Teil 4 🔞

355 26 10
                                    

Zusammenfassung

Nachdem er seine Machtinsignien wieder beschaffen konnte, erstrahlt sein Reich langsam wieder in alter Pracht. Die Träume welche in alle Windrichtungen verstreut waren, kehren allmählich wieder zurück.
Samira lebt an seiner Seite im Traumreich. Die Regeln, welche er einst aufstellte, hatten dazu geführt, dass er sie einmal verlor. Er würde nicht zulassen, dass dies ein weiteres Mal geschah.
Seinem Kerkermeister muss er danken, dass er ihre Seele beschwor und sie in einen Körper steckte. Aus diesem Grund ist Burgess auch nicht tot. Morpheus erfüllte ihm, am Ende seinen Wunsch und schenkte ihm „ewiges Erwachen" oder auch „ewiges Leid"
Ihr kennt es vielleicht, wenn man aus einem schlechten Traum aufwacht, nur um festzustellen, dass man noch immer schläft und der Traum noch nicht vorbei ist. Auf diese Weise erlebt Burgess die Ewigkeit.

*******************************************

Er steht in einem großen Feld vor ihm vier halbfertige Statuen. Sie beobachtet ihn nun schon eine ganze Weile. Das Erschaffen von Albträumen scheint ein schwieriges Unterfangen zu sein. Sie muss zugeben, dass sie nicht nachvollziehen kann, warum es überhaupt Albträume geben muss.

„So kann ich mich nicht konzentrieren!"
„Ich sag doch gar nix!"
„Die Gedanken sind zu laut!"
„Jetzt hört der Herr also schon meine Gedanken?"
„Nein, aber ich höre meine, wie sie sich nur um dich drehen. In den meisten davon windest du dich nackt unter mir! So kann ich nicht arbeiten."
Seine Worte lassen sie erröten, zugleich ist sie auch erfreut darüber, welche Wirkung sie auf den König hat.
„Dafür kann ich nichts, wenn deine Fantasie mit dir durchgeht. Du sagtest, ich dürfte dir bei der Arbeit zu sehen", beschwert sie sich halbherzig und lächelt ihn verführerisch an.
„Das ist richtig, aber mit dir an meiner Seite schaffe ich es nicht Albträume zu erschaffen."
„Und das ist schlecht? Wofür eigentlich Albträume? Ich meine, das Leben ist hart genug, warum kann man nicht wenigstens in den Träumen etwas Frieden finden?"
Ihre Naivität lässt ihn schmunzeln.
„Die Albträume sind dazu da, damit die Menschen aus ihren Fehlern lernen."
„Aha. Und was lerne ich aus dem Traum, wenn ich nackt in die Schule gehe?"
„Dass du morgens früher aufstehen solltest um genügend Zeit zu haben, dich anzuziehen!", antwortet er schmunzelnd.
„Sehr pragmatisch", stellt sie fest.
Er zuckt nur mit den Schultern. „Nicht alles ist gruselig..."
„Oh doch dieser Traum ist extrem gruselig! Besonders weil wohl jeder Teenager irgendwann einmal diesen Traum hat. Alle! Egal wo auf der Welt! Ein und derselbe Traum!", sagt sie überzeugt.
„Mh, wollen wir es herausfinden, nach deiner Theorie, träumt jetzt gerade jemand, er wäre nackt im Unterricht."
Er streckt ihr die Hand entgegen. Mit einem verschmitzten Grinsen nimmt sie Anlauf und springt in seine Arme.
„Dann flieg mit mir durch dein Reich. Ich liebe es, wenn wir gemeinsam durch die Träume spazieren."
Er hüllt sie in seinen Mantel, verfängt ihre Süßen Lippen in einem Kuss und lässt sich von den Träumen leiten.
Kurz danach stehen sie im Gang einer x-beliebigen Highschool.
Als Samira sich umsieht, bricht sie in Gelächter aus.
„Siehst du! Jeder träumt es mal."
„Ein Evergreen unter den Albträumen", bemerkt er.
„Wieso hast du ihn erschaffen?"
„Solche Träume erschaffe ich nicht, das macht ihr ganz von alleine."
„Also quälen wir uns gerne selbst", stellt sie fest. Sie lehnt sich an die Wand.
„Was hast du vor?", erkundigt sich Morpheus.
„Ich warte bis der Arme Tropf auftaucht, der oder die das hier träumt."
Der Traumkönig zieht die Schultern hoch und stellt sich neben sie. Wie selbstverständlich lehnt sie sich an ihn, er legt seine Arme um sie. Im Moment wirken sie, wie Statisten in diesem Traum, ein ganz normales Pärchen an der Highschool.
„Morpheus?"
Er küsst ihren Nacken, streicht ihre Arme entlang. „Mhhmmmh?"
„Wird das nun ewig so sein? Du und ich?"
„So lange es dein Wunsch ist", murmelt er an ihrem Nacken.
Mit aufgerissenen Augen dreht sie sich abrupt zu ihm um. „Mein Wunsch? Und was ist mit dir? Wenn du die Nase von mir voll hast! Wirfst du mich dann raus? Schließlich lebst du ewig!"
„So wie du, solange du in meinem Reich bist", antwortet er ruhig und zieht sie wieder in seine Arme. Ihn überkommt ein unbändiges Verlangen. Seine Hände fahren unter ihr Shirt, welches er ihr regelrecht vom Leib reißt.

The Sandman Süße (Alb)TräumeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt