Freudschaft Plus (Ultra) | DekuBaku

Chapter 15 | Flugangst?

[PoV Midoriya]

Nachdem wir unsere Koffer abgegeben und die Grenzkontrollen hinter uns hatten, machten wir uns langsam auf den Weg unser Gate (Flugsteig) zu suchen.

Dabei liefen wir an den ganzen überteuerten Läden vorbei. Das ist so dermaßen übertrieben. Über die Kontrolle darfst du keine Lebensmittel mitschleppen oder mehr als dreißig Milliliter Flüssigkeit, aber hier bieten sie dann zu überteuerten Preisen alles an. Alles mit Absicht gemacht.
How to make money in few seconds.

Ich wollte die ganzen Läden ignorieren, doch war dies nicht machbar. Vor allem nicht mit Denki und Mina.
Kaminari jammerte, da er scheinbar morgens noch nichts gegessen hatte und voll am Verhungern sei.
Und Mina? Sie wollte ein ›süßes‹ Kuscheltier.

Seufzend beobachteten wir dann wie Eijirou ihr eines kaufte. Dabei hörte ich Kacchan brummen und sah zu ihm, wie er sich von dem ganzen Desaster wegdrehte und in eine andere Richtung sah.

Später hatten wir dann endlich unser Gate gefunden und warteten darauf, dass es an der Zeit war, die ganzen Fluggäste ins Flugzeug zu lassen. In dieser Zeit fühlte sich der Wartebereich mit immer mehr Menschen. Aber da schon vorher Menschen hier waren, hatten wir natürlich kein Sitzplatz gefunden mehr, weshalb wir stehen mussten. Zwei Stunden. Einige von uns haben sich dann irgendwann auf den Boden gesetzt. Kurz sah ich hinaus durch ein Fenster, wo die Welt draußen allmählich immer heller wurde. So gegen zwei Uhr morgens bin ich heute extra dafür aufgestanden und dementsprechend bin ich jetzt auch müde. Ein kurzer Blick auf die Uhr verriet, dass wir 6:33 Uhr hatten und um 7:06 Uhr können wir ins Flugzeug.

Ich beobachtete die ganze Zeit Kacchan, welcher am Handy Zugange war. Seine Finger schienen leicht zu zittern oder bildete ich mir das ein?

Es dauerte gefühlt eine halbe Ewigkeit, bis wir dann endlich ins Flugzeug steigen konnten. Die Leute stellten sich alle in eine lange Schlange und warteten bis sie rein konnten.

»Mensch, Baku-Bro, was denn mit dir los? Was zitterst du denn?« hörte ich Sero fragen und sah dabei zu denen nach hinten.
»Hast du Flugangst?« - »Ein scheiß hab ich!« fauchte dieser aggressiv und ballte seine Hände zu Fäusten, was dazu führte, dass er sein Ticket – welches er in den Händen hielt, etwas zerknitterte.
Mina legte ihm die Hand auf die Schulter: »Hey, es ist nicht schlimm Angst zu haben«.

»Ja, Bro«, Denki grinste breit.
»runter kommst du immer« - »Denki!« Mina sah wütend zu ihm. Auch Eijirou und Sero sahen entsetzt zu diesen.
»Was denn? Ist doch die Wahrheit!« - »Du machst es nur noch schlimmer!« meckerte das einzige Mädchen aus unserer Gruppe ihn an.
»Wirklich nicht männlich von dir«

Mein Blick fiel wieder zu den Blonden, der nervös zu Boden sah.
»Hör nicht auf den«, sprach der Rothaarige zu ihm.
»Es wird schon nichts schiefgehen« - »Du sagtest, wir fahren«, knurrte der andere ihn an.
»Du hast nichts vom Fliegen gesagt!« - »Hab ich nicht?«

»Naja, man könnte schon fahren. Die Frage ist aber eher, wie kommen wir bitte von hier zu den Bahamas mit dem Auto?«
Sero sah zu denen und Kacchan.
»Du bist noch nie geflogen, oder?« fragte ich ihm nach hinten.

Er knurrte nur als Antwort. Mehr kam nicht von ihm, schon waren wir an der Reihe, die Tickets zu scannen und durch einen Gang zu gehen, welches uns direkt ins Flugzeug brachte.

...
Mehrere Stunden zogen vorbei, bis wir dann irgendwann kamen wir dann endlich an. Natürlich mussten wir uns einen so langen Flug aussuchen. Haha, ups. An so jemanden wie Kacchan haben wir nicht nachgedacht. Aber er hätte auch nachdenken können. Solche Orte kann man nicht mit dem Auto bereisen.

Naja...

Mit einem Bus wurden wir abgeholt, welcher uns zu unserem Hotel brachte. Draußen war es stockdunkel, seitdem wir gelandet waren und je länger wir fuhren, erschien allmählich die Sonne am Horizont und erhellte immer mehr die fremde Landschaft in welche wir gerade waren.

Es dauerte etwas, aber irgendwann erreichten wir dann endlich auch unser Ziel. Gemeinsam stiegen wir dann auch aus und betrachteten, das große, imposante Hotel.

Um dieses herum standen Palmen, die mit Lichtern, welche im Boden versenkt waren, beleuchtet wurden. Etwas weiter rechts, befand sich ein großer Springbrunnen, mit einer Statue eines Pfaus, welches sein Schwanzgefieder ausgebreitet hatte. Sah wirklich wunderschön aus.

Gemeinsam liefen wir hinein und standen dann in einer sehr großen, schön eingerichteten Aula. Hier standen viele bequeme Sitzmöglichkeiten. Acht bis zehn weinrot-weiße Couchen und am Boden lag in einem helleren Rot ein großer Teppich, worauf vor jeder Couch ein kleiner Glastisch stand.

Eine große Rezeptionsbereich erstreckte sich in einer Ecke, die sehr gut beleuchtet wurde, wo uns direkt einer der Angestellten begrüßte. Sofort gingen wir gemeinsam zu diesem und Eijirou meldete uns an.

»Ich sehe da allerdings, da ist ein Fehler im System aufgetreten«

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Ich war btw noch nie dort, also nicht denken, dieses Hotel existiere wirklich 😂
Ich habs gerade etwas erfunden, weil Bäume toll sind 😀 (wow, Nagisa)