.