Rox hat drei Jobs, bunte Haare und Feuer im üppigen Hintern, Bennet ist ein wunderschöner, homosexueller Zahnarzt und braucht für einen Kreuzfahrt- Trip eine Fakefrau. Da Rox die beste Freundin seiner Schwester ist und ihn gut kennt- besser, als er...
Nach „Emanuela" verzog ich mich unter Murren des Koordinators, aber heute musste es mal sein. Morgen würden sie dafür eine Special- Show sehen! „We found love" dröhnte oben auf dem 12., die Party war überfüllt mit feinen Leuten, Models, ich sah sogar einen Musiker, den ich kannte! Ich stand da, wie bestellt und nicht abgeholt. Ich sah nur Leiber, die sich bewegten, flackernde Lichter, alle trugen kaum Stoff an ihren perfekten Körpern und ich in meinem gepunkteten 50er- Schwimmoutfit kam mir fett und unförmig vor. Zum Glück hatte ich noch ein Tuch um. Ich holte tief Luft und schob mich durch die Leute, der Ordner am Fahrstuhl hatte mir gesagt, wo ich Jacob finden würde. Zack, lag ich im Wasser! Ich schnaubte und tauchte, schwamm zum Rand, Ben amüsierte sich und ich knurrte. Aber eigentlich war es hier viel schöner, wenn nicht die ganzen herum albernden Menschen da wären! Ben sprang auch in den Pool und schwamm um mich herum.
Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.
„Hey, Mermaid- Marilyn."
„Was?", rief ich gegen die Musik an, er lachte und tauchte unter mir durch.
Ja, er roch nach Alk und sah auch nicht mehr nüchtern aus. Ich schaute ihn besorgt an, er zog mich heran und ich keuchte: „Lass! Dale..."
„Ist beleidigt, weil er doch nur den Pianist machen darf, jetzt schmollt er in der Kabine. Schön, dass du da bist...", raunte er und wollte mich küssen, ich tauchte ab.
„So ist das, mit den Nixen, die glitschen einem immer durch die Finger!", erklärte er irgendeinem Typen. „Hey, wo willst du denn hin?"
„Dem Gastgeber Hallo sagen?" Ich seufzte und wich ihm wieder aus.
„Der ist im Bett. Es ist schon elf, wolltest du nicht...?"
Ich schaute ihn böse an und er verstummte. „Sorry."
„Mrs. Jones hat mich aufgehalten. Sie ist in Miami zwischen gelandet und kommt um Mitternacht an. Vor uns! Das heißt, wir müssen aufpassen, dass sie vorher nicht aufeinander treffen. Er geht doch von Bord?"
Ben nickte. Er war viel zu dicht, aber selbst im Pool waren zu viele Leute!
„Gehen wir an die Bar?", fragte er.
„Karaoke!", schrie jemand und ich stöhnte.
„Wenn er nicht da ist, könnten wir proben?", meinte Ben.
„Zu riskant. Sag mal, hat Skipper sich getrennt oder warum tanzt sie so eng mit diesem Animateur?"
„Oh, wenn ich dich über alles, was in den letzten Wochen hier oben abgegangen ist, aufklären soll, musst du bei mir pennen. Hm, ich schätze, Skippers Mann ist aus dem Rennen. Und ich auch."
„Was?", japste ich und zog mich an der Leiter hoch. „Wieso? Das kann doch nicht alles umsonst...?"
Ben unterbrach: „Ist nur ein Gefühl, Jacob sagt ja nichts. Hm, komm, tanzen."
"Shape of you". Ich hasste ihn! Nicht, den Song, den Zeitpunkt. Dass wir ausgerechnet jetzt auf der Tanzfläche standen und Ben hasste ich noch mehr, dass er viel zu dicht war und sich dauernd an mir rieb. Okay. Das konnte ich auch! Ihm fiel die Kinnlade runter, als ich meinen Arsch an ihn drückte und rubbelte. Als Tica- wenn auch nur zum Viertel- lag mir der sexy Hüftschwung einfach. Und natürlich endete es im wilden Rummachen, es war bei diesem Song, der Luft und unserer verdammten Anziehungskraft einfach unausweichlich gewesen. Und Ben hatte eine Hammererektion, das konnte ich so nicht stehen lassen! Im wahrsten Sinne des Wortes, es fehlte nicht viel, und wir hätten mittendrin Sex gehabt, aber nach dem Song wechselte der Floor und alles wurde dunkel um uns herum. Ben zog mich hinter eine Box, das Gute an Badeklamotten war, dass man schnell Zugang hatte und nicht in die Gefahr kam, beim Ausziehen wieder abzukühlen. Mein Ehemann hob mein Bein an, schob einfach den dünnen Stoffstreifen beiseite, der meine Mitte verbarg und drang ein. Und ja, er war betrunken, er war gar nicht bei mir. Zum ersten Mal erlebte ich ihn, wie er früher gewesen sein musste, wieder ein Spiegel meiner selbst. Nur hätte ich nicht gevögelt, so. Weil es bei mir nicht zielführend war, das war dann doch der Unterschied zwischen uns Frauen und Männern.
