Teil42

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Es war Mittwoch der 9. Februar. Sophies Geburtstag war nun fast drei Wochen her. Hannes war arbeiten und ich ganz alleine in der Wohnung. Ich bin gegen 10uhr aufgestanden, habe eine entspannte dusche genommen mir danach eine schwarze Leggings mit einen dazu passenden schwarzen Top und eine schwarze Strickjacke darüber da es bei uns in der Wohnung, obwohl die Heizung läuft, nicht so warm war. Um 12uhr fing ich an zu kochen da Hannes um 13:30uhr von der Arbeit kommen solle. Die Minuten verstrichen ich war fertig mit kochen, habe den Tisch gedeckt und musste nur noch auf meinen Verlobten warten. Als ich das nächste Mal auf die Uhr schaute war es schon 13:45uhr und ich dachte das Hannes einfach wieder einmal die Zeit in der Wache übersehen hatte was ja auch nicht so selten war. Eine weiter halbe Stunde verstrich und ich versuchte ihn einmal anzurufen aber es ging nur die Mailbox an. Nun fing ich an mir Sorgen zu machen den Hannes ging immer ans Handy ran auch wenn er Arbeiten war. Ich rief bei Christina an und fragte ob Hannes vielleicht bei ihr war, ob er Sophie nach der Arbeit von der Schule geholt hat und nun bei ihnen war denn das passierte auch öfters aber nein. Ich rief Markus an doch auch dieser ging nicht ran und von wer anderem aus der Wache hatte ich keine Nummer. Ich rief bei Olli an und fragte ob er was wusste aber auch da wieder nein. Ich machte mir schreckliche Sorgen und lief durch die ganze Wohnung immer und immer wieder. 14:45uhr zu diesem Zeitpunkt waren nun Olli, Christina, und Paul bei mir angekommen. Sophie ist bei ihren Großeltern zuhause geblieben. „Maria jetzt setzt dich endlich und atme tief ein und aus. Hannes wird es schon gut gehen" versuchte er Olli wieder doch ich schüttelte den Kopf „Nein Hannes sollte seit einer Stunde zuhause sein und er geht nicht an sein Handy da ist irgendwas" sagte ich und spürte wieder wie mir die Tränen kamen. „Ok Maria setzten" sagte Christina und zog mich aufs Sofa „Und jetzt beruhig dich wenn du dich so aufregst ist das nicht gut für dich und den kleinen Spatz" sagte sie sanft und sie hatte recht. Weitere 15min verstrichen in denen nichts Neues kam und dann endlich läutete es an der Tür. Voller Hoffnung ging ich zu der Tür und hoffte dass nun Hannes davor steht und mir sagt das er seinen Schlüssel vergessen hat und in einem wichtigen Gespräch in der Wache war. Vor meiner Tür stand auch jemand mit der Polizeiuniform genaugenommen zwei. „Markus? Leon? Was ist los wo ist Hannes?" fragte ich die beiden welche einen besorgten Blick austauschten „Können wir rein?" fragte Leon und ich nickte. Zusammen gingen wir ins Wohnzimmer wo die anderen waren „Guten Tag" sagten alle zueinander. „Maria setzt dich bitte" sagte Leon und ich tat was er sagt. Leon und Markus hockten sich vor mich hin auf den Boden auch die anderen setzten sich Olli und Christina links und rechts von mir. „Ok Hannes, Leon und ich waren bei einen Einsatz...ein wahnsinniger ist mit einer Waffe bewaffnet in das Einkaufszentrum gegangen und hat auf Gegenstände und Leute geschossen. Als wir ankamen teilten wir uns auf um ihn zu suchen und Hannes hatte ihn als erstes gefunden. Als wir einen Schuss hörten...." Sagte Markus und pausierte um sich zu sammeln auch er war den Tränen nah „Wir liefen in den Gang wo der Schuss herkam und sahen den Verbrecher am Boden mit einer Schusswunde in der Schulter und...Hannes an der anderen Seite mit einer Schusswunde an der Brust" erzählte Leon weiter und wir holten alle Luft. Nun schluchzte nicht nur ich sondern auch Christina neben mir. Olli zog mich ihn seinen Arm und strich mir über meine Haare „Er lebt aber doch oder?" fragte ich nach ein paar Minuten „Als wir zu ihm kamen war er zwar bewusstlos aber ein Puls war noch vorhanden. Der Notarzt meinte dass die Kugel nicht sein Herz getroffen hat er aber viel Blut verloren hat und nun im Krankenhaus operiert wird. Wir haben ihnen gesagt dass wir euch informieren und du dann ins Krankenhaus kommst" erklärte Markus und ich seufzte erleichtert aus. „Ich muss zu ihn" sagte ich hektisch und sprang vom Sofa „Maria ganz langsam" sagte Olli. Zusammen mit Christina und Olli, Paul ist zu Sophie nachhause gefahren, saß ich nun im Wartezimmer im Krankenhaus. Leon und Markus sind schnell zu sich gefahren um sich umzuziehen und kamen gerade zu uns und setzen sich. Die beiden machten sich gleich wie wir alle große Sorgen und hatten Schuldgefühle auch wenn ich ihnen schon 100mal gesagt habe dass es nicht ihre Schuld ist. Markus ist der Chef seiner Meinung nach hätte er es verhindern können. Leon hingegen meint es sei seine Schuld da er die Idee mit den aufteilen hatte. Nach eineinhalb Stunden, um 16:30uhr kam dann endlich die Ärztin auf uns zu „Hannes Burgsmüller?" fragte sie, Christina und ich sprangen auf „Sind sie Familie?" fragte sie „Ich bin seine Mutter und das ist seine Verlobte" erklärte Christina „Ich bin Dr. Grey. Herr Burgsmüller ist stabil. Die Kugel hat sein Herz zum Glück verfehlt, er hat dennoch viel Blut verloren. Doch wie gesagt er ist nun stabil. Er ist im Aufwachraum, es könnte ein bisschen dauern bis er aufwacht und ich muss Ihnen leider sagen dass nur eine von Ihnen zu ihm darf. Morgen, wenn er in seinen Zimmer ist können gerne mehr Leute zu Ihm" klärte sie uns auf und wir nickten „Maria geh du ruhig" sagte Christina gleich „Sicher?" fragte ich und sie nickte „Ich fahre nachhause und kläre die andere auf" mit einer Umarmung ging sie. Leon und Markus machten es ihr nach. Einzig und allein Olli blieb den mit ihm bin ich hergefahren. Ich ging Dr. Grey nach bis ich vor einer großen Glastür stand und sah wie Hannes in diesem weißen Bett lag. Sie lies mich rein und ich setzte mich auf den Stuhl neben den Bett und nahm seine Hand. „Oh Gott Hannes" hauchte ich und mir fielen wieder die Tränen von der Wange. Mit der anderen Hand strich ich über sein blasses Geschichte. „Du hast uns einen schönen Schrecken eingejagt weißt du das? Ich...ich hab mir solche Sorgen um dich gemacht als du nicht nachhause kamst" schluchzte ich „Gott Hannes was hast du dir dabei nur gedacht? Ich wüsste nicht was ich ohne dich machen würde. Bitte jag mir nie wieder so einen schrecken ein!". So saß ich eine Weile da und weinte vor mich hin bis meine Hand gedrückt wurde „Bitte hör auf zu weinen" sagte eine leise Stimme. Mein Kopf schnallte nach oben uns sah, mit meinen roten Augen, in Hannes müde Augen. „Gott sei Dank bist du wach" schluchze ich und hauchte ihn einen leichten Kuss auf die Lippen. Hannes strich mir die letzten Tränen von meiner Wange bevor Dr. Grey ins Zimmer kam „Schön zu sehen dass Sie endlich wach sind. Ich bin Dr. Grey Ihre Ärztin. So wie ich es Ihrer Verlobten schon mitgeteilt habe, hat sie Kugel ihr Herz verfehlt doch Sie haben viel Blut verloren. Doch wir haben die Kugel ohne Komplikationen entfernen können und in einer Woche können sie vielleicht auch schon zu Ihrer Familie nachhause. Aber mit der Arbeit müssen Sie sich dann noch ein bisschen gedulden aber das besprechen wir dann wenn es soweit ist. Ich komme in ein paar Stunden wieder aber ich muss Ihnen leider mitteilen das die Besuchszeit vorbei ist Sie können morgen wieder kommen" und somit verschwand sie. „ich will nicht gehen" sagte ich „Ich will auch nicht das du gehst aber du musst. Wie kommst du überhaupt nachhause?" fragte Hannes „Olli wartet auf mich, deine Mum kommt morgen so wie die anderen" sagte ich „Ok bis morgen schlaf gut. Ich liebe dich" „Bis morgen. Ich liebe dich auch" erwiderte ich und küsste ihn bevor ich zu meinen Bruder ging und wie heimfuhren. Die Nacht machte ich kaum ein Auge zu. Um 13uhr fuhren wir dann wieder ins Krankenhaus. Christina, Paul, Elisabeth, Bernd, Sophie und ich waren eine Weile bei ihm. Christina schimpfte kurz mit ihm doch nahm ihn dann erleichtert in den Arm. Sie bleiben bis 14:30uhr danach gingen die fünf und Olli, Lea, Frank, Jorgo, Elvis, Peter, Jenny, Kim, Nora und Angi kamen. „Alter Hannes was machst du nur für Sachen?" fragte Jorgo lachend und wir mussten alle schmunzeln. „Wann darfst du raus?" fragte Kim „Wenn alles ok ist nächste Woche" sagte Hannes.  

Neue Alte Liebe teil 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt