Freudschaft Plus (Ultra) | DekuBaku

Chapter 46 | Wieso?

[PoV Midoriya]

Paar Tage verstrichen und allmählich fühlte ich mich durch Kacchans Behandlung immer besser.

Mit der Hand tastete ich, die andere Hälfte des Bettes ab. Nachdem er die ersten zwei Nächte auf der Couch verbracht hatte, habe ich ihn überreden können, bei mir zu schlafen.
Und eigentlich wollte ich mich jetzt gerne an ihn kuscheln, doch war er nicht da.

Seufzend öffnete ich meine Augen und rieb mir dann den Schlaf aus diese heraus.
Verschlafen sah ich mich um.

Ich hörte wie eine Tür ins Schloss fiel und stand langsam auf.
Vielleicht war er ja Einkaufen oder so..., dachte ich und ging ins Wohnzimmer.

Doch weil er dort nicht war, rief ich seinen Namen durch die Wohnung.

Keine Antwort.

In der Küche war er nicht und im Badezimmer auch nicht.

Ich nahm einen tiefen Atemzug.
»Gewiss ist er gerade gegangen« murmelte ich leise und verschwand dann ins Bad, um mich zu duschen.

Gesagt, getan.

Als ich wenig später aus der Duschkabine raus kam und mich trocknete, hörte ich, wie wieder die Tür zuknallte. Deshalb beeilte ich mich und zog paar Klamotten an, die ich in seinem Schrank fand, welche mir gehörten.

Das er diese Sachen immer noch im Schrank hatte, ließ mich Grinsen. Dann verließ ich das Bad und sah ihn noch im Flur stehen, wie er sich die geholten Briefe in den Händen ansah.

»Und?«, fragte ich und er hob seinen Blick an.
»Nachricht von deinem Studium?«

Auch wenn wir sehr lange zuvor nicht miteinander gesprochen hatten, wusste ich dennoch, dass er vor eine Woche die Abgabe seiner Semesterarbeit hatte.

Als Antwort schüttelte er nur den Kopf und legt die ganzen Briefe auf die Kommode, ehe er die Einkaufstasche griff und diese in die Küche brachte.

»Warte- ich helfe dir« sofort lief ich zu ihm.

Während ich also seinen Einkauf auspackte und einiges davon in den Kühlschrank verstaute, scrollte er über sein Handy.

»Was willst du essen?« fragte er und überrascht sah ich zu ihm. Dann zeigte er mir einige Gerichte auf seinem Handy, wo eines leckerer als das Andere aussah.
»Ich kann mich nicht entscheiden«
»Na toll. Ich auch nicht«

Er scrollte weiter.
»Okay. Warte-« ich nahm ihm sein Handy ab und ging einfach auf ein sehr lecker aussehendes Gericht drauf.
»Mach das« - »Okay«

Ich brachte die leere Tüte weg und kam dann wieder zu ihm in die Küche.
»D...du..?« fragte ich leise, während ich ihn beim Kochen beobachtete.

Ein leises »Hm?« seinerseits verriet mir, dass er zuhörte, weshalb ich weiterfuhr:
»Tut..tut mir leid, wenn ich Frage... Aber es liegt mir auf der Zunge.. wieso liebst du mich?«

Er legte den Kochlöffel weg und sah mich an.

Mit roten Wangen sah ich weg.
»Wie kannst du dich in mich verlieben? Wir hatten ja nur Sex?«
»Dein Schwanz war so tief in mir drin, dass du mein Herz berührt hast«

Überfordert sah ich zu ihm.
Er sah mich mit einem ernsten Blick an.
»W-was-«
»Du hast mich richtig verstanden«
»Eeeeh-«

»Dumme Fragen, erfordern dumme Antworten.«
Mit diesen Worten brachte er zwei Teller an den Tisch mit dem fertigen Essen.

Ich kratzte mich am Nacken.
»Danke...« flüsterte ich leise und wollte zu essen beginnen, als er sich zu mir stellte. Deshalb sah ich zu ihm.

»Ich schwöre dir, ich werde es dir nicht verzeihen!«, knurrte er mich aggressiv an.
»Ich lasse nicht mit mir spielen, damit du weißt!«
Dann deutete er auf meine Nase.
»Denn wenn ich nochmal mitbekommen sollte, was du anstellst, siehst du aus wie Voldemort«

Ich schluckte schwer. Die Nachricht ist eindeutig bei mir angekommen.

Er setzte sich an seinen Platz und nahm die Gabel in die Hand.
»Habe gleich ein Termin... Aber wenn ich wieder komme, kannst du dich auf Rache ausmachen«

»Eh-..?«