Kapitel 3

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Ein paar Stunden später setzt Harry langsam in einer Gasse in Bern auf. Der Flug war zwar lang und nass, da er übers Meer fliegen musste, doch hatte er auch so viel Zeit über seine neue Situation nachzudenken. Er ist nun der Auffassung, dass er sich schon immer auf eine Familie gefreut hat und hat er doch eine nach all den Jahren. Nachdem er den Besen verkleinert hat und in seiner Umhangtasche verstaut hat, begibt er sich in die magische Einkaufsstraße von Bern. Das erste was ihm auffällt ist, wieviel fortschrittlicher dieser magische Gemeinschaft ist. Das Zauberer tragen keine Umhänge mehr, sondern trendige und Moderne Klamotten, die zum größten Teil als Klamotten bekannter Luxus- Muggelmarken identifiziert werden können. Die Einkaufsgasse hier ist viel moderne als die alte „steife" Winkelgasse, denkt sich Harry. Langsam schlendert er durch die Gasse, bis er bei einem Ankleidegeschäft stehen bleibt und etwas im Schaufenster entdeckt, was seine Aufmerksamkeit erregt. Entschlossen geht er in den Laden und kommt 15 Minuten später neu bekleidet, mit einer großen Tasche wieder aus dem Laden getreten. Nun hat er eine lange schwarze Leinenhose, die eng an seinen Beinen, Hüfte und Arsch sitzt. Als Oberteil trägt er ein weißes luftiges Hemd, mit einer leichten Cord- Optik, dazu kommen noch hohe weiße Vans. In der Tasche trägt er nun seinen Umhang. Dazu hat er auch noch einen Gurt gekauft, den er wie eine Weste eng unter den Hemd trägt und so jetzt den Zauberstab unter seinem Hemd tragen kann. Viel leichter in seinem Auftreten und in seinem Aussehen dreht sich Harry um und macht sich auf zu der alten und doch imposant aussehenden Gringotts- Bank. Das Innere der Bank bestaunend, geht Harry zum Schalter des Bankdirektors, welcher wie ihm Sir Bragnok in London versicherte die höchste Freigabungsstufe unter Kobolden habe. „Guten Tag, Lord Savoir. Wir wurden bereits von der Zweigstelle London darüber informiert, dass sie heute uns begehren würden. Deswegen habe ich auch bereits alle Unterlagen für sie rausgelegt, sodass wir sofort anfangen können." Und da holt der Kobold schon unzählige Papiere und ganze Akten hervor. Ganze 2 Stunden später haben beide es auch geschafft und sind durch alle Akten durch. Die unglaubliche Menge an neuen Information haut Tim fast um. Der Fakt, dass seine Eltern zwei der politisch mächtigsten Personen in der magischen Welt sind kann er selbst noch nicht so selbst realisieren und deshalb beschließt er für sich nun, dass er sich erstmal um sich selbst kümmert und dann im Laufe der Zeit sich mit seinen Eltern in Verbindung setzt. Aber auch das Vermögen, welches seine Eltern vor 18 Jahren für ihn angelegt haben und seitdem immer mehr angehäuft haben überwältigt ihn. 250 Mrd. Dollar und 200 Mrd. Galleonen machen ihn schon alleine zu einer der reichsten Personen der Zaubererwelt und der Menschlichen auch noch dazu. Dazu kommen noch diverse Ländereien und Immobilien über die Welt verteilt.

Langsam erhebt sich Tim und richtet sich an den Kobold: „Vielen Dank, dass sie all dies schon vorbereitet hatten, wäre es nun noch möglich das Verließ meiner Familie zu besichtigen?". „Natürlich, wenn sie mir dann bitte folgen würden." Und so folgt Tim dem Kobold runter zu den Verließen. Den Anfang machen sie mit einem modernem Fahrstuhl welcher aberhunderte von Etagen runterfährt. Bei Etage 0 hält er an und die beiden Fahrenden müssen aussteigen. Der Bankdirektor biegt um die nächste Ecke und wartet, bis Tim in die dort stehenden Waggons einsteigt. „Die Verließe, mit denen man die Waggons erreichen kann, gehören zu den ältesten und mächtigsten Familien oder Personen, das ist auch ein Grund, weshalb diese Verließe zum einen riesigen Umfangs messen und auch als Hoch. Sicherheitsverließe gezählt werden." Nach weiteren 20 Minuten Fahrt bleibt der Waggon neben einer Majestätisch aussehenden Pforte stehen. Als der Direktor die Pforte öffnet verschlägt es Tim den Atem. Riesige von Eichentruhen stehen nebeneinander gereiht in Meterlangen Reihen an den meterhohen Wänden, diese sind zudem alle bis an den Rand gefüllt mit Goldmünzen. Über den Truhen hängen Riesige Wandgemälde und Malereien, die Tausende wert sein müssten. Im Boden ist ein riesiger Tresor eingelassen, und wie ihm der Kobold berichtet, sind in dem all seine Goldbarren gestapelt sind, zudem all seine Dollar und Euros fein säuberlich getrennt, gebündelt und zudem auch gestapelt sind. Die hintere Wand des Verließes schmückt eine riesige Vitrine, in welcher lauter Waffen, Pistolen, aber auch dutzende Schmuckstücke gelagert sind. Im gesamten Raum sind zudem auch noch einzelne Vitrinen mit weiteren atemberaubenden Ketten, Ohrringen und weiteren Schmuckstücken zu sehen. Eine Vitrine fällt Tim aber besonders ins Auge. Sie ist nicht besonders groß und doch strahlt lauter Macht und Energie aus dem gläsernem Gefängnis raus. In ihr kann Tim atemberaubende Diamant- Ohrringe erkennen. „Kann ich die rausnehmen?", erkundigt sich Tim beim Kobold, welcher diskret ein paar Meter hinter ihm steht. „Natürlich Lord Savoir, all diese Objekte und Reliquien wurden von ihren Eltern hier angelegt, damit wenn sie ihr Verließ in Kraft nehmen den vollen Umfang an Möglichkeiten besitzen." Tim schluckt hart und streicht zart mit der Kuppe seines Zeigefingers über die Scheibe der Vitrine. Auf einmal beginnt sich diese zu senken und die Ohrringe kommen zu Vorschein. Der Bankdirektor nimmt sogleich auch die Ohrringe vom kleinen Podest auf welchem sie liegen und packt sie zügig in eine abschließbare Metallschatulle. Diese überreicht er Tim mit beiden Händen und wird sogleich auch direkt in einer seiner Taschen verstaut. Auf dem Weg raus aus dem Verließ sieht er noch 4 dicke Regale mit hunderten von alten Büchern, welche scheinbar Geheimnisse und Wissen von Jahrhunderten vereinen. Oben im Eingangsbereich der ehrwürdigen und alten Koboldbank verabschieden sich die beiden und Tim tritt durch die Pforte raus, wieder auf die Straße. Etwas weiter unten in der Straße entdeckt Tim einen Zauberstabmacher und entschließt kurzerhand sich einen neuen Zauberstab zu leisten, da er bemerkt hat, dass seit der großen Schlacht in Hogwarts sein Zauberstab nicht mehr so richtig auf ihn reagiert und er will auch nicht unbedingt mit dem Elderstab zaubern, zumindest nicht vor anderen Leuten. So betritt er nun den Laden und wird auch gleich positiv überrascht. Im Gegensatz zu Olivanders Geschäft ist dieses süße Lädchen nicht verstaubt oder dunkel. Der Raum ist groß und luftig eingerichtet und bietet sehr viele Sitzmöglichkeiten, sowie sehr viel Licht. Durch eine angrenzende Tür kommt ihm eine junge Frau in engen Cargo Hosen und einem beigen Crop Top mit langen Armen entgegen. Sie stellt sich als die Inhaberin dieses Geschäftes vor und fragt Tim, was er denn für einen Zauberstab benötige. Um ehrlich zu sein, weiß ich wirklich nicht so genau, was für einen Zauberstab ich brauche, da mein Alter nicht mehr auf mich reagiert." „Das ist kein Problem und kann auch schon mal vorkommen. Gründe können sein, dass entweder die Magie der Person sich verändert hat, oder der Charakter, der Lieblingsschwerpunkt der Magie, oder auch die körperlichen Veränderungen der zaubernden Person. Ich denke, du sollest einfach mit nach hinten kommen und wir stellen dir einfach einen eigenen Stab her, der auf die ganz individuell zugeschnitten ist. Die beiden gehen durch die Tür, durch welche die Verkäuferin gekommen ist und gelangen in einen riesigen hell eingerichteten und Licht durchfluteten Raum. Im Raum stehen ausschließlich 3 Tische, welche eine helle Marmorplatte haben, dazu noch über die gesamten Wände Granitschränke, in welchen Tim die verschiedensten Holzarten, Federn, Blutproben oder sonstige Proben für Zauberstäbe. Lydia, wie sich die Verkäuferin vorgestellt hat legt auf einen der Tische mehrere Holzstücke. „Also Tim, als erstes suchen wir mal für dich aus, aus welchem Holz dein Stab bestehen soll, sozusagen die Grundlage. Dafür musst du nur deine Hand über die Holzstücke schweben lassen und dabei dich mit deiner Macht verbinden, alles weitere macht auch schon deine Magie selber." Tim schließt seine Augen und gleitet in sich selber hinein, seine Magie sieht er als riesige durchgehend Türkisene Wand vor sich. In dem Moment, in welchem er die Wand durchquert durchfährt in eine Welle der atemberaubenden Macht und er gelangt wieder ins Jetzt. Er hält also seine Hand über die Stäbe und bewegt seine Hand über den gesamten Tisch. Bei einem der Stäbe reagiert seine Macht und weißt Lydia auf den Stab hin. „Na, da haben wir es ja schon. Dein erstmals neuer Stab wird aus Holunderholz bestehen. Man kann eigentlich sagen, dass nur sehr mächtige Stäbe von sehr mächtigen Zauberern aus Holunderholz hergestellt sind. Mir fallen eigentlich jetzt gerade nur zwei weitere Stäbe ein, die aus diesem Holz hergestellt sind." Lydia legt einen langen Holunderstab auf einen der Nachbartische und verstaut die restlichen Holzstücke wieder in ihren Schränken, dann füllt sie den Tisch mit dutzenden von kleinen Gegenständen, wie Haaren, Phiolen, Perlen, Diamanten, Rubinen und anderen Dingen. „Okay, jetzt kommen wir mal zum Kern deines Zauberstabes. Du weißt ja jetzt schon, was du machen sollst." Tim streckt wieder seine Hand über den Tisch und schwenkt ihn. Verschiedenste Dinge fangen an zu leuchten. Lydia nimmt all diese Gegenstände und legt sie neben den eben ausgesuchten Stab. Alle anderen Gegenstände verschwinden wieder in ihren Schränken dann stellen sich beide an den anderen Tisch und schauen auf die Gegenstände herab. „Okay Tim, dein Stab ist schon eher ungewöhnlich. Dein Mantel oder auch das Holz werde ich mit Holunderholz schaffen den Kern werden wir aus 4 verschiedenen Gegenständen schaffen. Zum einen sehen wir vor uns sehr reine und hochkarätige Diamanten, dazu kommen auch noch eine goldene Feder eines Alpha- Donnervogels, das Gift eines Nundu und Haare aus dem schwarzen Fell eines Alpha- Gräkus Wolfes. Die Wolfsart ist im englischen Königreich nicht bekannt. Bei ihr handelt es sich um eine Wolfgattung, welche so groß wie ein Pferd werden kann und die Kraft und Schnelligkeit ist somit auch Proportional gestiegen. Die Tiere hegen eine tiefe Verbundenheit mit dem ehrwürdigen Haus von Rutherford." Während sie redet, hat Lydia bereits die Länge des Holzstückes abgemessen, und alle Teile miteinander verbunden. Nun liegt ein fast fertiger Zauberstab vor den beiden. „Tim, also zwei Dinge fehlen jetzt noch an deinem Stab. Zum einen wäre es der Kopf, welcher am einen Ende des Staber immer prangt." „Mmmh, okay. Wäre es möglich so einen Gräkuswolf- Kopf zu haben. Aber das eine Auge aus stechendblauen Diamanten und das andere aus tiefgreifend grünen Smaragden? Und die Zähne vielleicht aus geschliffenen Perlen?" „Das ist so eine geile Idee, dass mache ich dir gleich, könnte aber so eine Stunde dauern. Das andere wäre aber auch noch, ob du irgendwelche Runen haben möchtest und aus welchem Material." „ Mmmmmh okay. Als zum einen denke ich, dass ein eine Rune Stabilität helfen würde und vielleicht auch Zauber, die mir bei künstlerischen, filigraneren und Kreativeren Dingen helfen sollten. Die Runen würden denke ich in Silber, Diamanten und Perlen schon aussehen. Reicht es, wenn ich dann so in ner Stunde wieder da bin?" „Das reicht vollkommen mein Lieber. Bis später".

1 Stunde später kommt Tim wieder vor dem Geschäft an, mit Ohrlöchern, in welchen auch direkt sie Ohrringe seiner Mutter stecken. Es sind kleine Stecke mit funkelnden Diamanten vorne drauf. „Hallo Lydia, da bin ich wieder.", ruft Tim in den Läden, als er ihn betritt. Kurze Zeit später tritt sie auch schon raus und überreicht ihm seinen neuen Zauberstab. „Hier bitte. Ich hoffe, du kommst mich irgendwann wieder besuchen.", ruft ihm Lydia hinterher als er den Laden verlässt und auch direkt auf seinen Besen steigt um zu seiner neuen Alm zu fliegen.         

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