Neue Alte Liebe teil 2

Teil36

Die nächsten Wochen vergingen ziemlich schnell in denen nichts Spannendes geschah. Erwähnungswert wäre das Hannes und ich in letzter Zeit immer wieder kleine Streite hatten aber nichts schlimmes wir vertrugen uns dann auch immer recht schnell. Halloween haben wir alle zusammen verbracht was ziemlich lustig war vor allem deswegen weil Jorgo und Frank sich verkleidet hatten und wirklich von Haus zu Haus gegangen sind um Süßigkeiten ein zu sammeln. Danach ging alles ziemlich schnell. Der Winter stand vor der Tür und somit auch die Hochzeit meins lieben Bruders. Ich war nun auch schon in der 23ssw und somit im 6. Monat. Der kleine Fratz wuchs schnell und somit auch mein Bauch das wiederrum führte dazu das mir meine Klamotten nicht mehr so gut passten und ich mir immer wieder neue kaufen durfte. Am Freitag den 18 November standen die letzten Vorbereitungen für die Hochzeit an welche wir alle zusammen in schnellster Zeit erledigt hatten. Am Abend dann feierten die Jungs schön während wir Mädels brav zuhause waren und ein kleines Beauty Programm durchführten, naja und die eine oder andere Sektflasche wurde getrunken. Natürlich habe ich nichts getrunken. Lea war zu diesem Zeitpunkt schon sehr aufgeregt und konnte es kaum erwarten bis es vor den Altar geht. Wie es der Brauch ist schläft sie in ihren Eltern Haus den Olli durfte sie erst sehen wenn er am Altar steht. Ich war schon um 23uhr zuhause und habe versucht zu schlafen. Hannes kam dann um 1uhr nachhause. Um 8uhr wurden wir geweckt aber nicht wie vorm Wecker was ich gedacht habe sondern von Hannes seinem Handy. „Wer ruft den bitte um diese Zeit an?" motze ich „Keine Ahnung aber der darf sich jetzt was anhören gehen" meinte Hannes. „Hallo ist hier Hannes Burgsmüller?" hörte ich es durchs Handy „Ja wer ist den da?" fragte Hannes. Gespannt wer das sein könnte setzte ich mich auf doch Hannes ging aus dem Zimmer. Nach einigen Minuten kam er wieder „Wer war das?" fragte ich neugierig „Das war einer von der Berliner Polizei Station" sagte er knapp während er sich ein paar Klamotten raus suchte „Und was wollte der von dir jetzt?" fragte ich „Er hat mich nochmal auf das Angebot angesprochen" sagte er kalt und ging ins Badezimmer. Ich lief ihn nach „Und was genau?" fragte ich doch anstatt mir zu antworten stieg er in die Dusche und schaltete das Wasser an. „Hannes?" fragte ich nochmals „Er hat mir noch mehr Geld angeboten wenn ich zu ihnen komme und dort anfange" rückte er nun endlich mit der Sprache raus. „Was? Und was hast du gesagt?" „Ich habe gemeint dass ich darüber nachdenken muss und er meinte dann dass ich bis nächste Woche Freitag Zeit hätte. Er ruft mich dann wieder an und ich muss ihn meine Entscheidung mitteilen" „Und willst du es?" fragte ich „Verdammt Maria ich weiß es nicht. Ich sag zu dir jetzt das gleiche wie zu ihm: Ich muss darüber nachdenken!" fuhr er mich wütend an. Ich zuckte kurz zusammen und merkte wie mir die Tränen in die Augen stiegen, bevor ich das Bad verließ und die Tür hinter mir zu knallte. Ich ging zurück ins Schlafzimmer und kuschelte mich dort wieder in die Decke und still lief mir eine Träne nach der anderen über die Wange. Ich wusste nicht wie lange ich da so lag doch irgendwann hörte ich wie Hannes kam. Er blieb in der Tür stehen und stieß einen Seufzer aus bevor er sich hinter mich legte und seine Arme um mich legte. Die eine über meinen Kopf und die andere ruhte auf meinen Bauch. Keiner sagte was, was vielleicht der Grund war da der kleine wieder anfing zu treten. Das machte er in letzter Zeit gerne und bereitete mir schlaflose Nächte. Doch nach ein paar Minuten hörte er wieder auf. „Ich wollte dich nicht so anfahren. Tut mir leid" flüsterte Hannes in mein Ohr und fing an meinen Bauch zu streicheln „Schon gut" seufzte ich „Nein es war nicht richtig von mir wirklich. Ich weiß in letzter Zeit bin ich sehr gereizt und ich lass das immer an dir aus und das ist nicht fair. Ich will nicht mehr mit dir streiten das tut mir nicht gut und dir erst recht nicht. Ich merke doch wie verletzt du immer bist nach einem Streit" „Warum bist du den immer so gereizt?" fragte ich und merkte wie mir schon wieder eine Träne runter lief „In der Arbeit ist gerade nicht alles so einfach" sagte er „Aber darüber könntest du doch mit mir reden oder?" schluchzte ich. Ich spürte nur wie Hannes hinter mir nickte und ich setzte mich auf und wischte mir die Tränen weg „Sh bitte nicht weinen. Beruhig dich bitte." Flüsterte er mir zu und umarmte mich fest. Ich beruhigte mich nach wenigen Minuten wieder so einiger maßen. „Es tut mir leid ich wollte dich nicht so verletzten. Ich weiß ich hätte besser mit dir darüber reden sollen aber ich wollte dich damit nicht zu jammern dabei wäre das bestimmt besser gewesen anstatt zu streiten. Und wegen diesem Angebot bitte mach dir darüber keine Gedanken die mach ich mir ok?" fragte er und ich nickte „Wie spät ist es?" fragte ich „Kurz vor 9" „Also haben wir noch Zeit können wir denn noch ein bisschen hier liegen bleiben?" fragte ich „Klar süße" meinte er. Wir legten uns hin und ich kuschelte mich eng an ihn. „Willst du denn nach Berlin?" fragte ich leise „Nein eigentlich nicht" meinte er „Eigentlich?" hinterfragte ich „Naja es ist eine ordentliche Summe an Geld die er mir angeboten hat" erklärte er „Na und das Geld ist doch nicht so wichtig" meinte ich „Das stimmt" meinte er „Außer du willst natürlich nach Berlin" sagte ich „Nein ich bleib hier bei euch zwei und jetzt hören wir auf darüber zu reden" sagte er und ich nickte und stand auf. Hannes sah mich fragen an „Ich muss auch noch duschen gehen und um 10uhr musst du bei Olli antanzen und ich bei Lea" erklärte ich „Stimmt auch wieder". Ich schnappte mir wieder eine Leggings und einen Pulli von Hannes so wie immer und ging ins Bad und sprang unter die Dusche. Nach wenigen Minuten kam Hannes auch ins Badezimmer „Was machst du?" fragte ich ihn „Ich muss mich noch rasieren" erklärte er „Mist ich auch" fluchte ich „Warum?" lachte er „Ich trage heute ein Kleid welches nur bis zum Knie geht da sollen meine Beine schon rasiert sein" erklärte ich und ich hörte Hannes von der anderen Seite Lachen „Lach nicht so doof" schimpfte ich. Auch wenn es schwierig war schaffte ich es irgendwie. Hannes und ich Frühstückten noch schnell bevor ich mich mit meinen Sachen auf den Weg zu Lea machte und Hannes zu Olli.