2.Kapitel

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 Am nächsten Tag zog mein Vater seinen besten Anzug an und ging mir zur Schule. Mit gesenktem Kopf führe ich ihn u meinem Klassenzimmer. Zum Glück war noch niemand auf den Schulfluren oder generell in der Schule. Es würde sonst noch mehr Gesprächsthemen bei den Schülern über mich führen, die nicht immer positiv waren. Die nicht immer positiv waren.
„Anklopfen." Wiss. mein Vater mich an.
Ich hob meine Hand und klopfe an der Tür an. Von innen kommt eines Stumpfens
„Herein." Selbst durch die Tür ließ Adams Stimme mich ganz hippelig werden.
„Oh Eva du schon hier?" Lächelt mich Mister Davis an.
Doch sein lächeln erstarb, sobald mein Vater in sein Sichtfeld trat. Mit gerunzelter Stirn sah er zwischen uns hin und her. Ich wüsste jetzt gerne was in Mister Davis Kopf vorging.
„Guten Tag ich bin Mister Parker der Vater von Eva." Stellte er sich vor und legte eine Hand auf meine Schulter ab. Die andere hielt er Mister Davies hin.
„Sehr erfreut." Schüttelte Mister Davies die Hand meines Vaters.
„Wie kann ich ihnen helfen?" Fragte Mister Davies höfflich.
„Mir ist zu Ohren gekommen das sie meine Tochter Gestern in Schutz genommen haben."
Mister Davies nickte bestätigend. „Ja das habe ich getan.
„Und warum?" Fragte mein Vater und krallte sich schmerzhaft in meiner Schulter. Doch ich ließ mir nichts anmerken. Ich lieb stumm und brav stehen. So wie es sich für eine gute Tochter gehört.
„Weil ich kein Mobbing in meiner Klasse dulde." Sagt Mister Davies mit einem scharfen Unterton in der Stimme.
„Das ist nicht nötig. Eva braucht das. Damit sie weiß wo ihr platz ist." Gab mein Vater wütend von sich.
„Ach? Und wo ist ihr Platz?" Zog Mister Davies seine Augenbraue hoch.
„Unten und Gebrochen. So wie es sich für ein guter Omega gehört."
Nachdenklich sah Mister Davies mein Vater an. Man sah dem blondhaarigen an das er wütend war. Ich konnte bis zu mir hören, dass er mit den Zähnen knirschte.
„Ich teile ihre Ansichten nicht, werde aber darauf achten, dass es nicht mehr passiert."
Na toll, jetzt auch er. Ich akzeptiere ihn noch nicht als meinen Mate, es war aber schön gewesen das wenigster einer mich in Schutz nahm.
„Das ist gut. Bis heute Abend." Verabschiedet sich mein Vater und ging zufrieden aus dem Klassenzimmer.
„Aber ich werde mich nicht daranhalten." Sagte Mister Davies als mein Vater außer Hörweite war.
„Wieso?" Fragte ich ihn.
Es war schön das er sich noch nicht daran hielt, aber er hatte doch es meinen Vater versprochen und was man versprach sollte man halten.
„Ach Eva." Mister Davies kam zu mir.
Sanft umfasste er mein Kinn und streichelte mit dem Daumen über meine Wange.
„Du bist mein Mate. Ich kann nichts anders als dich zu beschützen. Das ist mein Instinkt." Erklärte mir Mister Davies.
E nahm seine Hand von meinem Gesicht und ging wieder zu seinem Schreibtisch
„Und jetzt setzt dich hin, der Unterricht beginnt bald." Zwinkerte er mir zu.
Brav setzte ich mich au meinem Platz und senkte meinen Kopf. Kurze Zeit später kamen auch schon die anderen ins Klassenzimmer und der Unterricht konnte beginnen. Dan ganzen Unterricht schwieg ich und hielt mich bedeckt, wie ich es immer tat.

In der Mittagspause saß ich im Klassenzimmer und beobachtete meine Mittschüler. Es musste toll sein Freunde zu haben mit denen man über alles reden konnte. Leider hatte ich das nicht. Nicht mal in den anderen Klassen.
„Willst du nicht raus?" Fragte mich Mister Davies
Ohne mein Blick vom Fenster abzuwenden schüttelte ich den Kopf.
„Dann isst wenigstens was."
„Ich habe keinen Hunger." Log ich
In Wahrheit hate ich Riesen Hunger. Aber ich durfte nichts Essen. Mein Vater hate es mir verboten. Ich durfte erst was Essen, wen er die Strafe aufhob.
„Du lügst." Ich wendete meinen Blick vom Fenster ab und sah in Mister Davies wütendes Gesicht.
„Ich lüge nicht." Beharrte ich.
Leider spielte mein Magen nicht mit. Der Verräter begann laut zu knurren. Mit geröteten Wangen senkte ich den Kopf.
„Dein Magen sagt mir aber was anderes." Zog Mister Davies die Augenbraue hoch.
„Warte hier." Wiess er mich an und verließ das Klassenzimmer.
Was hatte er vor? Kurze Zeit später kam er mit einem riesigen Sandwitsch wieder zurück
„Hier." Hielt er mir das Sandwich hin.
Ich leckte mir über die Lippen es sah so lecker aus. Aber wenn ich es esse würde mein Vater mich bestrafen, aber wenn ich es nicht aß, würde Adam ich meinte Mister Davies Misstrauisch werden. Ich musste meine Familie beschützen. Auch wenn sie mir immer weh taten und ich wegen ihnen immer weinen musste. Waren sei immer noch meine Familie und seine Familie sollte man Ehren.
„Danke." Ich nahm das Sandwich an und biss hinein.
Mhm das ist lecker. Ich nahm einen weiteren biss und noch einen und noch einen, bis ich das ganze Sandwich aufgegessen hatte.
„Das war lecker." Leckte ich mir über die Lippen.
„Du hast da was."
Ohne mir zusagen, wo der Krümmel war, beugte sich Mister Davies vor und leckte den Krümmel weg. Mit gerötetem Wangen sah ich ihn an.
„Ja es ist wirklich lecker." Leckte er sich über die Lippen.
„Lassen sie das." Ermahnend schau ich ihn an.
„Gestern hast du auch nichts dagegen gehabt das ich dich berühre."
„Jetzt habe ich was dagegen." Ich verschränkte die Arme vor der Brust.
„Wenn du so trotzig bist. Bist du ziemlich süß." Zwickt Mister Davies mir in die Wange
„Lassen sie das." Schlug ich seine Hand weg."
„Wir sind bei Du, wenn wir alleine sind. Nenn mich Adam." Lächelte Adam mich an.
Mals sehen.
„Ach bevor ich es vergesse." Er schrieb mir einen kleinen Zettel unter die Nase.
„Wenn irgendwas ist. Dann komm zu mir." Adam beugte sich erneut vor und Küsste meine Wange.
„Nicht trotzig?" Fragte Adam als ich mich nicht wehrte
Ich biss mir auf die Lippen. Ich konnte ihm doch nicht sagen, dass sich seine Küsse auch wenn ich mich dagegen sträubte gut anfühlten.
„Du bist einfach zu süß." Lächelte Adam vergnügt.

Nach der Schule machte ich meine Aufgaben und ging danach hoch in mein Zimmer. Seufzend ließ ich mich auf mein Bett sinken. Warum? Warum hatte ich jetzt schon meinen Mate gefunden es war doch noch zu früh?
„Weil die Mondgöttin deine Bitte erhört hatte Und dich auch für deine guten Taten Belohnen will."
Erschrocken setzte ich mich auf und sah mich ihm Zimmer um. Doch außer mir war niemand da.
„Wer bist du?" Fragte ich in das Zimmer hinein.
„Dein Innerer Wolf"
Verwirrt runzelte ich die Stirn. „Seit wann kannst du sprechen?" Fragte ich ihn
„Schon immer. Du hast mich nur nie gehört.
„Und warm höre ich dich jetzt?" Fragte ich ihn
„Weil ich dich auf den richtigen wegführen kann. Damit dein Hirn deinen Mate nicht mehr verleugnest."
„Aber meine Familie."
„Vergiss sie. Sie sollten stolz sein und sich freuen das du deinen Mate schon gefunden hast."
Theoretisch hatte er vielleicht recht. Was die Realität anging da konnte man sich streiten.
„Außerdem werde ich dich solange nerven das du es zulässt.
„Viel Spaß. Ich kann ziemlich stur sein."
Damit war das Gespräch für mich beendet. In ein paar Wochen waren sowieso Ferien und ich werde da Adam nicht sehen. Dann vergaß er mich bestimmt und suchte sich einen neuen Mate, Einer der Viel besser zu ihm passte.
„Du bist Naiv."
„Klappe." 

Eva(n) und AdamWo Geschichten leben. Entdecke jetzt