Legend of Zelda|-|BOTW|-|Das Monster und der Brief

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Link's POV

Ich musste nun überlegen, wie würde ich weiter verfahren mit der Situation?

Das Kleine Mädchen schaute mich weiter mit großen Augen an, und schien auf meine Reaktion zu warten.
"Wie heißt du eigentlich?" fragte ich das kleine Mädchen.
"Mary, und du?" fragte sie mit einen Überraschend fröhlichen Gesicht.
"Link, ich heiße Link."
"Das ist ein schöner Name.." sagte sie lächelnd.
"Vielen Dank, Mary."

Durch den Schneesturm der draußen wütete und die undichten Wände, wurde es ziemlich Kalt im Haus hier.
Dazu hatte das Mädchen nur normale Kleidung an, welche nicht sonderlich warm hielten.

"Hey, ist dir nicht Kalt?" fragte ich sie.
"Ja, ein wenig, aber du hast auch nicht wärmere Klamotten an..." sagte sie.
"Ja, aber du bist Jünger, warte hier, vielleicht finde ich irgendwo etwas wärmere Kleidung."

Ich stand auf und durchsuchte den Raum nach irgendwelchen wärmeren Klamotten.
Hinten im Raum befand sich eine Kiste, welche ich vorher nicht bemerkt hatte, vielleicht ist sie auch gerade erst dort erschienen, ich musste hoffen dass dort Kleidung drin war, die etwas wärmer hält.

Ich öffnete die Kiste und fand tatsächlich wärmere Kleidung, als ich die Kleidung aus der Kiste hob, fiel mir auf, das unter der Kleidung ein Schwert, ein Buch und Papiere mit Federkiel und Tinte lagen.
Ich wusste zwar nicht wofür ich Federkiel und Tinte brauchte, genauso wenig wie das Papier, aber ich schätze es zu haben würde nicht schaden.
Außerdem war ein Schwert immer ganz gut und das Buch könnte nützliche Imformation enthalten.

"Hier, das sollte dich etwas wärmen." sagte ich, während ich zurück zu Mary lief und ihr die Kleidung gab.
"Vielen Dank, aber wo hast du das Schwert her?" fragte sie verwirrt.
"Das war in der Kiste drin, genauso wie das Buch und die Papiere mit den Federkiel."
"Wieso schreibst du nicht irgendwem?" sagte sie lachend.
"Selbst wenn, wem sollte ich diesen Brief übergeben, das er es an den Absender bringt?"
"Meine Mutter hat mal gesagt, manchmal gibt es Nachrichten, die das Herz überbringt." sagte Mary.
"Vielen Dank, aber ich weiß nicht ob das gerade wirklich funktioniert, jedenfalls in meiner Situation."
"Was ist mit deiner Situation?" fragte sie mit fragenden Blick.
"Ach, du bist noch etwas zu Jung dafür, ich möchte dich damit nicht belasten."

Sie schien zwar nicht mit der Antwort zufrieden zu sein, hakte aber nicht weiter nach.

Das Monster von dem Mary gesprochen hatte, schien sich auch nicht blicken zu lassen, aber Mary einfach wieder los schicken wollte ich auch nicht.
Wer weiß ob das Monster noch irgendwo dort draußen lauert, oder vielleicht sogar ganz in der Nähe ist.

Ich hatte kein Problem mit Gesellschaft, aber ich war mir sicher, das die Eltern von Mary sich sicher Sorgen um sie machten und daher war es von allerhöchster Wichtigkeit Mary irgendwie nach Hause zu bringen, obwohl ich immernoch nicht wusste wie das Möglich wäre, ich meine Hyrule ist zerstört und dort wohnt keine Menschensseele mehr.
Dennoch sollte mein Hauptziel erstmal sein, das Monster zu erlegen und damit die Gefahr zu eliminieren.

"Mary, bleib in dem Haus, ich werde draußen etwas untersuchen." sagte ich während ich aufstand.
"Link, bleib besser hier drinnen, ich weiß was du vorhast, aber es wird langsam Abends unter der Schneesturm immer stärker, so wirst du keine Chance haben." sagte Mary ruhig.
"Aber sorgen sich deine Eltern nicht?" fragte ich sie unsicher.
"Sicherlich, aber ist es denn besser wenn dir etwas geschieht?"

Ich setzte mich geschlagen wieder hin, sie hatte nicht unrecht und außerdem würde es in der Nacht kälter werden.
Aber Morgen würde ich die Chance nicht verstreichen lassen.

"Ruh dich etwas aus, und dann versuchen wir morgen unser Glück, okay?" sagte Mary lächelnd.
"Ja, einverstanden, aber dann musst du auf mich hören, verstanden?" sagte ich mit ernster Stimme.
"Ja, versprochen."

Ich nickte ihr nochmal zu und begab mich dann zu einen der Schlitze die im Holz waren.
Der Schneesturm hatte mittlerweile seinen Höhepunkt erreicht und es war so gut wie nichts zu erkennen, unter diesen Sturm hätte ich selbst mit Warmer Kleidung eine geringe Chance.
Ich gehe davon aus, dass dieses Monster diese Kälte gewohnt ist, Monster jagen nicht in Gefilden die nicht ihr Natürliches Habitat sind.

Als ich mich zu Mary zurück drehte, fiel mir auf dass sie mittlerweile eingenickt war.
Ich ging zu ihr und trug sie zum Bett, ich würde auf den Boden schlafen.

Als ich sie ins Bett gelegt hatte und sie zugedeckt hatte, setze ich mich an den Tisch und legte das Buch offen, welches ich vorhin in der Kiste gefunden hatte.

Das Buch trug keinen Titel, es war mehr ein Buch welches mit Leder beschlagen war und auch schon ziemlich abgenutzt aussah.
Ich öffnete das Buch und entdeckte Kapitel, wie eine Art Aufzeichnungen von Entdeckungen und Tieren.

Ich fing an zu Blättern und blieb an einen der Seiten stehen.

Der Mantikor

Ein Monster welches den Schwanz eines Skorpions trägt, den Körper eines Löwens und das Gesicht einer Person.

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Könnte es sein dass Mary über dieses Monster sprach und wenn ja, wieso jagte es sie?

Ich legte das Buch bei Seite.
Der Maskenmann sprach davon dass dies meine Vorbereitung ist, aber ich verstehe nicht ganz was hierbei eine Vorbereitung ist.
Gekämpft habe ich schon vorher, und nach Hyrule werde ich nicht kommen, weil dieser Ort nicht mehr so existiert wie er einst war.
Was also soll mich hier vorbereiten?

Während ich in meinen Gedanken versunken war, fielen mir die Briefe mit den Federkiel auf.
Mary sprach davon einer Person zu schreiben, die mir wichtig ist, aber würde das wirklich funktionieren?
"Das Herz stellt den Brief zu", ich weiß das diese Welt magisch ist, aber das hört sich dann doch etwas schnulzig an.

Ich legte ein Stück Papier vor mir aus, und nahm den Federkiel in die Hand.
Ich weiß nicht ob dieser Brief überhaupt diese Person erreichen würde, aber es zu probieren würde nicht schaden, schätze ich.

Ich setze an und begann zu schreiben:

"Varei, wir haben schon lange nicht mehr geredet, circa um die 100 Jahre, obwohl es bei mir schon 150 sein müssten, wie auch immer, ich möchte dir nur mitteilen, ich hoffe das wir uns eines Tages wiedersehen, und ich mich aufrichtig entschuldigen kann.
Ich weiß dass du noch lebst, irgendwo da draußen, daher hoffe ich, dass dieser Brief dich erreiche wird."

Ich hoffte wirklich dieser Brief würde sie erreichen, aber das würde ich wohl abwarten müssen.

Ich legte den Federkiel weg und faltete den Brief zusammen, bevor ich meinen Kopf auf den Tisch legte und meine Augen schloss.

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Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen und ich würde mich über Feedback freuen.
Habt noch einen Tollen Tag oder eine Tolle Nacht. :D

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