3.Kapitel

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Die Schulglocke beendete mit ihrem Klingeln die letzte Schulstunde des Tages und läutete gleichzeitig die Ferien ein. Alle Schüler packten eilig ihre Sachen zusammen um so schnell wie möglich aus dem Klassenzimmer zu kommen.
„Eva bleibst du mal kurz." Hielt mich Adam Stimme auf, bevor ich durch die Türschwelle trat. Ich blieb an der Schwelle stehen, während meine Mitschüler an mir vorbei gingen. Auch meine Schwester lief an mir vorbei, dabei stieß sie mit einem breiten grinsen mit ihrer Schulter gegen meine.
„Schließe die Tür und komm bitte zu mir." Lockte er mich mit dem Zeigefinger zu sich.
Brav tat ich was er von mir verlangte und schloss die Tür. Mit langsamen Schritten ging ich zu ihm und blieb einige Zentimeter vor ihm stehen. Mit einem unschuldigen Blick sah ich zu ihm auf. Ohne Vorwarnung hob er mich an der Hüfte hoch und setzte mich auf seinen Schreibtisch ab.
„Wir werden uns drei Wochen lang vermutlich nicht sehen." Flüstert Adam bedauernd.
„Ja, vielleicht." Murmelte ich genau so leise.
Ich wusste nicht ob ich traurig oder glücklich sein sollte das ich Adam drei Wochen nicht sah Mein Kopf akzeptierte immer noch nicht das Adam mein Mate war. Mein innerer Wolf hingegen freute sich wie ein kleiner Welpe das mein Lehrer mein Mate war, Meine Eltern wussten immer noch nicht das ich meinen Mate schon längst gefunden hatte. Ob es ich es ihnen in näherer Zukunft sagen würde, wusste ich noch nicht.
„Krieg ich einen Abschieds Kuss von dir?" Holte mich Adams Stimme aus meinen Gedanken und beugt sich zu mir runter. Automatisch reckte ich meinen Kopf um unsere Lippen zu vereinen. Sanft und ohne hast bewegten sich unsere Lippen gegeneinander. Auch wenn mein Gehirn sich dagegen sträubte, hörte ich in diesem Moment auf meinen inneren Wolf. Auch wenn mein Kopf es nicht zugeben wollte, es fühlte sich so gut an seine Lippen auf meine zu spüren. Doch als Adam mit seiner Hand sich wieder einmal unter mein Rock stehlen wollte, halte ich ihn auf und beendete den Kuss.
„Nicht." Tadelt sah ich ihm in die Augen.
„Verzeihung, ich konnte einfach nicht wiederstehen." Entschuldigend sah er mich an und küsste meine Nasenspitze." Schon gut."
Ich wusste das er es nicht mit Absicht machte, aber ich hatte einfach Angst, dass er mein Geheimnis herausfand und mich dann eklig fand. Aber das war doch das was ich wollte oder?
„Ich werde Mal gehen." Ich hüpfte vom Tisch und verschwand fast schon fluchtartig das Klassenzimmer.

„Warum läufst du immer von ihm weg?" Fragte mich mein innerer Wolf.
„Ich habe Angst." Antwortete ich ihm
„Wovor? Er ist dein Mate. ER kann nicht anderes als dich zu lieben."
Was macht dich so sicher?"
„Instinkt."
Ich biss mir auf die Lippen. Wie konnte mein innerer Wolf bei dieser Sache so sicher sein? Wenn meine Eltern meine existent nicht akzeptierten, wie konnte es ein fremder tun? Ich kannte Adam ja nicht nicht lange. Ja ich könnte ihn kennenlernen, aber da war doch noch der Altersunterschied und er war mein Lehrer. Machte er sich nicht strafbar, wenn er was mit seinem Schüler anfing? Dan war es doch das Beste mich von ihm fernzuhalten oder? Oder lag ich da Falsch? Manchmal war es echt blöd, wenn man mit niemand über seine Probleme reden konnte.
„Du kannst mit mir reden." Meldete sich mal wieder mein innerer Wolf
„Klappe." Fauchte ich ihn an.
Als ich zuhause ankam, sah ich das an der Eingangstür ein Zettel hing.

An Eva

Wir sind über die Ferien weggefahren um den Mate deiner Schwester zu finden.

Du bist auf dich alleine Gestellt.

Dann war ich alleine im Haus. War auch mal nett. Dann konnte ich mich mal entspannen. Ich wollte meinen Schlüssel aus meiner Jackentasche holen, konnte ihn aber nicht finden. Habe ich ihn in meine Schultasche getan? Ich lehrte meine Tasche auf den Boden aus, fand ihn aber nicht. Das war komisch ich war mir sicher, dass ich meinen Schlüssel heute Morgen eingepackt hatte. Hatte ihn meine Schwester mir weggenommen, als sie mich mit ihrer Schulter angerempelt hatte? So eine fiese Kuh. Was machte ich jetzt? Ich hatte keine Freunde zu denen ich gehen konnte und wenn ich auf der Veranda schlief, würde das das Ansehen meiner Familie in der Nachbarschaft schädigen-. Geld für ein Hotel hatte ich auch nicht, dann blieb mir nur eine Option. Ich schlief unter irgendeine Brücker.
„Oder du könntest zu deinem Mate gehe." Mischte sich mein innerer Wolf ein.
„Kein gute Idee." Weigerte ich mich.
„Warum nicht? Dort ist es warm und du lernst Adam richtig kennen."
Auch wenn ich es nicht gerne zugab, aber er hatte recht. Vielleicht war es ein wink des Schicksals da meine Schwester mir en Schlüssel gestohlen hatte und ich jetzt vor verschlossener Tür stand.
„Gut ich gehe zu Adam." Gab ich mich geschlagen.
„Juhu." Rannte mein innerer Wolf zickzack.
Aber ich werde es nicht genießen da schwor ich mir.
Während ich mich auf dem Weg zu meinem Lehrer machte, fing es aus heiterem Himmel an zu Regnen. Was war das bitteschön für ein Klitsche? Wenn ich bei ihm an kam war ich sicher bis auf die Knochen durchnässt. Die Mondgöttin musste mich hassen. Nein mehr als das, sie verachtet mich für das das ich ein männlicher Omega war. Ganz genau, sonst würden mir heute nicht solche Sachen passierten.

Eva(n) und AdamWo Geschichten leben. Entdecke jetzt