Teil 7 🔞

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Als der Körper aus dem Thronsaal verschwindet, fliegt Matthew sofort zu seinem Lord.
Doch er findet ihn weder im Haus der Geheimnisse noch im Haus der Mysterien. Auch die beiden Bewohner haben ihren König noch nicht gesehen. Der Rabe macht sich wieder auf den Weg zu Lucien.

Morpheus, fiel es plötzlich wie Schuppen von den Augen. Ein Seltsamer Schmerz durchzuckt seinen Geist, als eine Erinnerung aufblitzt.
Wie konnte er es vergessen?

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Kaum ist Samira hier im Thronsaal aufgetaucht war es Desire anzusehen, Sie hatte eine diebische Freude daran, die Konkubine von Dream in ihren Fängen zu halten.

„Ignoriere mich! Ich suche nur den Ausgang. Hier lang?" Samira versuchte so Normalbürger möglich zu wirken und überspielte ihre Angst und die Aufregung.
Sie läuft einen der Gänge entlang, nur um kurz danach wieder vor Desire zur stehen.
Samira hatte sich bisher nicht umgesehen, was sie nun nachholt. Hier ist alles rot. Die Wände, die Decke, der Boden, selbst dieses riesige Sofa, welches in der Mitte des Raumes steht. Es gibt hier keine Ecken oder Kanten, alles wirkt geschmeidig und rund.
„Oh Nein, nicht doch", sagt Desire mit samtiger Stimme. „Leiste mir Gesellschaft. Dream hat mit untersagt sein Reich zu betreten, jedoch freut es mich, dass du nun beschlossen hast, dich deinem Verlangen hinzugeben."
„Ähm, nein, aber du warst der einzige ungefährliche Ausgang. Wenn es funktioniert hat, ist mein Taxi bereits unterwegs!" Sie redet mehr mit sich selbst, da Desire kaum verstehen wird, wenn as sie vorbeischauen hin brabbelt. Aber diese Selbstgespräche helfen ihr bereits den ganzen Tag nicht komplett durchzudrehen.

„Dein Taxi? Das bin ich also?", er wollte ernst und missbilligend klingen, ist aber viel zu glücklich darüber, sie lebendig vor sich zu sehen.
„Morpheus!"
Samira dreht sich um und fällt ihm in die Arme. Er schließt seinen Mantel über ihr und drückt sie fest an sich.
„Du musst mir erklären, warum du hier bist und nicht zuhause."
„Die Moiren. Sie sagten ich sollte dem Herzen folgen. Zuerst dachte ich, sie meinten meines, aber dann hätte ich vermutlich einen falschen Ausgang gewählt, Weil MEIN Herz zu dir will."
„Ok, sei mir nicht böse, aber es ist nicht wirklich verständlich, was du erzählst."
„kann ich mir vorstellen. Es war bizarr. Können wir nachhause. Ich werde dir alles berichten, wenn ich in einem bequemen Bett liege und etwas zu essen bekomme."
Er drückt ihr einen zärtlichen Kuss auf die Stirn.
„Oh, wie rührend! Aber das ändert nichts daran, dass sie in meinem Reich ist!"
„Sie hört nicht zu!", stellt Samira fest.
„Shhhhh diesmal ist sie im Recht", flüstert er ihr zu.
„Sieh es als Familienausflug. Ich stelle meiner Frau den Rest der Familie vor. Sie sollte wissen, was sie geheiratet hat."
Desire bricht in schallendes Gelächter aus: „was sagt denn Kaliope dazu,  dass ihr Mann eine Sterbliche zur Frau nimmt?"
„Da muss ich dich enttäuschen. Unsere Trennung liegt Jahrtausende zurück. Du scheinst etwas hinter der Zeit zu hängen."
„Du ersetzt eine Muse, durch eine Sterbliche... wie erbärmlich!"
„Es war eher andersherum, aber gut. Wenn du sonst nichts mehr hast, dann wünsche ich dir einen schönen Tag!"
Er wendet sich mit Samira Richtung Ausgang und weigert sich strickt den Gängen zu folgen, die ihn stets abbiegen lassen wollen.

Auf einmal reißt etwas an Samira und zieht sie aus seinen Armen.
„MORPHEUS!"
Er wendet sich um, sieht, wie sie die Gänge entlang zurück zu Desire gezogen wird. Er rennt ihr hinterher. Er hatte befürchtet, dass seine Schwester sie nicht einfach ziehen lässt.

Zurück in Desires Thronsaal:
„Nimm deine Finger von ihr!", knurrt Morpheus.
„Mh, glaub mir, wenn ich mit ihr fertig bin, vergeht sie vor Verlangen und Lust." Desires Stimmen klingt wie ein fröhlicher Sing Sang.
Dream versucht zu Samira zu gelangen, die an einer der Wände festgehalten wird. Nicht mit Ketten, sondern rote Hände fixieren ihre Arme und Beine, die direkt aus der Wand zu kommen scheinen.
Jeder Schritt fällt im schwerer, bis er auf die Knie sackt.
„Was ist das?", will er von seiner Schwester wissen.
„Etwas neues, das nervige Brüder aufhalten soll. Ich war mir nicht sicher, ob es funktioniert, aber wie es scheint, macht es seine Arbeit ganz gut."
Sie wendet sich wieder Samira zu, deren Augen nur auf Morpheus gerichtet sind. Es ist ihre Schuld! Wenn er im Vollbesitz seiner Kräfte wäre, könnte sie ihn vermutlich nicht so leicht außer Gefecht setzen! Es ist alles nur ihre Schuld.

The Sandman Süße (Alb)TräumeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt