7.Kapitel

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Seit ich Adam als meinen Mate akzeptierte und meinem ersten Heat hatte, waren die Freien wie im Flug vergangen. Ehre ich mich versah war der letzte Ferientag gekommen. Eigentlich müsste ich wieder nachhause gehen, doch ich wollte nicht. Ich wollte bei Adam bleiben. Beim ihm war es viel schöner. Hier hatte ich mehr Freiheiten als Zuhause. Doch leider war ich laut dem Gesetz noch minderjährig und meine Eltern waren für mich verantwortlich.
„Sei nicht traurig. Wir sehen uns morgen ja wieder." Tätschelte er mir meinen Kopf und versuchte mich zu trösten. Doch das war mir zu wenig. Ich wollte die ganze Zeit bei ihm sein und nicht nur in der Schule.
„Ich habe noch was für dich." Er überreicht mir ein Handy.
Mit großen Augen sah ich ihn an. „Das ist für mich?" Mit funkelten Augen sah ich das kleine Gerät an.
„Ja, du kannst mir jeder Zeit schreiben. Ich habe sogar Oskars Nummer eingespeichert."
Ich fiel Adam um den Hals und Küsste ihn stürmisch. Adam erwiderte den Kuss mit der gleichen Intivisität. Wenn es noch mir ging, hätten wir ruhig weiter gehen können. Doch leider tat mir Adam den gefallen nicht. Er ließ nach kurzer Zeit von mir ab. Mit funkelten Augen sah er mich an und strich sanft über meine Wange.
„Geh nachhause. Deine Eltern fragen sich sicher wo du bleibst." Oder auch nicht
„Ok." Murmelte ich leise.
„Schreib mir, wenn du zuhause bist."
Er gab mir einen letzten Kuss und ich machte mich auf dem Weg zu meinem Haus.

Zuhause angekommen, griff ich nach der Türklinke und drückte sie runter. Mit einem leichten Stoß konnte ich die Türe aufmachen und ich ging rein. Ich schloss die Tür hinter mir zu. Auf leises Sollen wollte ich mich in mein Zimmer schleichen. Doch auf der ersten Treppenstufe hielt ich inne. Ich hörte meine Schwester aus dem Wohnzimmer weinen. Was sie wohl hatte? Neugierig ging ich zum Wohnzimmer. Am Türrahmen blieb ist stehen und sah wie meine Schwester auf dem Sofa saß und weinte. Meine Eltern saßen neben ihr und redeten auf sie ein.
„Das wird schon." Versprach unsere Mutter ihr.
„Ja bald wirst du ihn finden." Sagte auch unser Vater.
Man musste kein Genie sein um zu erraten das meine Schwester ihren Mate in den drei Wochen nicht gefunden hatte. Wieder kam mir das schlechte Gewissen och. Das ich meinen Mate schon gefunden hatte und sie nicht. Ich hatte sogar das Glück mit ihm meine Ferien verbracht zu haben. Auch wenn ich mich die ersten Tage gesträubt hatte, hatte ich es dennoch genossen. Ich war so in meinen Gedanken vertieft das ich gar nicht merkte, wie meine Familie auf mich aufmerksam wurde.
„Wo warst du?" Die erzürnte Stimme meines Vates hatte mich aus meinen Gedanken in das hier und jetzt zurückgeholt.
„Ich..." befahl ich. Beendete aber meine Satz nicht. Ich wusste nicht ob ich es ihm sagen sollte wo ich war oder nicht.
„Warum war hier nicht aufgeräumt und geputzt?" Fauchte auch meine Mutter mich an.
„Ich konnte nicht, da ich keinen Schlüssel hatte." Dabei warf ich einen eindeutigen Blick meiner Schwester zu.
„Ich habe deinen Schlüssel nicht du Bastard." Schrie meine Schwester mich an.
Ich wusste das sie log. Konnte es aber nicht beweisen.
„Wag es ja nicht deine Schwester für deine Unfähigkeit zu beschuldigen." Droht mein Vater mir mit erhobenem Finger.
„Und jetzt verwinde und gehe putzen." Winkte meine Mutter mit der Hand mich weg.
„Nein." Weigerte ich mich mit lauter Stimme.
Nicht nur meine Eltern waren über mich erstaunt, sondern auch ich. Seiht wann widersprach ich meine Eltern? Das hatte ich noch nie getan.
„Du wagst es zu wiedersprechen." Erhob sich mein Vater.
„Ja das tue ich," Blieb ich überraschend standhaft.
Wie ein wilder Stier raste e auf mich zu, er erhob seine Hand um mich zu schlagen. Doch er blieb dicht vor mir stehen. Wie erstarrt schnüffelte er an mir und musterte mich von oben bis unten.
Seine Augen weiteten sich. „Du hast einen Mate?" Flüsterte er leise.
Woher wusste er das? Konnte er das an mir riechen? Oder hat mich Adam etwa Markiert? Wan hatte mich Adam bitteschön Markiert? Da viel mir ein, dass ich einen zwicke gespürt hatte, als wir bei meinem Hat zusammen geschlafen hatten. Ja da musste es passiert sein. Ich hatte nichts dagegen, aber hatte Adam nicht gesagt, dass er damit warten wollte bis ich die Schule beendet hatte.
„Warum bestraffst du ich nicht?" Fragt meine Mutter.
„Er hat einem Mate." Verkündete mein Vater laut.
„Was? Dieser Bastard hat einen Mate und ich nicht? Wie Unfair." Schluckste meine Schwester.
„Das finde ich auch." Verschränkte meine Mutter die Arme vor der Brust.
Ich hatte gehabt das sie so reagieren würden. Warum konnten sie sich nicht für mich freuen.
„Tritt ihn an deine Schwester ab." Verlangte mein Vater von mir.
Mit großen Augen sah ich zu meinem Vater hoch. Das war doch nicht sein Ernst. Das werde ich garantiert nicht tun
„Nein." Schüttelte ich den Kopf
Das konnten sie nicht von mir verlangen und Adam ließe das auch nicht zu. Niemals
„Tu gefälligst was man dir sagt." Schrie mein Vater mich an
Wieder schüttelte ich den Kopf. „Nein."
Wütend packte mich Mein Vater an den Haaren. „Ich glaube ich muss dich wieder zur Vernunft bringen."
Er schleifte mich zur Kellertür und warf mich hinein.
„Hier wirst du solange bleiben, bist du wieder zu Vernunft gekommen bist." Schlug er mir dir Tür vor der Nase zu. Was machte ich jetzt? Ich hatte keine Lust hier unten zu versauern. Moment das Handy. Schnell kramte ich es bevor. Zum Glück hatte Adam mir seine Nummer gegeben bevor ich ging.
Schnell wählte ich seine Nummer.

Evan:
Adam

Adam:
Hallo mein süßer schon angekommen

Evan:
Ja, aber sie haben mir eingesperrt.

Adam:
Bin sofort da.

Um nicht in Panik oder Wahnsinnig zu werden ,wellte ich Oskars Nummer und schrieb ihm.

Evan:
Oskar

Oskar:
Evan? Ist das deine Nummer?

Evan:
Ja, ist es

Oskar:
Ich dachte schon du schreibst mir gar nicht mehr
Wie geht es dir?

Evan:
Nicht gut, meine Familie hat mich im
Keller eingesperrt

Oskar:
Oh mein Gott, weiß Adam Bescheid?

Evan:
Ja er ist auf dem Weg zu mir.

Oskar:
Das ist gut, hast du Angst?

Evan:
Ja ich will zu Adam

Ich war den Tränen nahe. Ich wollt hier weg. Egal ob ich minderjährig war oder nicht. Ich wollte nicht mehr bei meiner Familie sein.

Oskar:
Unsere Kinder werden Freunde sein

Evan:
Was? Wie meinst du das?

Oskar:
Das Unsere Kinder die besten Freunde werden
Oder noch besser sie werden Mate.

Bei dieser Vorstellung schlich sich ein lächeln auf meine Lippen. Das würde mir gut gefallen.
Ein stürmisches klingeln, ließ mich aufhorchen. Adam. Mein Herz schlug höher.

Evan:
Ich melde mich später.

Ich rannte zur Tür und legte mein Ohr daran.
„Wo ist er?" Hörte ich Adams wütende Stimme.
„Wenn meinen sie?" Tat meine Mutter auf unschuldig.
„Evan. Ich weiß das er hier ist."
„Hier gibt es kein Evan. Wir haben nur zwei Töchter.
Wenn wollte mein Vater anlügen? Adam wusste das ich ein Junge war.
„Spielen sie nicht die dummen." Schrie Adam.
„Aber das tu meine Eltern nicht."
Ich konnte vor meinen geistigen Augen sehen, wie sich meine Schwester sich Adam um den Hals warf. Die sollte bloß die Finger von ihm lassen. Ich musste mich bemerkbar machen. Ich könnte Adam anrufen oder eine Nachricht schrieben. Aber er hatte sicher keine Zeit auf sein Handy zu schauen. Im schlimmsten Fall hatte er sein Handy in Auto oder zuhause gelassen. Hämmern und rufen würde nichts bringen. Da meine Eltern das irgendwie überspielen würden. Ich musste laut sein, ziemlich laut. Da fiel mir nur eine Möglichkeit ein. Ich verwandelte mich in einen Wolf und heulte Lautstark los.
„Evan." Hörte ich Adam Stimmer näherkommen.
Wieder heulte ich und kratze mit den Pfoten an der Tür.
„Machen sie sofort die Tür auf." Hörte ich Adam dicht vor der Tür.
„Na gut." Widerwillig kam mein Vater, Adams Befehl nach. Es klickte und sobald die Tür ein Stück offen war. Flitze ich durch den Spalt und sprang in Wolfsform schwanzwedelt in Adams Arme. Ich hatte so viel Schwung das wir beinahe zu Boden fielen.
„Da bist du ja." Setzt mein Vater ein gespieltes Lächeln auf.
„Du dummes Mädchen hast dich im Keller eingeschlossen."
Von wegen. „Komm her und belästige deinen Lehrer nicht weiter.
Mein Vater trat auf uns zu. Doch ich knurrte ihn bedrohlich an und er blieb stehen.
„Kommen sie meinen Mate nicht zu nahe." Knurrte Adams ihn ebenfalls an.
„Ich werde Evan mit mir mitnehmen."
Ohne eine Antwort abzuwarten verließ Adam mit mir auf seinen Armen das Haus. Das hatte ein Nachspiel, doch das war mir zu diesem Zeitpunkt egal.

Sanft setzte mich Adam auf dem Sofa ab und ich verwandelte mich wieder in einem Menschen zurück.
„Das werden sie nicht auf sich sitzen lassen." Warnte ich Adam vor,
Er zuckte gelichgültig mit der Schulter. „Mir egal. Ich bin ihm recht."
Das sahen meine Eltern aber anders.
„Komm lass uns einen schönen restlichen Tag machen." Wechselte Adam das Thema. Und dann brauchte ich. Denn Morgen würde ein anstrengender Tag werden. Aber das wusste ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht.

Eva(n) und AdamWo Geschichten leben. Entdecke jetzt