Teil44

29 2 0
                                    

Die nächsten zwei Wochen waren sehr langweilig. Hannes durfte nicht arbeiten gehen und ich auch nicht. Die anderen hatte auch nicht gerade viel Zeit da sie selbst arbeiten mussten. Dafür hatten Hannes und ich viel Zeit zu zweit und genossen die noch solange wir sie noch hatten. Es war Donnerstag der 4. März um 16:33uhr ich stand gerade im Badezimmer und wollte die Wäsche machen als ich ein ziehen im Bauch spürte und etwas nassen an meinen Bein hinunter laufen. Voller Panik sah ich nach unten. Meine Fruchtblase ist geplatzt. „H...Hannes!" schrie ich mit zittriger Stimme, anscheinend zu leise den ich bekam keine Antwort „HANNES!" schrie ich nun verzweifelt und nun kam er „Was is- Maria was..." fragte er „Hannes" hauchte ich „Ok ganz ruhig wir kriegen das hin" sagte er und legte eine Hand auf meine Schulter. Hannes schnappte sich meine Kliniktasche und schon saßen wir im Auto auf den Weg ins Krankenhaus „Hannes es tut weh" erzählte ich ihn und verzog mein Gesicht schmerzvoll „Tief ein Atmen wir sind gleich da" na der hat ja leicht reden. Im Krankenhaus angekommen erklärte Hannes der Schwester an der Rezeption unsere Lage die brachte uns sofort in einen Kreissaal. Sie gab mir ein Hemd welches ich mir anziehen musste, was ich nur mit Hannes Hilfe schaffte. Hannes ging im Raum auf und ab während wir auf die Ärztin warteten. „Guten Tag Frau Weißmann ich bin Dr. Montgomery schauen wir mal nach wie weit Sie schon sind" sagte die rothaarige Ärztin „In der wie vielten Woche sind Sie denn?" „In der 38. Woche" sagte ich „Ok, ihr Muttermund ist erst 3cm Geöffnet das heißt es könnte noch ein bisschen dauern. In welchen abständen kommen die wehen?" fragte sie „Alle 8min" meinte Hannes „Ok und wie stark sind sie von einer Skala von 1-10?" „Eine 5" meinte ich „Ok ich komme alle 30min nach Ihnen sehen wenn die schmerzen nicht zum Aushalten sind können sie ein Schmerzmittel bekommen" erklärte sie uns bevor sie ging. Hannes lief noch immer im Zimmer auf und ab was mich wahnsinnig werden ließ „Hannes setzt dich bitte durch das gehen kommt das Baby auch nicht schneller" meinte ich ein bisschen genervt „Du hast ja Recht" meinte er und setzte sich neben mich und hielt meine Hand. „Mir egal. Lisa da drinnen liegt meine Schwägerin und bekommt ein Baby ich geh da jetzt rein!" hörte man von draußen jemanden schreien und bevor wir es realisiert hatten kam Lea durch die Türe. „Endlich ich habe gerade eure Namen gesehen und musste sofort zu euch. Wie geht's? Wie schaut es aus?" fragte sie hektisch „Muttermund ist erst 3cm geöffnet wir müssen abwarten" erklärte Hannes „Und die schmerzen?" „Sind zum aushalten" meinte ich. „Hast du Olli und alles schon bescheid gesagt das ihr hier seid?" fragte sie „Nein ich hatte noch keine Zeit" meinte Hannes „Na dann geh jetzt ihnen Bescheid sagen ich bleib bei Maria" befahl sie schon fast „Ist das ok?" fragte er „Ja geh schon" meinte ich, er gab mir noch einen Kuss auf die Stirn bevor er das Zimmer verlässt. „Jetzt geht es los" freute sich Lea „Naja noch nicht ganz aber ja" meinte ich „Was ist denn du klingst nicht gerade erfreut darüber" „Lea...ich habe Angst. Ich weiß nicht ob ich dieser Aufgabe gewachsen bin. Die ganzen Monate über habe ich den Gedanken immer weggeschoben und nun wo es soweit ist..." erzählte ich ihr „Hey...natürlich bist du dieser Aufgabe gewachsen. Du wirst eine großartige Mama sein und Hannes ein super Dad. Und ihr macht es doch nicht alleine. Ihr habt mich, Olli die Krokodile, deine Eltern und Hannes Eltern. Und sobald der kleine da ist werden alle diese zweifeln verschwunden sein" sagte sie zu ersichtlich. Eine Stunde später war Lea weg aber das war auch schon das einzige was sich verändert hat. Hannes hatte alle informiert und bekam alle paar Minuten eine Nachricht ob alles in Ordnung sei. Gegen 23uhr waren wir schon bei 6cm und einer Schmerzen Skala von 8/10. Ich hatte zwar ein Schmerzmittel bekommen was aber gering half. Dr. Montgomery meinte wir sollten wen es möglich sei Treppen gehen was wir auch zwei Stunden getan hatten. Keiner von uns hatte diese Nacht geschlafen. Um 2uhr morgens waren wir noch immer nicht weiter. Doch dann endlich gegen 4uhr morgens war es dann soweit. Dr. Montgomery hatte alles vorbereitet und nun konnte er kommen. Nun wusste ich wie es allen Frauen ging die diesen Schmerzen ausgesetzt waren, die haben alle meinen größten Respekt den das sind Schmerzen unbeschreiblich. „Ok Maria noch drei Mal. Ich sehe sein Köpfchen schon" sagte sie „Ich kann nicht" weinte ich auch „Hey Maria, sieh mich an du kannst das ok du bist stark. Komm schon ein paar Mal noch dann ist unser Sohn endlich da" sagte Hannes und drückte meine Hand „Ich hasse dich dafür" meinte ich was in Lachen ließ „ich liebe dich auch und jetzt komm du kannst da". Und dann endlich eine ganze Stunde später um 5:24uhr erfüllte ein schreien das Zimmer. „Herzlichen Glückwunsch sie haben einen gesunden Sohn" sagte Dr. Montgomery. Nachdem sie ihn ein bisschen untersucht hatte gab sie ihn mir und ich konnte es nicht fassen. Er war perfekt. Hannes und ich sahen ihn nur an keiner von uns beiden wusste was er sagen sollte. „Wie soll der kleine Prinz den heißen?" fragte Dr. Montgomery „Felix Burgsmüller" sagte Hannes voller Stolz „Schöner Name" meinte Sie. Sie nahm ihn dann nach ein paar Minuten uns dann doch wieder weg um ihn komplett zu untersuchen „Du warst toll" sagte Hannes und küsste mich „Ich mach das nie wieder" meinte ich worauf hin er lachte „Darüber reden wir noch". Bin 9uhr morgens schliefen wir dann. Erst nachdem Frühstück bekamen wir ihn wieder den auch er hatte Hunger und das mit den stillen klappte super. Hannes hielt mir dann sein Handy vor die Nase darauf sah ich ein Bild von unseren kleinen und darunter stand „Felix Burgsmüller wurde am 5. März um 5:24uhr gesund zur Welt gebracht" dies schickte er unseren Freunden und Familie. Dr. Montgomery meinte wir müssen 3 Tage dort bleiben und erst dann durften wir nachhause. Diese drei Tage verbrachten wir aber nur zu dritt. Wir hatten mit den anderen abgemacht dass sie ihn erst sehen wenn wir zuhause sind. Hannes musste zwar über Nacht nachhause doch kam am Morgen immer gleich. Die drei Tage vergingen schnell und am Montagmorgen warteten Felix und ich nur noch auf Hannes der uns abholen kam „Wo bleibt den dein Papa schon wieder der ist immer zu spät" sagte ich zu den Kleinen „Ich bin doch schon da" schreckte Hannes mich. Zuerst bekam ich einen Kuss zur Begrüßung und dann Felix. „Und bereit auf ein ganz neues Leben zu dritt?" fragte ich ihn „Mit dir immer" sagte Hannes mit einen lächeln.

Neue Alte Liebe teil 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt